... ist nach ARISTOTELES die Kunst des analyein , der Gedankenzerlegung (Rhet. I 4, 1359 b 10), des Fortschreitens zu den Principien. Daher der Name Analytica ... ... der auch »dialecticam sub se continet« (Sum. th. II, 53, 4 C).
... ; ta spoudaia meleta; mêden agan (l.c. I 2, 60). CHILLON: engya, ... ... ). PITTACUS: kairon gnôthi (L c. I 4, 79). BIAS: hoi pleistoi kakoi (l.c. I 5, 88); archê andra ...
Fresison ist der fünfte Modus der vierten Schlußfigur (s. d.): Obersatz allgemein verneinend (e), Untersatz besonders bejahend (i), Folgerung besonders verneinend (o).
Felapton ist der zweite Modus der dritten Schlußfigur (s. d.): Obersatz allgemein verneinend (e), Untersatz besonders bejahend (i), Folgerung besonders verneinend (o).
... Mechanischen . So bei ARISTOTELES (De part. an. I 5, 645 b 14. De an. II 1, 412a 28. ... ... »Dicitur corpus organicum, quod ex partibus dissimilaribus componitur« (De an. I, 2, 6). Nach LEIBNIZ ist ein ... ... d. Menschen - u. Seelenkunde S. 12). J. G. VOGT erklärt: »Alles organische ...
... im Sinne von »ethicus« bei THOMAS (Z.B. Sum. th. I, 48, 1 ad 2). » Actus moralis« ist »actus qui ... ... est, quae aliquid praestat suadendo, docendo, instigando, contradistincta causae physicae« (l.c. p. 676). Es gibt »morales actus probi« und ...
Inbegriff heißt ein in einem einheitlichen Denkacte, in einer logischen Synthese Zusammengefaßtes, Ganzes (vgl. BOLZANO, Wissenschaftslehre I, 393 f.). B. ERDMANN bezeichnet die »Inbegriffe« als » Gegenstände zweiter Ordnung « (Log. I, 101 ff.).
Correlate (correlata) oder Correlatbegriffe sind Begriffe , die wechselbezüglich sind, d.h. nur in wechselseitiger Beziehung Sinn haben (z.B. Ursache – Wirkung ).
... enantiôs = conträr. vgl. APULEIUS bei Prantl, G. d. L. I, 582. hypenantion = subcontrarium bei ALEXANDER VON APHRODISIAS, ... ... dem Satze des Widerspruches fußenden) »analytischen« Opposition (Krit. d. r. Vern. S. 410), die logische von ...
... 30 a 24, II 6, 58 b 16). Die Folgerung ist in den verschiedenen Modis der ... ... (s. d.) verschieden. Stets ist sie der »schwächeren« (d.h. particulären oder verneinenden) Prämisse gemäß: »Conclusio ... ... keimenôn exomoiousthai . Auch bei APULEIUS (vgl. PRANTL, G. d. Log. I, 371, 587).
... Conception : Erdenken, Begreifen , Begriffsbildung (z.B. SULLY, Handb. d. Psychol. S. ... ... conception« »a case of voluntary redintegration« (Philos. of Reflect. I, p. 289). Das »moment of attention« macht den Unterschied zwischen »concept« und »percept« (s. d.) (l.c. p. 294 f.).
Beruhigung ist nach R. AVENARIUS sowohl der Ausgangs- als der Endpunkt einer » Vitalreihe « (s. d.). H. CORNELIUS: »Das Ungewohnte ist uns jedesmal zugleich ein Befremdliches, Beunruhigendes . Die Beunruhigung aber löst sich, wenn es uns gelingt, das ...
Muskelsinn (»muscular sense«): Fähigkeit der Muskelempfindung (s. ... ... . u. pathol. Unter(s. d.) Nervensyst. 1836, S. 185 ff.), E. H. WEBER (- » Kraftsinn «) (Tasts. u. Gemeingef.; Phys. Handwörterb. ...
Dichotomie : logische Zweigliederung, Einteilung nach zwei Gesichtspunkten. Sie wird bevorzugt von PLATO (Polit. 262 A; Gorg. 500 C), LEIBNIZ (Opp. Erdm. p. 304 b) u. a.
... schon Buchstaben als Zahlen dienen (vgl. LASSWITZ, G. d. At. I, 281). Nach GOCLEN bezeichnet »Algorithmus« »rationum putationes seu arithmous ... ... andere abzuleiten und deren logische Deutung zu finden« (WUNDT, Log. I, 218). Anfänge dieses Algorithmus finden ... ... . Der eigentliche Begründer der »symbolischen« Logik ist G. BOOLE (The Mathematical Analysis of Logic 1847, ...
... als Übersetzung des GALENschen isodynamousai protaseis (PRANTL, G. d. L. I, 568, 583: »propositiones aequipollentes dicuntur, quae ... ... Äquipollenz wird auch von PSELLUS erörtert (l.c. II, 268). CHR. WOLF: »Judicia aequipollentia dicuntur, ... ... eadem notio complexa respondet« (Log. § 278). – Äquipollent sind z.B. die Urteile : »S ist entweder P 1 ...
Orientieren (sich) im Denken heißt nach KANT »sich, bei ... ... Vernunft , im Fürwahrhalten nach einem subjectiven Princip derselben bestimmen« (Was h. s. i. D. orient. 2 . S. 126). Vgl. BAUMANN, Philos. als ...
Pathognomik ( pathos, gignôskô ): Erkenntnis der Affecte , Leidenschaften aus den Spuren , welche sie im Organismus hinterlassen (vgl. G. E. SCHULZE, Psych. Anthropol. S. 74).
Physiologen ( physiologoi ) oder »Physiker« ( physikoi ) heißen bei ARISTOTELES (Met. I 5, 869 b 14) die ionischen (s. d.) Naturphilosophen.
... Psychol. S. 296, 310, 321). »Jeder Farbeneindruck r, z.B. Rot, bringt auf allen Stellen der ... ... Nebenbei aber bringt er an jeder dieser verschiedenen Stellen a, b, c einen gewissen Nebeneindruck a, b, g hervor, welcher unabhängig, ...
Buchempfehlung
Die frivole Erzählung schildert die skandalösen Bekenntnisse der Damen am Hofe des gelangweilten Sultans Mangogul, der sie mit seinem Zauberring zur unfreiwilligen Preisgabe ihrer Liebesabenteuer nötigt.
180 Seiten, 9.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Michael Holzinger hat für den zweiten Band sieben weitere Meistererzählungen ausgewählt.
432 Seiten, 19.80 Euro