... II 3 , S. 246 ff.; Gr. d. Psych. 5 , S. 251, 255). Nach R. WAHLE ist die Enge des Bewußtseins nur eine » Enge der Aufmerksamkeit « (Das Ganze d. Phil. S. 377). » Enge der Aufmerksamkeit ...
... sind Sätze , die auf Erfahrung (s. d.) sich stützen, nicht begrifflich abgeleitet sind. Nach ... ... Urteilen , sondern auf angeführten Tatsachen der Erfahrung beruht« (Gr. d. allg. Log. 3 , S. 210). Nach FRIES sind es » Sätze , welche durch Tatsachen belegt werden« (Syst. d. Log. S. 294).
Conceptualismus heißt die Richtung der Universalienlehre (s. d.), nach welcher das Allgemeine (s. d.) wenigstens in unseren Begriffen (im »conceptus«) Existenz hat. So ist nach WILHELM VON OCCAM das Allgemeine ein »conceptus mentis significans univoce plura singularia«. ...
... (Rot-, Grün-, Violettblindheit). Vgl. WUNDT, Gr. d. Psychol. 5 , S. 88 f., KÜLPE, Gr. d. Psychol. S. 138; HOLMGREN, Die Farbenblindh. 1878; Zeitschr. f. Psych. u. Phy(s. d.) Sinnesorg. Bd. 3, 4, 5, 13, 19, 20.
A = nicht Non-A : Schema für den Satz des Widerspruchs (s. d.). Nach J. G. FICHTE entsteht der Satz durch Abstraction aus dem sich Entgegensetzen des Nicht-Ich durch das Ich (s. d.). Vgl. Negation .
Contrastgefühle sind nach WUNDT Gefühle , die »aus einer Folge von Lust - und Unlustgefühlen bestehen, in der je nach ... ... das eine bald das andere vorherrschen kann«; z.B. das Kitzelgefühl (Gr. d. Psychol. 5 , S. 193).
Encyklopädisten heißen die Herausgeber und Mitarbeiter der »Encyclopédie ou dictionnaire raisonné ... ... des arts et des métiers« (1751 bis 1772), die in aufklärerischer Weise schrieben (D'ALEMBERT, DIDEROT, HOLBACH, ROUSSEAU, VOLTAIRE u. a.).
Alexandrinismus , alexandrinische Secte, Alexandristen = Gegner des Averroïsmus (s. d.), stützten sich auf die Schriften des ALEXANDER VON APHRODISIAS. Sie behaupteten die Sterblichkeit auch des vernünftigen Teiles der Seele .
Charakterologie : Lehre vom psychologischen Charakter des Individuums , Psychologie der Individualität (» Differentialpsychologie «, (s. d.)), auch Lehre vom Charakter (s. d.). Vgl. Individualpsychologie .
Begriffswurzeln nennt JODL die weder auf Interjection noch auf Nachahmung zurückführenden Sprachwurzeln. GROOS nennt sie »Experimentier- Wurzeln « ( Spiele d. Mensch . S. 381).
Einheitlichkeit : der Charakter der Einheit (s. d.).
Correlativismus : die Betonung der untrennbaren Verknüpfung von Subject und Object (s. d.) des Erkennens (LAAS u. a.).
Begriffsurteile sind Urteile , deren Subject ein Begriff ist (vgl. W. JERUSALEM, Urteilsfunct. S. 138 ff.).
Durstempfindung ist eine der Gemeinempfindungen (s. d.), beruht auf der Trockenheit von Schleimhäuten.
Allgenugsamkeit = Aseïtät (s. d.).
Catasyllogismus : Gegenbeweis (JOH. VON SALISBURY, vgl. PRANTL, Gesch. d. Log. II, 257).
Congregalsystem s. C-System .
... gibt eine ausführliche Gliederung der Tugenden (s. d.). Die Stoiker erblicken in der Einsicht ( phronêsis ) die ... ... diligentia«, »oboedientia«, »iustitia«, »humilitas« ( Demut , die Haupttugend, l.c. p. 7). Nach SCHLEIERMACHER sind die Cardinaltugenden: Weisheit ... ... Besonnenheit , Liebe , Beharrlichkeit (Syst. d. Sittenl. § 296); nach NATORP: Wahrheit , ...
Docta ignorantia : gelehrte Unwissenheit, d.h. das Wissen ... ... incomprehensibilia incomprehensibiliter amplecterer in docta ignorantia« (l.c. III, peror.). »Et tanto quis doctior erit, quanto se magis sciverit ignorantem« (l.c. I, 1). Die docta ignorantia ist »perfecta ...
... Schwankungen in dem Volum eines Körperteils« (l.c. S. 250 f.). WUNDT nennt Ausdrucksmethode »die Erforschung der physiologischen Rückwirkungen psychischer Vorgänge « (Gr. d. Psych. 5 , S. 105; Phil. Stud. XV ... ... et mouvement 1887. LEHMANN, Die Hauptge(s. d.) menschl. Gefühlsleb. 1892; Die körperl. Äußerungen psych ...
Buchempfehlung
In einem belebten Café plaudert der Neffe des bekannten Komponisten Rameau mit dem Erzähler über die unauflösliche Widersprüchlichkeit von Individuum und Gesellschaft, von Kunst und Moral. Der Text erschien zuerst 1805 in der deutschen Übersetzung von Goethe, das französische Original galt lange als verschollen, bis es 1891 - 130 Jahre nach seiner Entstehung - durch Zufall in einem Pariser Antiquariat entdeckt wurde.
74 Seiten, 4.80 Euro
Buchempfehlung
Zwischen 1804 und 1815 ist Heidelberg das intellektuelle Zentrum einer Bewegung, die sich von dort aus in der Welt verbreitet. Individuelles Erleben von Idylle und Harmonie, die Innerlichkeit der Seele sind die zentralen Themen der Hochromantik als Gegenbewegung zur von der Antike inspirierten Klassik und der vernunftgetriebenen Aufklärung. Acht der ganz großen Erzählungen der Hochromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe zusammengestellt.
390 Seiten, 19.80 Euro