Das Kirchenrecht , s. das canonische Recht .
Der Pariser Bund , s. Märzfeld .
Billaud Varennes , s. Robespierre .
Der Chalcedonier , s. Achat .
Der Gottesfriede , s. Fehde .
Das Zetergeschrei , oder Zettergeschrei , ist heut zu Tage eine Cerimonie, die häufig bei der Haltung des hochnothpeinlichen Halsgerichts (d. h. der kurzen feierlichen und öffentlichen Wiederhohlung des ganzen wider einen Verbrecher angestellten Prozesses ...
... Dessau herschreibt, jedoch mit dem Gambenwerk oder Geigenclavecymbel (s. Gambe ) sehr viel Aehnlichkeit hat. Es werden nehmlich die Stifte ... ... gleicher Bewegung erhalten. Der Umfang des Instruments hält 5 Octaven, wie ein F -Clavier, die Stimmung aber ist um eine Octave höher.
Das Patronatrecht , (a. d. Lat.) 1) bei den Römern , das Recht des Freilassers ... ... verschiedene Ehrenbezeugungen zu genießen. Das Patronatrecht geht unter andern durch Simonie , d. h. durch gezogenen oder beabsichtigten Gewinnst bei Verleihung der Stelle, verloren.
Die Anthropologie , a. d. Griech. die Wissenschaft des Menschen, und zwar des ganzen Menschen, in Rücksicht auf Körper und Geist und die Verbindung beider betrachtet. Man kann die Anthropologie ein Gemählde des Menschen nennen. Sie setzt physiologische und philosophische Kenntnisse voraus. Unter ...
Der Synchronismus (a. d. Griech.) heißt die Zusammenstellung mehrerer Begebenheiten, welche zu einer Zeit geschehen sind. So kann man in gewisser Hinsicht die Zeitungen synchronistische Geschichte nennen. Daher sind auch synchronistische Tabellen solche, welche die Begebenheiten, die zu einer Zeit ...
Das goldene Fließ , s. Argonauten und Jason .
Der Zinnische Fuß , s. Münzfuß .
Angelica Kaufmann , s. in K.
Der Herrenmeister , s. Johanniter- Ritter .
Das Gottesurtheil , s. Ordalien .
Das Gregoriusfest , s. den vorigen Artikel.
Das Farbenclavier , s. Castell .
... Christi Geburt geboren, und 43 Jahr v. C. G. ermordet. Er stammte aus der berühmten Familie der Julier . ... ... von allen Seiten auf ihn eindrangen, und unter diesen auch den Brutus erblickte (s. Brutus ), hüllte er sich in seinen Mantel, und gab sich ...
... ganz den willkührlichen Aussprüchen unwissender Schöppen (s. Schöppen ) überlassen wurde: so war es eine große ... ... er Sachsenspiegel nannte, und in 2 Abschnitte, Landrecht , d. h. bürgerliches u. peinliches Recht (in drei Büchern ) und ... ... des Landrechts und Lehnrechts , d. h. eine Proceßordnung, hinzu. S. d. Art. Richtsteig .) ...
Agrarische Gesetze , a. d. Lat. hießen bei den Römern solche, welche theils eine gleiche Vertheilung aller Ländereien, theils einzelne Austheilungen gewisser Ländereien und andere Anordnungen dieser Art betrafen. Sie spielen unter den Römischen Gesetzen eine große Rolle. Sie wurden gewöhnlich von denjenigen in ...
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Als Hoffmanns Verleger Reimer ihn 1818 zu einem dritten Erzählzyklus - nach den Fantasie- und den Nachtstücken - animiert, entscheidet sich der Autor, die Sammlung in eine Rahmenhandlung zu kleiden, die seiner Lebenswelt entlehnt ist. In den Jahren von 1814 bis 1818 traf sich E.T.A. Hoffmann regelmäßig mit literarischen Freunden, zu denen u.a. Fouqué und Chamisso gehörten, zu sogenannten Seraphinen-Abenden. Daraus entwickelt er die Serapionsbrüder, die sich gegenseitig als vermeintliche Autoren ihre Erzählungen vortragen und dabei dem serapiontischen Prinzip folgen, jede Form von Nachahmungspoetik und jeden sogenannten Realismus zu unterlassen, sondern allein das im Inneren des Künstlers geschaute Bild durch die Kunst der Poesie der Außenwelt zu zeigen. Der Zyklus enthält unter anderen diese Erzählungen: Rat Krespel, Die Fermate, Der Dichter und der Komponist, Ein Fragment aus dem Leben dreier Freunde, Der Artushof, Die Bergwerke zu Falun, Nußknacker und Mausekönig, Der Kampf der Sänger, Die Automate, Doge und Dogaresse, Meister Martin der Küfner und seine Gesellen, Das fremde Kind, Der unheimliche Gast, Das Fräulein von Scuderi, Spieler-Glück, Der Baron von B., Signor Formica
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