Paff , ein unabänderliches Wort, welches den Laut eines gedämpften Schalles oder ... ... er gröber ist, durch Puff ausdruckt wird. Piff, Puff, Paff, Puff, geht sein Gewehr, Weiße. Daher das im gemeinen Leben übliche paffen, einen ...
... ein kalter Wind. Der Wind geht. Die Uhr geht nicht, sie geht zu früh, zu spät, ... ... langsam, zu geschwinde, sie geht richtig, unrichtig. Die Mühle geht nicht mehr. Zu Grunde gehen, untersinken. Die Thür geht in den Angeln. Der Fluß geht mit Eis, führet Eis ...
Ênden , verb. reg. so in dreyfacher Gestalt gefunden wird. ... ... aufhören, besonders aufhören zu reden. Hier endet Zevs, verneigt sich tief und geht, Wiel. Welche Form aber im Hochdeutschen ungewöhnlich ist. 2. Als ...
† Maulén , verb. reg. neutr. mit dem Hülfsworte ... ... den niedrigen Sprecharten sagt man, eine Speise maule gut, wenn sie gut zu Maule geht, begierig gegessen wird. Gemeine Kost maulet ihm nicht, will ihm nicht maulen. ...
Bêrgáb , adv. für den Berg hinab. Bergab gehen, fahren, reiten. Es geht bergab, nach einer schiefen Fläche, niederwärts. So fern dieses Wort ein wirkliches Adverbium ist, kann es auch mit einem kleinen b geschrieben werden; obgleich andere in Rücksicht auf ...
... sich um seine Achse drehen. Das Rad geht um. Figürlich ist es im gemeinen Leben einiger Gegenden so viel als ... ... Es. 23, 16. (b) Figürlich sagt man im gemeinen Leben, es geht in dem Hause um, wenn sich Gespenster in demselben vermerken lassen; wo ...
... sind vergangen, Opitz. Ihr Trutz geht überhin, Opitz. Laß es überhin, eben ders. laß es ... ... , Es. 51, 23; für darüber hin. Er härtet die Wellen und geht mit trocknen Füßen überhin, Opitz, hinüber, darüber hin. Im Hochdeutschen gebraucht ...
Dunkeln , verb. reg. neutr. welches das Hülfswort haben erfordert, aber im Hochdeutschen wenig gebräuchlich ist, dunkel werden. Die Sonne geht unter und es fängt an zu dunkeln. Nicht lange wird mein dunkelnder Blick ...
Fühllos , -er, -este, des Gefühls beraubt, ohne Gefühl, ... ... des Zeitwortes fühlen. Wird mein Herz ihre Vorwürfe fühllos ertragen können? Sogar der Mensch geht fühllos hier vorüber. Und wer bey dem Geschrey der Unschuld fühllos scheinet, ...
Ermatten , verb. reg. I. Neutrum, mit seyn, ... ... matt werden. So wohl von dem Glanze. Das Auge der Welt neigt sich und geht unter; Farben ermatten und schwinden. Als auch von den Kräften. Sie ermattete ...
* Gerichts , ein im Hochdeutschen veraltetes Nebenwort, welches für gerade, ... ... üblich ist. Gerichts für euch, gerade vor euch, Opitz. Nehmt Hauen, geht gerichts den hohen Ort hinein, Opitz. S. Gerade Anm. und ...
Hinwärts , ein Nebenwort, die Richtung einer Bewegung nach einem Gegenstande zu ... ... fern sie sich zugleich von der redenden Person entfernet; im Gegensatze es herwärts. Er geht hinwärts, nach jenem Orte hin, von uns weg.
Bisweilen , adv. temp. für zu manchen Zeiten, dann und ... ... und im Oberdeutschen auch unterweilen. Bisweilen sind sie gut, bisweilen auch nicht. Er geht bisweilen ganz vertraut mit mir um. Ich sehe ihn bisweilen sehr geschäftig. ...
... . Fortfahren zu gehen. 1) In eigentlicher und weiterer Bedeutung. Die Uhr geht noch fort. Noch mehr 2) in figürlichem Verstande. (a) Fortgesetzet ... ... , Ps. 78, 50. (c) Zur Wirklichkeit gebracht werden. Die Reise geht noch fort. Die Hochzeit ist nicht fortgegangen, wo doch ...
Unrichtig , -er, -ste, adj. et adv. welches ... ... dessen 2ter, 4ter, 5ter und 6ter Bedeutung gebraucht wird. Die Uhr, die Post geht unrichtig. Eine unrichtige Zahl, Rechnung. Ein unrichtiges Verfahren, welches der Regel, ...
Anpfeifen , verb. irreg. act. S. Pfeifen. Einen anpfeifen ... ... werden, zum Wunder und zum Anpfeifen, Jerem. 51, 37. Und wer vorüber geht, pfeifet sie an, Zeph. 2, 15. Im Hochdeutschen ist auspfeifen in ...
* Ǘberwärts , adverb. welches im Hochdeutschen wenig mehr gehöret wird. 1. Über sich. Der Weg des Lebens geht überwärts, Sprichw. 15, 24; in welchem Falle doch aufwärts üblicher ist. 2. Auf der obern Fläche, wofür oberwärts gewöhnlicher und richtiger ...
Bêrgunter , adv. den Berg hinunter, bergab. Bergunter gehen, fahren u.s.f. Es gehet bergunter. Ingleichen figürlich, im gemeinen Leben. Nichts ist leichtgläubiger als ein weibliches Geschöpf, mit deren Reitzungen es bergunter geht, Weiße, welche abzunehmen anfangen.
2. * Flöten , verb. reg. neutr. welches nur im Nieders. mit dem Zeitworte gehen üblich ist. Er geht flöten, er entfliehet, entwischet. Die Sache ist flöten gegangen, ist verloren gegangen ...
Spintisiren , verb. regul. neutr. mit dem Hülfsworte haben, welches nur im gemeinen Leben üblich ist, nachdenken, grübeln. Da geht er nun und spintisirt von dem was ist, und was nicht ist, Less ...
Buchempfehlung
Nach zwanzig Jahren Krieg mit Sparta treten die Athenerinnen unter Frührung Lysistrates in den sexuellen Generalstreik, um ihre kriegswütigen Männer endlich zur Räson bringen. Als Lampito die Damen von Sparta zu ebensolcher Verweigerung bringen kann, geht der Plan schließlich auf.
58 Seiten, 4.80 Euro
Buchempfehlung
Zwischen 1804 und 1815 ist Heidelberg das intellektuelle Zentrum einer Bewegung, die sich von dort aus in der Welt verbreitet. Individuelles Erleben von Idylle und Harmonie, die Innerlichkeit der Seele sind die zentralen Themen der Hochromantik als Gegenbewegung zur von der Antike inspirierten Klassik und der vernunftgetriebenen Aufklärung. Acht der ganz großen Erzählungen der Hochromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe zusammengestellt.
390 Seiten, 19.80 Euro