Kategorie: Gedicht (40.133 Artikel)
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Oberkategorien: Literaturgattung

Julian der Apostat [Literatur]

Julian der Apostat (A. May zu eigen.) Ich fass' es nicht, sie wollen mich nicht hören! Ich rufe sie zum Leben und zum Glück – Und Antwort geben sie in Grabeschören, Und stoßen Kranz und Amphora zurück. Ein finstrer Wahnsinn hat ...

Literatur im Volltext: Felix Dahn: Gesammelte Werke. Band 5: Gedichte und Balladen, Leipzig 1912, S. 245-246.: Julian der Apostat

Julie [Literatur]

Julie Ich war so hungrig nach deinem Leibe, Süsse Seele. Ich brannte. Nun, da ich sanft verschwele: Du hast mich satt gemacht. Nun will ich gehn. Ich treibe Wie eine Barke durch die Nacht. Es lächelt mein Blut. Alles ist ...

Literatur im Volltext: Klabund: Das heiße Herz. Berlin 1922, S. 119.: Julie

Juliens Grab [Literatur]

Juliens Grab Dieser öde Winkel, dieser kalte Stein Soll das Grabmal seyn Jener Liebesblüthe, Die des Dichters himmlisches Gemüthe, So rührend nah, vertraut bekannt An unser Herz mit tausend Leiden band? Braucht der Sage holder Traum Zeit und Raum? Fernab ...

Literatur im Volltext: Ludwig Tieck: Gedichte. Teil 3, Heidelberg 1967, S. 117-119.: Juliens Grab

Julin [Literatur]

Julin Es rauscht der Wind, es rinnt die Welle, Beflügelt schwebt das Schiff dahin; An jenes Kreidefelsens Schwelle Dort, sagt der Schiffer, lag Julin; Julin, die hohe Stadt am Sunde, Die still die Meerflut überschwoll; Wie klingt die fabelhafte Kunde ...

Literatur im Volltext: Emanuel Geibel: Werke, Band 2, Leipzig und Wien 1918, S. 172-173.: Julin

Julinacht [Literatur]

Julinacht Die Mondeslichter rinnen Aus sterndurchsprengtem Raum Zur regungslosen Erde, Die müde atmet kaum. Wie schlummertrunken schweigen Die Linden rund umher, Des Rauschens müde, neigen Herab sie blütenschwer. Nur manchmal, traumhaft leise, Rauscht auf der Wipfel Lied, Wenn schaurig durchs ...

Literatur im Volltext: Felix Dörmann: Neurotica, München und Leipzig 1914, S. 117-118.: Julinacht

Julitag [Literatur]

Julitag Heut aber lief der Tag sich wild! Was hat er nur gejagt, daß ihm gleich einem Hunde, dem die Zunge rot schlottern? und lechzend aus dem Halse hängt, die Blätter welk und dürstend an den Bäumen Nun wirft er ...

Literatur im Volltext: Gustav Sack: Gesammelte Werke. Band 2, Berlin 1920, S. 15.: Julitag

Julius [Literatur]

Julius O Lust, im Geist des Freundes sich vertiefen, Gleich ihm zu werden, ihn wie sich zu sehen, Was er je sein kann, wissen wie geschehen, Die Welten klar geschaut, die in ihm schliefen! So viel Geheimes wir ans Licht ...

Literatur im Volltext: Friedrich von Schlegel: Dichtungen, München u.a. 1962, S. 508.: Julius

July [Literatur]

July Zürnen mit dem Erdenvolke, Zürnen will der Himmel nicht, Wenn aus Wetterschwangrer Wolke Gott mit seinen Kindern spricht. Bey der Sonne sanftem Licht Schweigen seine Donner wieder, Und er blicket freundlich nieder, Wo sein Strahlenbogen hängt; Jeder Busch, von ...

Literatur im Volltext: Johann Georg Jacobi: Sämmtliche Werke. Band 4, Zürich 1819, S. 201-202.: July

Jung Anne [Literatur]

Jung Anne Ja, klinge nur lustig, du Hörnerklang, ich folge dir gern zum Streit; Heut küßt' ich, die ich freite so lang, jung Anne, die süße Maid. Ich zog vorüber im Morgenstrahl: da stand sie im grünen Hag: – »Ei wohin ...

Literatur im Volltext: Felix Dahn: Gesammelte Werke. Band 5: Gedichte und Balladen, Leipzig 1912, S. 390-391.: Jung Anne

Jung gefreyht hat nie gerewt [Literatur]

Jung gefreyht hat nie gerewt Vor 1642. Wiltu nichts vom Breutgam hören, Wünschest dir für ihm den Tod? Lass dich nicht, mein Kind, bethören, Setz dich willig nicht in Noht! Denck was dieses sey für Pein: Alt, vnd doch noch ...

Literatur im Volltext: Simon Dach: Gedichte, Band 1, Halle a.d.S. 1936, S. 105-106.: Jung gefreyht hat nie gerewt

Jung gewohnt, alt getan [Literatur]

Jung gewohnt, alt getan Die Schenke dröhnt, und an dem langen Tisch Ragt Kopf an Kopf verkommener Gesellen; Man pfeift, man lacht; Geschrei, Fluch und Gezisch Ertönte an des Trankes trüben Wellen. In dieser Wüste glänzt' ein weißes Brot; Sah ...

