Glück oder Glückseligkeit ( Eudämonie ) ist derjenige Zustand, in ... ... Zwecke findet, mithin zufrieden ist. Die Glückseligkeit definiert Kant (Kr. d. r. V., S. 40) als »das Bewußtsein eines vernünftigen Wesens ...
Ab esse ad posse valet , a posse ad esse non valet consequentia (lat.): Vom Sein kann man auf das Können (oder von der Wirklichkeit auf die Möglichkeit), nicht aber umgekehrt schließen. Diese logische Regel , welche eine modale Konsequenz ausdrückt ...
Mnemonik oder Mnemotechnik (gr. mnêmonikos = das Gedächtnis betreffend v. mnêmê = Gedächtnis u. technê = Kunst ) nennt man die Kunst , durch gewisse Mittel das Gedächtnis zu besonderen Leistungen zu bringen. Sie beruht ...
... den Gegenstand selbst und das Wandelbare als dessen bloße Bestimmung , d. i. eine Art, wie der Gegenstand existiert; 2. Alles was geschieht ( ... ... Alle Substanzen , sofern sie zugleich sind, stehen in durchgängiger Gemeinschaft (d. i. Wechselwirkung untereinander). – Mit diesen Analogien glaubte Kant ...
Nemo ante mortem beatus (lat.: Niemand ist vor seinem Tode glückselig ... ... prin d' an teleutêsê epischein mêde kaleein kô olbion, all' eutychea (Herod. I, 32). Solon sprach dem Krösus also wohl Glück, aber kein vollkommenes ...
jurare in verba magistri (auf die Worte des Meisters schwören) (vgl. autos epha ) ist ein Wort des Horaz Epistel. I, 1, 14 (wo übrigens steht: Nullius addictus iurare in verba magistri ...
... , zôon ) und Weltall (Physic. Akroas. VIII, 2 p. 252 b 26 ei gar en mikrô kosmô ginetai, kai en megalô ). Die ... ... Philosophie auf. Sie vererben sich dann durch das Mittelalter (vgl. z.B. Konrad v. Megenberg, Buch der Natur , herausgegeb. ...
... (ein Drittes ist nicht vorhanden), die Sache ist entweder A oder Non-A. Dieser Satz vom ausgeschlossenen Dritten (principium exclusi tertii ... ... einem Subjekte mit Ausschließung aller anderen Subjekte , z. B. der Mensch allein besitzt die Kunst , oder 2. ...
ultra posse nemo obligatur heißt: »Niemand kann zu dem genötigt werden ... ... seine Kraft übersteigt.« Dieser Satz , der auf Celsus (100 n. Chr.) zurückgeht, ist natürlich nur mit Einschränkung richtig. Denn oft sagt der ...
physiologische Psychologie nennt man diejenige methodische Form der ... ... Prozesse eingehend berücksichtigt. Sie ist durch die Untersuchungen von Du Bois-Reymond, Lotze, A. W. Volkmann, Weber, Fechner und Wundt besonders gefördert worden. Vgl. ... ... der Hauptpunkte der Psychophysik . 1884. Wundt , Grundzüge der physiolog. Psychol. a. Aufl. 1887.
... . Kant weist darin nach, daß diejenigen Anschauungen und Begriffe a priori, welche die Erfahrung erst möglich machen, nicht subjektive Erdichtungen ... ... aller Erkenntnis von allen Objekten Gültigkeit haben müssen. (Vgl. Raum u. Zeit , Kategorien .) Seinem ...
Experimentum in corpore vili heißt Versuch an einem wertlosen Körper , z.B. eine an einem, zum Tode Verurteilten im Interesse der Wissenschaft ausgeführte Operation.
Fiat Justitia et pereat mundus (Geschehe das Recht , mag auch die Welt untergehen, wahrscheinlich ein Ausspruch Kaiser Ferdinands I., 1556-1564) ist ein Satz , den zwar der Richter, aber nicht ...
Nota notae est nota rei ipsius (lat.: das Merkmal P des Merkmals M ist auch ein solches des Gegenstandes S) – ist ein Satz , der mit dem Dictum de omni et nullo (s. d.) verwandt ist. Er wird ergänzt ...
ab universali ad particulare valet , a particulari ad universale non valet consequentia (lat.) heißt: Der Schluß vom Allgemeinen auf das Besondere ist gültig, der Schluß vom Besonderen auf das Allgemeine ist ungültig. Dieser Satz ist richtig; denn was ...
... jeder Wissenschaft . Logische Axiome z. B. sind der Satz der Identität , des Widerspruchs , und ... ... den Begriff in dieser Beschränkung nimmt, sind die Axiome synthetische Sätze a priori von unmittelbarer, d. h. anschaulicher Gewißheit. Sie fassen ... ... die Sätze der Geometrie (Kr. d. r. V. S. 162 f.).
... Wissenschaft erhoben und so benannt ward diese Disziplin erst durch den Wolfianer A. G. Baumgarten (1714-62) [»Aesthetica« (1750-58)]; ... ... des Sittlich -Guten wirke. Die Anmut tritt z. B. da in die Erscheinung , wo ... ... der Ästhetik gehen Jean Paul (»Vorschule der Ästhetik« 1804), A. Schopenhauer (»Die ...
... Lehre von den angeborenen Ideen umgewandelt in die Lehre vom a priori. A priori heißt dasjenige, was aus reiner Vernunft und nicht aus ... ... (die sog. Menschenrechte), daß er z. B. lebe, frei sei usw., teils konventionelle , d. ... ... durch Übereinkunft ihm gegebene, z. B. daß das Kind seinen Vater beerbe u. dgl.
... eingeschränkt. Der Parsismus und der vom Parsismus beeinflußte und im 3. Jahrh. n. Chr. entstandene Manichäismus , der das Böse als selbständiges Prinzip ... ... ist das Übel (s. d.). Vgl. Herbart , Gespräche ü. d. Böse, Königsb. 1818. Blasche , das ...
... sich selbst zwingt und überwindet. Ist z. B. jemand in Zorn , so pflegt der Affekt sich zu lösen, ... ... Liebe ), to misein (Haß) an (De anim. Ip. 403 a 16-18). Die Stoiker sahen von Zenon (350- ... ... bewirkt, unterhalten und verstärkt werden (Pass. anim. I, 27). Er unterscheidet sechs Grundaffekte: Bewunderung, Liebe ...
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