... Bild herauskommt, weil einerseits Xenophon ein sehr nüchterner, philosophisch wenig befähigter Kopf ist, anderseits Plato seinen Lehrer Sokrates vielfach ... ... fromm, was gottlos, was schön, was schimpflich, was recht, was unrecht sei« (Xenoph., Memor. I, 1, 16). Bedingung des guten Handelns ...
... allem in dem für die Geschichte der Aufklärung sehr wichtigen Dictionnaire historique et critique, 1695-97, 1702, 1740, 1820; ... ... Anschauung hat, daß die menschliche Vernunft nur in der Feststellung von Irrtümern stark sei. Wissen und Glauben stehen in schärfstem Gegensatze zueinander, wobei B ...
... sonus et caet. qualitates, quae sensibiles vocari solent, obiecta non sunt, sed sentientium phantasmata.« Eigenschaften der Körper selbst sind nur Größe, Ausdehnung und ... ... ist frei, nicht der Wille; die Menschen haben »facultatem non quidem volendi, sed quae volunt faciendi«. Frei ist das Handeln, sofern ...
... so könnte man annehmen, »que l'animalité avait de toute éternité ses éléments particuliers épars et confondus dans la masse de la matière; qu' ... ... , daß das Universum ein im Wechsel des Geschehens sich konstant erhaltendes Individuum sei. Alles in der Natur ist dem Werden unterworfen. Das ...
... wir bisher als wahr und wirklich ansahen, sei möglicherweise falsch und illusorisch; vielleicht ist selbst die ganze Außenwelt nur eine ... ... quod cum latius pateat voluntas quam intellectus, illam non intra eosdem limites contineo, sed etiam ad illa, quae non intelligo, extendo«(Med. IV). Nur im ...
... (»universalia... non sunt res subsistentes, sed habent esse solum in singularibus«; gemäßigter »Realismus«: universalia in ... ... (»agens naturale non traducens propriam formam in alterum subiectum, sed reducens subiectum quod patitur potentia in actum«). Jede Wirkung hat eine Ursache ... ... cum intellectus agens sit virtus animae, necesse est non unum in omnibus esse, sed multiplicari ad multiplicationem animarum«), ebenso ...
... : »Ich aber muß sagen: das Schöne sei, wenn wir das gesetzmäßig Lebendige in seiner größten Tätigkeit und Vollkommenheit schauen, ... ... SCHRIFTEN: Lettres sur le désir, 1770. – Lettre sur l'homme et ses rapports, 1772. – Sophyle ou de la philosophie, 1778. – Aristée ...
... dargelegt. Aus seiner Leibniz-Wolffschen Periode sei erwähnt, daß Sch. (in seiner Dissertation: Zusammenhang der tierischen Natur des ... ... der große Weltenmeister, 1/2 Fühlte Mangel darum schuf er Geister, 1/2 Sel'ge Spiegel seiner Seligkeit. 1/2 Fand das höchste Wesen schon kein ...
... fragen: Warum? d.h. wir setzen als notwendig voraus, es sei ihm etwas vorhergegangen, daraus er erfolgt ist, und welches wir den Grund ... ... »Erscheinung heißt Vorstellung und weiter nichts: alle Vorstellung, welcher Art sie auch sei, alles Objekt ist Erscheinung.« Die Welt ...
... e. omnis exertio virium non ad creaturas, sed ad solum Deum pertinet. Deus autem per entia creata non agit nisi ... ... Gott unmittelbar, die Körper aber vermittelst ihrer Ideen in ihm (»per imagines seu ideas in ipso Deo«), als Modifikationen des Unendlichen. Unser Erkennen ist ein ...
... Lebenskraft ablehnt und das Leben, so sehr es auch Zwecken dient und zweckgemäß ist, kausal-mechanisch erklärt wissen will. ... ... nicht deren Unsterblichkeit . »Nichts. berechtigt uns zu der Annahme, was einmal sei, müsse notwendig immer sein.« Aber sicher ist dies: »Das wird ...
... rebus, in se scilicet consideratis, iudicant, nec aliud sunt praeter cogitandi modos seu notiones, quas formamus ex ... ... bedarf (»beatitudo non est virtutis praemium, sed ipsa virtus«). Affekte können (wie schon F. Bacon ... ... eins sind, besteht unsere höchste Freiheit und Seligkeit (»salus nostra seu beatitudo seu libertas«). Nichts kann diese Liebe vernichten. Sofern wir Geist sind ...
... setzen«. Gesetzt ist hier aber nicht, daß A sei, sondern: Wenn A ist, so ist B, also ein notwendiger Zusammenhang ... ... empirischen Bewußtseins, daß vor allem Setzen im Ich vorher das Ich selbst gesetzt sei. Allem Urteilen liegt das: Ich bin zugrunde. Der reine ... ... für die also Gott nur »Geber des Genusses« sei, seien die eigentlichen Atheisten, religionslos. Später identifiziert er ...
... vom Willen bewegt. Es ist vielfach einseitig und teilweise auch widerspruchsvoll, nicht sehr systematisch, aber doch durch die Einheit der Persönlichkeit einheitlich, auch wo sich ... ... sie nur von jenen leicht ertragen wird, die da stark sein wollen. So sehr bejaht Nietzsche das Leben, daß er es, das Schwindende, ...
La Mettrie (Lamettrie), Julien Offroy de , geb ... ... Arnobius nimmt L. an, daß ein einsam aufwachsender Mensch ohne Erziehung geistig leer sei. Aus Empfindungen stammt alles Denken und Wollen. – Der Mensch ist eine sehr zusammengesetzte »Maschine«. Der menschliche Körper ist »eine Maschine, die ihre Federn ...
... von H. betont, der Inhalt der Philosophie sei kein anderer als »der im Gebiete des lebendigen Geistes ursprünglich hervorgebrachte und ... ... materialistischen Tendenzen schon bald nach H.s Tode in Verfall und wurde sogar vielfach sehr verachtet, wozu auch Schopenhauers Angriffe beigetragen haben. Seit einiger Zeit aber hat ...
... Wendungen hat K. der Verbreitung seiner Schriften sehr geschadet, obzwar er im Auslande (besonders Spanien) durch seine Schüler bis ... ... « beseelt den Menschen. Die oberste, Religion und Sittlichkeit umfassende Formel lautet: »Sei gottinnig und ahme Gott nach im Leben«. Das Schöne ist die ...
... zähen, systematischen Denkens. Er war für Anregungen sehr empfänglich, ließ sich durch Ideen leicht enthusiasmieren, und machte, unter dem ... ... sich, sich selbst entfremdet, und könnte doch zu sich selber sagen, er sei der Geist, der sich in allem bewegt. In allem ist nur eine ...
... Glauben allein schätzt, ist doch selbst so sehr von der griechischen Philosophie, besonders von der Stoa beeinflußt, daß er trotz ... ... das nirgends vorkommt). Im Sinne der Stoiker erklärt T., alles Wirkliche sei körperlich (»omne quod est, corpus est sui generis; nihil ...
Stoiker : die nach der Stoa poikile, in der Zenon von ... ... den sprachlich formulierten Gedanken, welche als solche nichts Materielles sind (»non corpus... sed enuntiatum quoddam«). Die Schlüsse teilen die S. in gültige (synaktikoi) und ...
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