Corollarium (lat. corollarium = Anhang) heißt ein Folgesatz oder Zusatz. Ist z.B. erwiesen, daß drei Winkel eines Dreiecks = 2 R., so folgt daraus das Corollarium, daß nur ein Winkel im Dreieck ein rechter ...
Demonstration (lat. demonstratio = Darlegung) heißt ein ... ... wird. Demonstrationen bilden den Gegensatz zu den diskursiven Beweisen , d.h. den Beweisen aus bloßen Begriffen . (Vgl. Kant, Kr. d. r. V. S. 834. Nur ein apodiktischer Beweis , sofern er intuitiv ...
Verbindlichkeit bedeutet a) die Verpflichtung, einem anderen etwas zu leisten; so legt uns jeder Vertrag gewisse Verbindlichkeiten auf; b) die Notwendigkeit einer Handlung um des Gesetzes willen; c) die sittliche Notwendigkeit einer solchen Handlung , welche die Vernunft anerkennt. ...
... wenn das zu Beweisende wieder als Beweisgrund gebraucht wird, also wenn A durch B, B durch C, C durch D etc., aber D wieder durch A bewiesen wird, wenn z.B. der Beweis für Gottes Dasein aus der Bibel, der ...
conjunktive Urteile sind solche, in denen ein und demselben Subjekt mehrere Prädikate beigelegt sind, z.B. Die Kunst ist erheiternd, bildend und erziehend. Die allgemeine Form des konjunktiven Urteils ist: A ist B und C und D. usw. Vgl. copulativ.
... Gesetz , das von E. H. Weber und Fechner aufgestellt ist; es lautet: ... ... entsteht, resp. bei abnehmender Reihe zuerst verschwindet ( E = c*log(r/e) ).« Das Webersche Gesetz gilt von Licht- ( ...
... Gottheit Glauben (Arist, de caelo I, 3. Cic. Tusc. I, 13); der dritte leitet die ... ... Vernunft. Dagegen trat die theistische Richtung des J. H. Fichte , H. Ulrici und C. Schwarz auf, welche die Persönlichkeit ...
... anaitios . Rep. X, 16, 617 E). Von den neueren Philosophen ist außer Fichte und Kant vor ... ... die uns angeboren sind, zu rechnen ist« Princ. phil. I, 39). Der Indeterminismus , der sich auf die Wahlfreiheit bei ... ... , d. moral. Statistik und Willensfreiheit. Lpz. 1867. J. C. Fischer , Die Freiheit des ...
... . auf realist. Grundlage« 1868) und E. v. Hartmann (» Philosophie des Schönen « 1888). ... ... Natur und zuletzt das ganze Gebiet der Künste durchmessen wird. Vgl. C. Köstlin , Ästhetik 1863-1869, C. Lemcke , Populäre ...
... eine unmittelbare objektive Beziehung nicht haben, und sie entwickelt z.B. in der Lehre von der Antinomie der reinen Vernunft den scheinbaren ... ... und die das Geschehen in ihr betreffenden Fragen . (Kr. d. r. V., S.62ff.) Schleiermacher (1768-1834) und Hegel ( ...
M bedeutet in der Logik 1. den Mittelbegriff (s ... ... . die Umstellung der Prämissen in einem Syllogismus (metathesis praemissarum), d.h. die Vertauschung des Ober- und Untersatzes .
Od nannte Karl v. Reichenbach (1788-1869) eine eigentümliche, ... ... Licht, Elektrizität und Magnetismus stehende Kraft , welche nur von Sensitiven , d.h. dafür empfänglichen Menschen , als angenehmer oder widriger Geschmack empfunden wird und ...
Act (lat. actus) heißt Handlung , Tätigkeit, z. B. Willensact.
... Zweck einer Handlungsweise, z.B. »Ein hoher Sinn liegt oft im kind'schen Spiel «. 2. ... ... für Wissenschaft und Kunst , Natur usw.; so redet man z.B. von einem Sinn für die Malerei , Musik usw.; b) praktisch die Gesinnung oder Stimmung des Menschen ...
Leib (lat. corpus, gr. sôma ) heißt ein beseelter, d.h. tierischer oder menschlicher Körper ; Pflanzen schreibt man nur bildlich einen Leib zu. Unser Leib ist das Korrelat der Seele , ja sie selbst, soweit sie in Erscheinung ...
Ethik (gr. ta êthika von to êthos = ... ... (lat. pars philosophiae moralis) oder praktische Philosophie ist die Sittenlehre , d.h. die Wissenschaft vom Sittlich -Guten und – Bösen . Auf historischer, ...
... Ausgang bestimmenden Ereignisses, die sinkende Handlung , d.h. die Reihe von Begebenheiten, die uns dem Ausgang nahe führen ... ... In der Ausgabe des Aristoteles, Berlin 1831, p. 1447-1462). G. E. Lessing , Hamburgische Dramaturgie 1767 ff. Fr. Schiller , ...
... des Lebens beruhen zunächst auf dem Stoffwechsel, d.h. auf den ununterbrochenen chemischen Veränderungen der Bestandteile, aus ... ... Besanez , Lehrb. d. physiol. Chemie . 1874. H. Lotze , Mikrokosmus I. 3. Aufl. 1876. Weismann , üb. Leben u. Tod. Jena 1884. H. Spencer , Principles of Biology. 1864-1867. Ins Dtsch. übers, ...
Manie (gr. mania ), Wahnsinn , bedeutet in weiterem ... ... . d.), als auch eine gesteigerte einseitige Geistesrichtung. In dieser Doppelform erfaßte sie z.B. Platon (427-247), indem er sie einerseits als Krankheit, andrerseits als ...
Anmut ist nach Schillers Erklärung (Über Anmut und Würde 1793) ... ... architektonischen Schönheit . Diese ist die allein durch Naturkräfte bestimmte Schönheit und besteht z. B. in einem glücklichen Verhältnis der Glieder, fließenden Umrissen, lieblichem Teint, zarter Haut ...
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