2, d. Nachruf dem Begrabenen. 19. Sanft sei diesem, o Erde, dornlose Herberggeberin, Gib ihm Bergung, o räumige! 20. Im unbeengten, weiten Raum der Erde nieder sei gelegt; Spenden, die lebend du gebracht, seien ...
50, a. Spielglück, Kriegsglück. 1. Als wie an jedem Tag der Blitz den Baum schlägt ohne Widerstand, So mit den Würfeln schlagen mög' ich Spieler ohne Widerstand. 2. Der Flinken und der Unflinken, der Bauren, der Gottlosen, ...
14. Der Söhner, d.i. Sonnengott. 1. Ich preise den Gott Söhner, den der beiden Welten waltenden, Den wahre Söhnung wirkenden, den Schatzgeber, den Freund, den Rat. 2. Dessen Gestalt, die glänzende, droben zur Sühn' ...
90. Besprechen von Rudra's Pfeil (Vieh- und Menschenseuche). 1. Welch einen Pfeil dir Rudra schoß in die Glieder und in das Herz, Denselbigen nun allerwärts von dir abscheiden wollen wir. 2. Wieviel dir hundert Adern sind in ...
69. Dschiwala, d.i. Lebekraut. 1. Ihr seid lebig, mög' ich leben, mög' ich leben allezeit! 2. Ihr seid beilebig, mög' ich beileben, mög' ich leben allezeit! 3. Ihr seid mitlebig, mög' ich ...
Die Upanishad's des Atharvaveda.
130. Der Gedenker, d.i. Liebesgott. 1. Der Gedenker von Apsaren, den Wagensiegerinnen, stammt; Götter, treibt den Gedenker an: Jener bekümmre sich um mich! 2. Daß Jener mein gedenken mag, der Liebste mein gedenken mag, ...
17, a. Kraut Siegreich und Konsorten. 1. Dich Königin der Heilkräuter, Obsiegerin wir rufen an; Tausendfältige Kraft verliehn wird jedem, o Gewächs, durch dich. 2. Wahrsieghaft, Fluchabwenderin, gewaltige, Vorgängerin, All diese Kräuter rufe mit, ...
2, c. Zu wem der Tote gehen soll. 14. Für ein'ge klärt der Soma sich, andre suchen den Butterguß; Aber welchen der Honig fließt, zu diesen eben gehe der! 16. Die an Buß' Unbezwinglichen, die den Himmel ...
38, a. Die Spielglücksgöttin Apsaras. 1. Die erobernde, siegende Apsaras, die gutspielende, Die beim Würfeln Gewinnste macht, diese Apsaras ruf' ich her. 2. Die sammelnde, zerstreuende Apsaras, die gutspielende, Die beim Würfeln Gewinnste nimmt, ...
2, a. Totenopfer für langes Leben. 1. Für Jama klärt der Soma sich, dem Jama Spende wird gebracht, Zu Jama geht das Opfer hin, gesandt durch Agni, wohlbestellt. 2. Bringt honiglichsten Opferguß dem Jama dar, und tretet vor ...
... productiv wäre) und ihre Sämlinge im nächsten Jahre wieder zwei gäben u.s.w., sie in zwanzig Jahren schon ... ... manche gesellige Pflanzen selbst auf der äussersten Grenze ihres Verbreitungsbezirkes gesellig, d.h. in sehr grosser Anzahl beisammen gefunden werden. In solchen Fällen ... ... noch zwölf solche Arten, Ried- u. a. Gräser ungerechnet, von welchen auf der Haide nichts zu ...
3, b. Zur Auffahrt der Gestorbenen. 8. Erhebe ... ... dich einging; Wo dir's beliebt auf Erden, dahin gehe! 10. Mögen mit ... ... Mit Honig, Butter, mich die Götter salben, Zum Schau'n der Welt mich fürderhin befördernd, ...
4, d. Kuh und Kalb des Gestorbenen. 31. ... ... ; Mit ihm in Jama's Reiche dich bekleidend gehe wonniglich. 32. Dies Korn ist ... ... deine Kuh, und dieser Sesam ward ihr Kalb; Davon in Jama's Reiche dich ernährend reichlich lebest du. ...
15. Fahrlosigkeit in Indra's Schutz. 1. Von wo wir, Indra, fürchten Fahr, ... ... 2. Nach seiner Gnade rufen wir den Indra an; Sei'n wir in Gnaden mit Zweifuß und Vierfuß! Mögen nicht Feindesheer' uns ...
28, a. Das verderbliche Darbhakraut. 1. Ich binde dir dies Laubgewind zu langem Leben und zu Glanz, Darbha, das feindverderbende, Herzen der Hasser brennende. 2. Herzen der Hasser brennendes, Gemüt der Feinde glühendes, Die Argen all, ...
3, a. Die Witwe wählt die Gattenwelt. 1. Hier dieses Weib, die Gattenwelt erkürend, Erlangt bei dir, o Ewiger, den Gestorbnen, Indem die alte Satzung sie bewahret; Gewähr du ihr Nechkommenschaft und Gut hier! ...
Die Upanishad's des weissen Yajurveda: Bṛihhadarâṇyaka-Upanishad, Îçâ-Upanishad.
VIII, 56. [676.] An die Aditja's. 1. ... ... herbei, Die gnadenreiche mir zum Schutz. 11. Wo's flach, wo's tief ist, rette uns, o Göttermutter, von ... ... 14. Als solche macht, Aditja's ihr, uns aus der Wölfe Rachen los, Aditi, wie ...
... ; Wir mögen sein in Indra's Hut und recht in der Aditja's Schutz; ganz unvergleichlich ist eur Schutz und herrlich schirmend euer Schirm ... ... O Götter, viel erlangt von euch, wem hold ihr, o Aditja's, seid; ganz unvergleichlich ist eur Schutz ...
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Im Jahre 1758 kämpft die Nonne Marguerite Delamarre in einem aufsehenerregenden Prozeß um die Aufhebung ihres Gelübdes. Diderot und sein Freund Friedrich Melchior Grimm sind von dem Vorgang fasziniert und fingieren einen Brief der vermeintlich geflohenen Nonne an ihren gemeinsamen Freund, den Marquis de Croismare, in dem sie ihn um Hilfe bittet. Aus dem makaberen Scherz entsteht 1760 Diderots Roman "La religieuse", den er zu Lebzeiten allerdings nicht veröffentlicht. Erst nach einer 1792 anonym erschienenen Übersetzung ins Deutsche erscheint 1796 der Text im französischen Original, zwölf Jahre nach Diderots Tod. Die zeitgenössische Rezeption war erwartungsgemäß turbulent. Noch in Meyers Konversations-Lexikon von 1906 wird der "Naturalismus" des Romans als "empörend" empfunden. Die Aufführung der weitgehend werkgetreuen Verfilmung von 1966 wurde zunächst verboten.
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