... gegen ihren Tyrannen Dionysius den Jüngern suchten, riefen die Korinther den T. zurück und übergaben ihm ein Heer , welches er nach Sicilien führte. T. vertrieb den Dionysius und zwang um 340 ... ... angemaßten Oberherrschaft über Sicilien zu entsagen. Hierauf stellte T. die bürgerliche Freiheit von Syrakus wieder ...
... Geiste Bürger 's (s.d.) gedacht, zu dessen besten Nachahmern B. gehört. Andere sind naiv, drollig, voll beißenden Witzes und lachenden Spottes wider Vorurtheile und Aberglauben . Am friersten sprach sich B. in seiner Travestirung der Äneide des rom. ...
Schiefer heißt im Allgemeinen jede Steinart, welche in mehr oder weniger ... ... Schieferarten näher nach ihren Hauptbestandtheilen und unterscheidet auf diese Weise: Thonschiefer, Mergelschiefer, Alaunschiefer u.s.w. Vorzugsweise heißt aber Schiefer oder Schieferstein der in Platten ...
... daher durch Geschenke ausstatten, z.B. eine Kirche , indem ihr ein Vermögen gegeben wird, von ... ... verliehen werden, die sich entweder ausgezeichnete Verdienste erworben haben, wie dies z.B. bei der Erhebung des Feldmarschall Blücher zum Fürsten von Wahlstatt ...
... Propheten , deren Reden im A. T. aufbewahrt sind, war ein Sohn des Priesters Busi. Er wurde ... ... und wurden von den Juden erst später in die Sammlung des A. T. aufgenommen. Sie beziehen sich, der Stellung des Propheten gemäß, theils ...
Mandschu (die) oder Mandschuren sind eine mongol. Völkerschaft, theilen sich in mehre Stämme, wie z.B. die Tungusen , Daurier, Humaren, Ketschen, Yupi und Ghilaken, bewohnen jetzt die zum chines. Reiche gehörende Mandschurei , auch Tungusien und Amurland ...
... , und man glaubt eine merkwürdige Bestätigung dieses sonst nur im A. T. erzählten Ereignisses in der schon im Art. Hieroglyphen (s. ... ... Trümmern der Paläste ägypt. Könige zu Karnak in Ägypten entdeckt wurde. R. war nämlich der einzige von Sisak überwundene jüdische ...
Füllhorn , ein mit Blumen , Kränzen, Früchten ... ... Form . Die Römer und Griechen legten dasselbe verschiedenen ihrer Götter , z.B. der Fortuna , Flora (s.d.) u.a. als Zeichen des Reichthums ihrer Gaben bei. Ueber den Ursprung ...
... Marmor - und Spielkartenfabrik; auch hat B. ein Gymnasium . Die Einwohner treiben Gerberei, Bierbrauerei und ... ... es daselbst Porzellan -, Kattun - und andere Fabriken . Das Fürstenthum B. nebst Ansbach kam schon im 13. Jahrh. an ... ... letzten Jahre gestifteten Linien starb Kulmbach 1726, B. 1769 aus und ganz.B. fiel nun an Ansbach ( ...
... entlehnter Ausdruck, heißt zusammengedrückt, gedrängt; so sagt man z.B. ein Buch sei compreß gedruckt, wenn der ... ... , die an einem Ende dicker sind als an dem andern und graduirte heißen u.s.w. Die Compressen dienen bei Anlegung von Verbänden , die ... ... hinderlich sind, auszugleichen; hervorragende Muskelpartien in die Zwischenräume zwischen die Knochen zurückzudrängen u.s.w.
Postulat , d.h. Foderung , wird in der Mathematik ... ... enthält, die sofort ohne nähere Anweisung oder Beweisführung ausgeführt werden kann, wie z.B.: es soll eine gerade Linie gezogen werden; man denke sich irgend einen ...
Katăfalk oder Trauergerüst wird das Gerüst mit allen zu demselben gehörigen Verzierungen an Wappen , Inschriften u. dgl. genannt, auf welchen man den Sarg eines vornehmen Todten aufzustellen pflegt, wenn dem Verstorbenen zu Ehren Leichenfeierlichkeiten begangen werden sollen. Meist besteht der Katafalk ...
Register ist ein aus dem Lateinischen herstammender Ausdruck, welcher so viel ... ... Inhaltsverzeichniß von Büchern, welches bei umfänglichen Werken zuweilen einen besondern Band ausmacht, wie z.B. das »Universalregister« (Lpz. 1839) der 8. Originalauflage des » Conversations ...
... und wurde 1635 zu Harlem geboren. Eigentlich sollte R. Medicin studiren, folgte aber frühzeitig dem ... ... Galerie befinden. Sehr geschätzt sind auch die Zeichnungen und die geäzten Blätter R.'s, der 1681 in Harlem starb und dessen älterer Bruder Salomon R., geb. 1616, gest. 1676, welcher auch zum Theil für seinen ...
... Grafen von Werthern . Dergleichen und noch andere Erbämter, wie z.B. Erblandjägermeister, Erblandvorschneider, Erblandmarschall, bestanden auch in vielen deutschen Ländern und haben sich zum Theil noch erhalten, wie z.B. in Baiern , wo es einen erblichen Kronobersthofmeister, Oberstkämmerer, Oberstmarschall ...
... Die Erwerbung von Sachen geschieht durch Kauf, Tausch, Schenkung , Erbschaft u.s.w., wird aber in der Regel erst durch erfolgte Übergabe ... ... und Besitzergreifung vollendet, ohne die man blos ein Recht auf die z.B. gekaufte Sache besitzen würde; nur in einzelnen Fällen ...
Libation hieß bei den Griechen und Römern der altreligiöse Gebrauch, nach welchem man bei Opfern , feierlichen Verträgen , Gastmählern , Leichenceremonien u.s.w. einen Theil der Speisen und Getränke den Göttern zu Ehren ...
Illusĭon , ein lat. Wort , bedeutet überhaupt Täuschung, falscher Schein, daher z.B. ein illusorischer Vertrag ein solcher ist, der nur zum Schein eingegangen wird. Vorzugsweise bedient man sich aber des Ausdrucks Illusion zur Bezeichnung jener den Zweck jedes Kunstwerks ausmachenden ...
... das Auffassungsvermögen hervorgebrachte Eindruck, wie ihn z.B. ein Leichenzug und eine ihn begleitende fröhliche Musik erregen würde. In ... ... Composition , der dramatische Dichter wählt darnach die nebeneinander zu stellenden Charaktere u.s.w. Dabei muß jedoch das Absichtliche einer solchen Anlage möglichst wenig ...
Trägheit wird in der Naturlehre das Unvermögen eines leblosen Körpers genannt, wie z.B. eines Steins , aus eigner Kraft den Zustand der Ruhe oder der Bewegung zu verändern, in welchem er sich befindet, was man auch Beharrungsvermögen genannt hat. Er kann ...
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Der satirische Roman von Christoph Martin Wieland erscheint 1774 in Fortsetzung in der Zeitschrift »Der Teutsche Merkur«. Wielands Spott zielt auf die kleinbürgerliche Einfalt seiner Zeit. Den Text habe er in einer Stunde des Unmuts geschrieben »wie ich von meinem Mansardenfenster herab die ganze Welt voll Koth und Unrath erblickte und mich an ihr zu rächen entschloß.«
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Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Dass das gelungen ist, zeigt Michael Holzingers Auswahl von neun Meistererzählungen aus der sogenannten Biedermeierzeit.
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