Allegrissimo d. h. am muntersten, lebendigsten, ist in der musikalischen Kunstsprache ein höherer Grad der Schnelligkeit und Lebendigkeit, der nach den besten Mustern beinahe mit Allegro assai (s. d.) gleichbedeutend ist. B.
... sollte ihm die königliche Einwilligung zu seiner Vermählung mit H. ertheilt werden; allein Tököly konnte sich nicht verbergen, daß der Eifer ... ... ganze Unternehmen Tököly's gewesen sein mag, so viel Lob und Bewunderung verdient H., die im Glücke und im Unglücke mit edler Standhaftigkeit an ihm fest ...
Gewächshäuser nennt man diejenigen Gebäude, worin theils exotische, theils einheimische Pflanzen aufbewahrt, kultivirt und getrieben, d. h. durch künstliche Wärme , unabhängig von der Ordnung der Jahreszeiten , Blüthen und Früchte von ihnen gewonnen werden. Ihrer Einrichtung und ...
... die Mutter seiner unsterblichen Werke. Als H., 8 Jahr alt, als Chorknabe an der Stephanskirche zu Wien ... ... mit allen Vorzügen der Unsterblichen, an die Brust einer entzückten Nachwelt. H. war ein heiterer, biederer und überaus liebenswürdiger Charakter , dem Neid ...
Riesengebirge . Die Sudeten sind die Alpen Norddeutschlands und das Riesengebirge ist ihr Glanzpunkt, Von der 4950 F. hohen Schneekuppe überblickt der Reisende über 100 M. in der Runde: gegen Nord und Ost die schlesischen Ebenen , vom Quais bis nach ...
... Biela liegt das Städtchen Landeck, mit 200 H. und 1599 Ew., das seinen Ursprung den schon von Alters her ... ... , klares, schwefelig und nach faulen Eiern riechendes Wasser von 84« F. Dieses Bad ist wegen seiner hohen Lage und der schönen Luft ...
Seidenpflanze , zu den Contorten gehörend, stammt aus Syrien , Arabien ... ... Die Wurzel ist perennirend, fleischig, ästig und kriechend; der einfache, 4 bis 6 F. hohe, dicke Stengel aufrecht, die opalen Blätter einander gegenüberstehend, oben glatt ...
... organischen Wesen, sich zu vermehren, d. h. Keime seiner eigenen Wesenheit abzusetzen, welche sich wieder durch innere Kräfte zu ... ... es nicht unmöglich, daß ein Ehepaar in der 2. Generation , d. h. von Kindeskindern, 1056 Enkel, in der dritten 16,896 Urenkel, und ...
Materialismus , jenes philosophische System, nach welchem Geist und Körper identisch, d. h. einer Natur sind; sich nicht bloß gegenseitig bedingen, sondern wirklich eins sind, ein Leben führen und zugleich sterben. Materialist ist demnach ein solcher, der nach diesem Systeme die ...
Constellation , die Stellung von Sternen gegen einander, ... ... der Erde aus darstellt. Der Stand der Fixsterne (s. d. A.) ist ein unveränderlicher, und sie sind in Sternbilder gruppirt, dagegen verändert ... ... , war ein Hauptgegenstand der Ast rologie (s. d.), vergl. d. A. Aspekten .
Kyrie eleison , d. h. Herr erbarme dich unser! sang schon in der alten Kirche die Gemeinde, wenn der Priester die Beichte oder das Sündenbekenntniß im Namen der Gemeinde am Altare ausgesprochen hatte. Der rhythmische Wohlklang dieser Worte gab Veranlassung, daß ...
Rolandssäulen , wohl eigentlich Rugeland-, d. h. Gerichtsbezirks-Säulen, die sich in Deutschland noch an 28 Orten, als Hamburg , Magdeburg , Halle etc., vorfinden, und das kolossale Standbild eines geharnischten Ritters vorstellen, den fälschlicher Weise die Volkssage als den ...
Pascha, Bassa , heißen die Generale in der türkischen Armee, und ... ... nennt man diese Paschaliks. Es gibt Paschas von zwei und drei Roßschweifen, d. h. ersten und zweiten Ranges. Die Roßschweife werden ihnen vorgetragen.
Maschinenwesen . Das Maschinenwesen umfaßt sowohl die einfachste Mahlmühle, als die feinste ... ... Maschinen unterscheiden sich nach ihrem Zwecke sehr auffallend. Man hat Hebezeuge , d. h. Maschinen, mit denen man schwere Lasten zu bedeutenden Höhen schaffen kann, ferner ...
Pimpernussbaum , zu den Rhamneen gezählt, wächst wild als Strauch, kultivirt aber zu einem 12 bis 14 F. hohen Baum. Er findet sich in Deutschland am Wasser und an Gräben, wird aber auch in Gärten gezogen, hat kleine, hellgrüne Blätter ...
Ursulinerinnen . Die h. Angela Merici von Brescia stiftete diesen geistlichen Orden für Mädchen und Witwen, deren Hauptzweck jetzt der Unterricht junger Frauenzimmer ist. Dem Willen der Stifterin gemäß blieben Anfangs die Mitglieder in ihren Familien , und übten dort die vorgeschriebenen Liebespflichten, als Krankenwartung ...
Euphon (Musik) , ein von Chladni erfundenes Instrument aus gläsernen Stäbchen, die, mit nassen Fingern gestrichen, in Vibration gesetzt werden, um Metallsaiten zu tönender Tremulanz anzuregen. E. O.
Unsterblichkeit . Eil', o eile mich emporzuflügeln Wo sich unter mir die Welten dreh'n, Wo im Lebensquell sich Palmen spiegeln, Wo die Liebenden sich wiedersehn. Sklavenketten sind der Erde Leiden, Oefters ach, zerreißt sie nur der Tod! ...
Strauss (Vogel) , der König der Vögel ... ... betrifft, vielleicht einer der letzten derselben. Er erreicht zuweilen eine Höhe von 10 F. und dem Gewicht von 300 Pfund , ist meist 8 F. lang, hat einen langen, nackten Hals, halbnackten Gänsekopf und Gänseschnabel, und ...
Vers, Verskunst . Die einzelnen Abschnitte der Wörter oder die Sylben sind entweder lang oder kurz oder mittelzeitige, d. h. solche, die manchmal lang und ein andermal kurz sind. Die langen Sylben bezeichnet man durch einen kurzen Querstrich (), die kurzen ...
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Wenige Wochen vor seinem Tode äußerte Stramm in einem Brief an seinen Verleger Herwarth Walden die Absicht, seine Gedichte aus der Kriegszeit zu sammeln und ihnen den Titel »Tropfblut« zu geben. Walden nutzte diesen Titel dann jedoch für eine Nachlaßausgabe, die nach anderen Kriterien zusammengestellt wurde. – Hier sind, dem ursprünglichen Plan folgend, unter dem Titel »Tropfblut« die zwischen November 1914 und April 1915 entstandenen Gedichte in der Reihenfolge, in der sie 1915 in Waldens Zeitschrift »Der Sturm« erschienen sind, versammelt. Der Ausgabe beigegeben sind die Gedichte »Die Menscheit« und »Weltwehe«, so wie die Sammlung »Du. Liebesgedichte«, die bereits vor Stramms Kriegsteilnahme in »Der Sturm« veröffentlicht wurden.
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