... ist im Unterschied von dem bezüglich des erstrebten Objekts unbewußten Triebe das bewußte Streben nach Erreichung ... ... eiusdem conscientia), der Trieb aber das eigene Wesen des Menschen , insofern es sich in dem Zustande befindet, das zu tun, was seiner Erhaltung dient (ipsa hominis ...
angenehm heißt alles, was uns Lust dadurch erregt, daß es den Sinnen gefällt , ohne daß es, wie das Schöne , einer geistigen Idee ... ... S. 7 ff. gehandelt. Ihm ist angenehm das, was den Sinnen in der Empfindung gefällt.
Amnestik (aus dem Gr. geb. von amnêstos = vergessen) heißt die Kunst des Vergessens; sie besteht darin, daß man seine Gedanken energisch von der betreffenden Sache ab- und einer ...
... Architektonik alles Wissens , als Organon für das richtige Verfahren im zusammenhängenden Fortschreiten alles Denkens und ... ... Begriffe festhält, und dem spekulativen Denken , das die Einheit des Entgegengesetzten als das Affirmative betont, was in ihrer Auflösung und ihrem Übergehen ...
... Erhaltung an bestimmte Bedingungen geknüpft ist. Das aus dem Bewußtsein der Bedingungen , an welche die ... ... Erfüllung derselben heißt Bedürfnis. Wo das Bedürfnis keine Befriedigung findet, entsteht das Gefühl des Mangels. Kant definiert Bedürfnis allgemeiner als das ...
Erfindung ist diejenige schöpferische Tätigkeit des Menschen , durch die er etwas bis dahin noch nicht Vorhandenes hervorbringt, ... ... aber noch unbekannt war. Erfindungen und Entdeckungen sind ebenso oft Sache des Zufalls (s. d.) als Ergebnis der Forschung und geistreicher Kombination; doch setzen ...
... Psychologie II, S. 225 bis 260.) – Aus dem empirischen Bewußtsein entwickelt sich durch Aufmerksamkeit ... ... einem Subjekt , der dritte erkennt, daß das vorgestellte nur im vorstellenden Wesen , d.h. das ... ... Kritik der reinen Vernunft das grundlegende Werk geworden. – Das Bewußtsein des einzelnen Menschen begleitet ...
... Erwägens zwischen zwei oder mehreren Möglichkeiten des Handeins. Aus dem Entschluß geht das feste Begehren oder Verabscheuen und das Handeln in bestimmter Sichtung ... ... schließt ein Denken in sich, das sich zuerst als Besinnen über das Motiv , den Zweck ...
... Welt im Einzelnen und als Ganzes ist nicht notwendig; nun aber muß man für sie als Ursache etwas Notwendiges annehmen, welches allbedingend, ... ... , sondern notwendige Ursache zurückgegriffen wird. Dieses Wesen muß als ein allererstes und allerrealstes gedacht werden. Das Bedenkliche dieses Beweises ...
... ) ein unsichtbarer und ungreifbarer Leib , der als tätige Kraft und Lebensgeist im irdischen Leibe waltet. Der moderne Occultismus , d. h. das Studium der geheimnisvollen Vorgänge des Seelenlebens ( Hypnose , Somnambulismus etc.), die durch die uns bekannten Naturkräfte nicht genügend erklärt werden, hält an der Annahme der ...
... (gr. athaumasia, athaumastia ), Verwunderungslosigkeit ( ouden thaumazein ) allem gegenüber, was überrascht und auffällig erscheint, ... ... Berge, sah Zenon , der Stoiker (ca. 350-258), als Kennzeichen des Weisen an. (Diog. Laert. 7, § 12f.) ... ... I, 6, 1: Nil admirari prope res est una, Numici, solaque, quae possit facere et servare beatum. ...
Akosmismus (aus dem Gr. gebildet), Weltlosigkeit, Leugnung der ... ... Falle zum Atheismus wird, als auch den absoluten Idealismus , der die Realität der Außenwelt leugnet (Fichte), als auch endlich den Spiritualismus , der alles körperliche als Produkt des Geistes ansieht (Berkeley).
Dogmatismus heißt zunächst das wissenschaftliche Lehrverfahren , welches von Grundsätzen ... ... ableitet. So verfährt die Mathematik . Als Methode ist der Dogmatismus ( = Rationalismus ) ... ... menschlichen Vernunft besitzt und ohne Prüfung und Beweis gewisse allgemeine Sätze als Grundlage seines Systems aufstellt. Er gebraucht die Vernunft, ohne ...
... Constitution (lat. constitutio) heißt die körperlich-seelische Beschaffenheit des Menschen . Sie wird sowohl durch die Größe und Stärke und Lebensfähigkeit der einzelnen Organe , als auch durch das Geschlecht und das Temperament (a. d.) von innen heraus, sowie durch die geographischen ...
... redend), die Lehre vom Menschen , bestimmt das Wesen des Menschen nach Leib und Seele und ... ... Menschen , und die sozialpolitische , welche das Verhältnis des Menschen zur Natur und zur ... ... . Verulam (1561-1626) auf die Erfahrung als das beste Hilfsmittel der Forschung hin. Dieses Prinzip wandte ...
Acceptilation (lat. acceptilatio) heißt das Eintragen des Empfanges einer Schuldsumme. Der Begriff hat seinen Platz in der Lehre des Duns Scotus (1265-1308), daß Gott die an sich nicht genügende Satisfaktion Christi aus freiem Erbarmen für ausreichend zur Tilgung der Sünde der Menschheit ansieht ...
Cartesianismus ist die Lehre des Cartesius (1596 bis 1650) und seiner Schüler. Sie schreibt der ... ... endlichen Substanzen , der ausgedehnten und denkenden, der Materie und des Geistes , und endigt in der mechanistischen Erklärung aller Naturvorgänge, ... ... sowie in der Scheidung von Leib und Seele am Menschen . Aus dem Cartesianismus hat sich ...
Anthropotheismus (aus dem Griech. von anthrôpos u. theos ) heißt Menschenvergötterung; so kann Hegels System genannt werden, insofern darin die logischen Kategorien des Menschen als Stufen der Weltentwicklung, ja der Selbstentfaltung Gottes gelten.
Anthropopathismus (aus dem Gr. von anthrôpopatheia = Zustand menschlichen Empfindens) heißt die Auffassung des Göttlichen, welche der Gottheit menschliche Affekte wie Zorn , Haß, Neid , Reue , Eifersucht zuschreibt.
... anfänglich), der Herrscher, ist nach Basilius (15. Jahrh.) das Zentralfeuer als Lebensprinzip der Vegetabilien, nach Paracelsus (1493-1541) und van Helmont ( 1644) das Urprinzip des animalischen Lebens in den Einzelwesen, die individuelle Naturkraft. Paracelsus dachte ihn sich als ein übernatürliches Wesen in einem ...
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