Literatur im Volltext: Gottfried Keller: Sämtliche Werke in acht Bänden, Band 1, Berlin 1958–1961, S. 401-403.: Jung gewohnt, alt getan

Jung gewohnt, alt getan [Literatur]

Jung gewohnt, alt getan Die Schenke dröhnt, und an dem langen Tisch Ragt Kopf an Kopf verkommener Gesellen; Man pfeift, man lacht; Geschrei, Fluch und Gezisch Ertönte an des Bieres trüben Wellen. In dieser Wüste glänzt' ein weißes Brot, Sah ...

Literatur im Volltext: Gottfried Keller: Sämtliche Werke in acht Bänden, Band 1, Berlin 1958–1961, S. 294-295.: Jung gewohnt, alt getan

Jung Sigurd [Literatur]

Jung Sigurd Jung Sigurd war ein Wikinger stolz, Der fuhr in den Sturm mit Lachen, Und schwang er die Lanze von Eschenholz, Da mußten die Schilde zerkrachen: Die Traube von Chios, das Gold von Byzanz, Begehrte sein Herz und sein ...

Literatur im Volltext: Felix Dahn: Gesammelte Werke. Band 5: Gedichte und Balladen, Leipzig 1912, S. 279-282.: Jung Sigurd

Jung Tirel [Literatur]

Jung Tirel »Jung Tirel, fuhrest über See? Jung Tirel, mir willkommen hie! Sahst du so dunkle Forste je? So stolze Forste sahst du nie! Ein englisch Wild erst umgebracht! Dann geb ich dir ein englisch Lehn!« Jung Tirel, dem das ...

Literatur im Volltext: Conrad Ferdinand Meyer: Sämtliche Werke in zwei Bänden. Band 2, München 1968, S. 165-166.: Jung Tirel

Jung und Alt [Literatur]

Jung und Alt So lang uns noch die Jugend blüht, Ergreift oft, ehe wir's gedacht, Grundlose Trauer das Gemüt, Und unsre Thränen fließen sacht. Doch wem des Alters Eulenflug Die Stirne streifte kalt und schwer, Zur Trauer hätt' er ...

Literatur im Volltext: Betty Paoli: Gedichte. Auswahl und Nachlaß, Stuttgart 1895, S. 187-188.: Jung und Alt

Jung und Alt im Frühling [Literatur]

Jung und Alt im Frühling 1. Aus der Berge dunklen Klüften Braust nicht mehr die kalte Fluth, Fenster öffne ich den Lüften Und das Thor dem Jugendmuth; Springend geht's zum Thale nieder, Leicht beflügelt ist das Herz, Frühling breitet ...

Literatur im Volltext: Achim von Arnim: Sämtliche Werke. Band 22: Gedichte, Teil 1, Bern 1970, S. 75-78.: Jung und Alt im Frühling

Jung Volker [Literatur]

Jung Volker Gesang der Räuber Jung Volker, das ist unser Räuberhauptmann, Mit Fiedel und mit Flinte, Damit er geigen und schießen kann, Nach dem just Wetter und Winde. Fiedel und die Flint, Fiedel und die Flint! Volker spielt auf. Ich ...

Literatur im Volltext: Eduard Mörike: Sämtliche Werke in zwei Bänden. Band 1, München 1967, S. 699.: Jung Volker

Jung Volkers Lied [Literatur]

Jung Volkers Lied Und die mich trug im Mutterleib, Und die mich schwang im Kissen, Die war ein schön frech braunes Weib, Wollte nichts vom Mannsvolk wissen. Sie scherzte nur und lachte laut, Und ließ die Freier stehen: Möcht lieber ...

Literatur im Volltext: Eduard Mörike: Sämtliche Werke in zwei Bänden. Band 1, München 1967, S. 699-700.: Jung Volkers Lied

Jung-Bismarck [Literatur]

Jung-Bismarck (In Begleitung eines Bildes, das ihn in seinem 19. Jahre darstellt) In Lockenfülle das blonde Haar, Allzeit im Sattel und neunzehn Jahr, Im Fluge weltein und nie zurück – Wer ist der Reiter nach dem Glück? Jung-Bismarck. Was ...

Literatur im Volltext: Theodor Fontane: Sämtliche Werke. Bd. 1–25, Band 20, München 1959–1975, S. 245-246.: Jung-Bismarck

Jung-Elschen [Literatur]

Jung-Elschen Der Abendwind streicht durch den Wald Und Blatt und Blatt sich säuselnd grüßen, Das Lied der Nachtigall erschallt In Liebestönen, schmeichelnd süßen. Noch spielt der letzte Rosenschein Der Sonne um die höchsten Bäume, Doch schläft schon manche Blüte ...

Literatur im Volltext: Louise Otto: Mein Lebensgang. Leipzig 1893, S. 275-280.: Jung-Elschen

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