Psittacismus (»Psittacisme«, LEIBNIZ): Nachahmung , Wiederholung des Gehörten, Mißbrauch der Worte , sinnloses Reden. Vgl. L. DUGAS, Le Psittacisme et la Pensée symbol. 1896. RENOUVIER, Nouv. Monadol. p. 238.
Automatismus , psychischer: Selbsttätigkeit und Regelmäßigkeit der elementaren Bewußtseinsvorgänge (vgl. JANET, L'automatisme psychologique, 1889).
Widerstreben ist nach EHRENFELS »Anstreben des Nichtseins oder Vergehens« (Viertelj. f. w. Philos. XXIII, 281).
Accidentalis = accidentiell, accidential. (Vgl. PRANTL, G. d. L. II, 326).
... eine »Methodenlehre der teleologischen Urteilskraft « (l.c. § 79). – Nach FRIES sollte »Methodenlehre« nur ... ... , nach denen diese Ausbildung unserer Erkenntnis geschehen muß« (l.c. S. 508). Nach BACHMANN sucht die Methodenlehre (Systematik, Architektonik ... ... kenntlich zu machen, mit Bezeichnung der Abwege, welche dabei zu vermeiden sind« (l.c. S. 267). Bei ...
... § 2). Jeder Schrit derselben muß sich auf die Anschauung beziehen (l.c. § 6 f.). Demonstrative Gewißheit ist nicht nur in der ... ... auch in anderen Disciplinen, z. B. in der Moral , erreichbar (l.c. § 9; IV, ch. 3, § 18 ...
... d.). Nach THEOPHRAST (vgL PRANTL, G. d. L. I, 395) und PORPHYR (Isagoge) gibt ... ... Verstandes « die »reinen aber abgeleiteten Verstandesbegriffe « (Krit. d. r. Vern. S. 97, Kraft u.s.w., s. Kategorien . vgl. KRUG, Handb. d. Philos. I ...
Synkategorema (consignificans, Mitbezeichnendes) nennt (seit PRISCIAN, vgl. Prantl, G. d. L. II, 148 f.) man ein unselbständiges, nur in Verbindung mit anderen Wörtern bedeutungsvolles Wort (z.B. Partikeln, Flexionsformen. vgl. THOMAS, 1 perih. 6 a ...
Architektonik (logische) nennt KANT »die Kunst der Systeme «, ... ... Scientifischen in unserer Erkenntnis überhaupt«. Sie gehört zur Methodenlehre (Kr. d. r. V. S. 628). Sie ist nach FRIES »die Lehre vom System ...
Persongefühle : Gefühle , die sich auf die eigene oder auf eine ... ... beziehen (Eigen-, Fremdgefühle: Dank, Haß, Rache , Mitleid u.s.w.) (JODL, Lehrb. d. Psychol. S. 654, 660 ff.). » ...
Objectivation : Objectwerdung, Vergegenständlichung. SCHOPENHAUER besonders spricht von den verschiedenen Stufen der Objectivation des Dinges an sich, des Willens (s. d.) (W. a. W. u. V. I. Bd., § 17 ff.. II. Bd., C ...
Vernunftwille ist der vernünftige, besonnene, von Ideen (R. d.) geleitete Wille , der Wille aus und zur Vernunft . – Nach S. LAURIE ist der »willreason« die Quelle der Sittlichkeit (Philos. of Eth. 1866).
Ideomotorisch bedeutet seit CHARPENTIER (1883) die Bewegungskraft von Vorstellungen u.s.w. ohne Vermittlung des Willens. Ideomotorische Tendenz hat nach RIBOT u. a. jeder Bewußtseinszustand (Mal. de la Volonté p 3 ff.).
Pflanzenseele (ARISTOTELES, LEIBNIZ, ROBINET, FECHNER, Nanna 1848, ULRICI ( Leib u. Seele S. 348), E. v. HARTMANN, BR. WILLE u. a., s. Panpsychismus , Seele .
Reflex egoism nennt L. F. WARD den Egoismus im engeren Sinne (Pure Sociol. p. 424).
Desperatismus nennt E. v. HARTMANN (Phil. Frag. S. 282) »die Einsicht in die Unentrinnbarkeit des Leides und die Unerreichbarkeit des Wissens « bei BAHNSEN.
Contrapositiv : vgl. ARISTOTELES, Top. II, 8. über GALEN u. BOËTHIUS s. Prantl, G. d. L. I, 569.
Stoicheiology nennt W. HAMILTON die logische Elementarlehre (Lect. V, 72).
Weltphantasie e. Phantasie (FROHSCHAMMER).
... wertende, ganze Subject (l. c. S. 15 ff.). Die Psychologie ist nicht Basis, nur Hülfsdisciplin der Geisteswissenschaften (l. c. S. 19. Psychol. and Life). L. W. STERN anerkennt zwar nicht den schroffen Dualismus zwischen Psychologie ...
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