Humor (lat. humor, ital. umore), eigtl. ... ... er es, sondern er lächelt, wie Jean Paul sagt, unter Tränen, d.h. er faßt die moralischen, physischen und intellektuellen Übel als Totalität, zu ... ... Jean Paul, Dickens, Thackeray, F. Reuter, W. Raabe, W. Busch, A. Seidel.
Organ (gr. organon = Werkzeug) heißt ... ... Kant (1724-1804) der Inbegriff derjenigen Prinzipien, nach denen alle reinen Erkenntnisse a priori erworben und wirklich zustande gebracht werden. Kr. d. r. V. 2. Aufl. Vorrede, S. 24. Über das Organ der ...
... to pathos, kata Zênôna, hê alogos kai para physin psychês kinêsis ê hormê pleonazousa Diog. Laert. VII, 63 § 110). Sie entspringen ... ... kakon. epigignesthai de toutois hêdonên kai lypên, hêdonên men hotan tynchanômen hôn epithymoumen ê ekphygômen, ha ephoboumetha, lypên de hotan apotynchanômen ...
... ( hê alogos kai para physin psychês kinêsis ê hormê pleonazousa Diog. Laert. VII, 110). Das Pathos geht aus ... ... in der Ästhetik dem Ethos gegenübergestellt. Ethos , d.h. Charakter , ist das bleibende sittliche Gepräge, Pathos der vorübergehende Zustand, ...
... unterscheidet man Erfahrungs - und Vernunftbeweise (induktive und deduktive, a posteriori und a priori, empirische und rationale); jenen wohnt nur beschränkte, diesen absolute Gewißheit ... ... sich natürlich nach den Gründen ; nur die sogenannten apodiktischen , d.h. die streng syllogistischen Beweise geben volle Gewißheit ...
... nach Kant, der die Monadenlehre Leibniz' in der Kr. d. r. V. bekämpfte ( Amphibolie der Reflexionsbegriffe), wieder von Herbart ( ... ... 1841) aufgenommen, der als metaphysische Prinzipien die Realen aufstellt, d.h. einfache, unräumliche, quantitätslose, an sich unveränderliche ...
... sich zur Person herausbildet, d.h. zu einem selbstbewußten freien Wesen , das sein eigner letzter Zweck ... ... Wesen ( politikon zôon Aristot. Pol. I, 2 p. 1253 a 7). Durch Geschlecht und Sympathie wird er zur Ehe, zur gesellschaftlichen ...
... oder ein metaphysisches Subjekt , d.h. eine beharrliche Substanz mit dem Bewußtsein ihrer Identität ... ... vorsetzen kann und daher Zweck an sich selbst ist (Kr. d. r. V. S. 341 ff.). Personifikation (lat.) heißt Verpersönlichung, ...
... an sich hat: die Liebe , Freundschaft , Kunst u. a. Oft artet aber die Mystik oder der Mystizismus in regellose Phantasterei, wie ... ... ), Im. Swedenborg ( 1772), Frz. v. Baader ( 1841) u. a. aus. Vgl. Noack , Die christl. Mystik. ...
... Zeit ) ihre Materie gegenüber, d.h. was wir durch die Empfindungen des Gehöre , Gesichts usw ... ... Eigenschaften , welche es besitzt, sich ergeben. Vgl. strahlende Materie. F. A. Lange , Gesch. des Materialismus . 6. Aufl. 1896. ...
... ist ein Gewicht p, das, in der Höhe h über dem Boden hängend, sinkend die Arbeit p · h zu leisten vermag. Andere Beispiele für die potentielle Energie ... ... Motion, Substanz und Bewegung , übersetzt von E. v. Fleischl. Braunschweig 1881, Kp.V. Ostwald ...
... . Vgl. z. B. Prolegomona z. e. jeden künftigen Metaphysik . Riga 1783. S. 24 ff. »Allein ... ... von dem Bedingten zu den Prinzipien, von denen das Gegebene abhängt (regressus a principiatis ad principia), während die synthetische vom Allgemeinen und von den ...
... . Demgemäß definiert Kant Kr. d. r. V., S. 218: »Was mit den formalen Bedingungen der ... ... Erlaubte . Vgl. Form , Modalität , Kategorie . Vgl. F. A. Lange , Gesch. d. Materialismus I, 162 f.
... vier Welten , nämlich Aziluth (d.h. die vollkommene, die unveränderlich ist), Beriah (die veränderliche), Jezirah ... ... Pomponatius. Marsilius Ficinus, Pico v. Mirandola, Renchlin, Agrippa, Paracelsus u. a. Vgl. Frank , Die Kabbâla (übersetzt von Jellinek, Leipzig 1844). ...
... als der absoluten Wahrheit und des Seins gewissen Geist , H. Ulrici (1806-1884) das ins Bewußtsein getretene Gefühl des ... ... d. Gewissens. Berlin 1886. Eine besonders klare Analyse des Gewissens hat A. Döring in seiner philosophischen Güterlehre 1888 gegeben.
... Pythagoreer erfanden den Begriff einer Harmonie der Sphären , d.h. eines gesetzmäßigen Kreislaufs der Himmelskörper um die Hestia, das Zentralfeuer, den ... ... Beziehung zu den anderen, er nahm aber eine » prästabilierte « (d.h. vorher von Gott bestimmte) Harmonie zwischen den ...
... Kategorien gedacht werden (Kr. d. r. V., S. 248). Metaphysisch steht das Phänomenon im Gegensatz zu ... ... Bewußtseins « geschrieben und darin alle überhaupt möglichen Moralprinzipien behandelt; Scheidler u. a. nannten den speziellen Teil der Psychologie Phänomenologie der Seele . ...
... z. B. das Dasein Gottes a tuto dadurch, daß sie davon ausgehen, es sei immer sicherer ... ... zu glauben, als ihn zu verwerfen. – Das argumentum a priori entnimmt seine Beweisgründe den Vernunftgesetzen, das argumentum a posteriori der Erfahrung . – ...
... Variabeln bestimmten Funktion , z. B. y = f (u, v). Physisch sind alle Dinge , ja auch ... ... Die moralische Abhängigkeit ( Dependenz ) ist soviel als Verbindlichkeit , d. h. Verpflichtung, etwas zu tun. Schleiermacher (1768-1834) nannte die ...
... Zwecke , die Elemente der reinen Verstandeserkenntnis aufzusuchen. (Kr. d. r. V. S. 64-292.) Er scheidet sie in die Analytik der Begriffe , welche die Begriffe a priori aufsucht und ihre Möglichkeit erforscht (siehe Kategorien ) und in die ...
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