Gaufridus, BB. (3)

[359] 3BB. Gaufridus et Serlo, Abb. (20. Oct.) Der sel. Abt Gaufrid wurde geboren zu Bayeux; sein Vater, von edler Abkunft, soll Alanus geheißen und fünf Söhne gehabt haben, von denen die vier ältern dem Kriegsdienste sich widmeten, der jüngste Gaufrid aber das klösterliche Leben sich erwählte. Er nahm das Ordenskleid zu Cerisy (Cerasii), vier Meilen von Bayeux, ging von da nach Savigny (Saviniacum), wurde daselbst im J. 1122 zum Abte erwählt, als welcher er mehrere Klöster gründete, nach einem heiligen Leben am 8. Juli 1138 in die ewige Ruhe einging und durch Wunder verherrlicht wurde. Sein Leib wurde im J. 1182 und 1243 erhoben und transferirt. Im J. 1140 wurde Gaufrid's Schüler und Klostergenosse zu Cerisy, der sel. Serlo (de Valle Badoris, zwei Meilen von Bayeux) zum Abte von Savigny erwählt, welcher beim Tode des hl. Bernardus zu Clairvaux im J. 1153 anwesend war und auch daselbst am 10. Sept. 1158 starb. – Dazu kommen noch Guilielmus, ein gottseliger Noviz von Savigny, und Adelina, eine Schwester des hl. Vitalis. S. im I. Bande S. Adelina. (VIII. 1007.)


Quelle:
Vollständiges Heiligen-Lexikon, Band 2. Augsburg 1861, S. 359.
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