1. Hofgnade ist kein Dauerobst. Böhm. : Dvorské štĕstí na teníčké pavučinĕ visí. ( Čelakovsky, 245. ) Dän. : Tit den der fødes i hof-naade, maae døe i unaade. ( Prov. dan., 293. ) 2. Hofgnade will ...
Das Nachbier ist wie das Gebräu, aber viel dünner. Um zu sagen, der Vater war nicht viel werth, der Sohn noch weniger. Böhm. : Tyže patoky jenom že ještĕ řidší. ( Čelakovský, 405. )
Hausbrot und Hausverstand sind die besten Ding im Land . Böhm. : Domácí chléb, plátno a rozum nejlepší. ( Čelakovsky, 203. ) [Zusätze und Ergänzungen] *2 Der isst 's Hausbrot gern. ( Rott - Thal . ) ...
Ein guter Nachruhm ist das schönste Denkmal . Böhm. : Ten nežil, po kom pĕkná povĕst' neostala. ( Čelakovský, 105. ) Poln. : Ten niežył, po kim piękna pamięć niezostała. ( Čelakovský, 105. )
Aus einem Versteck ist gut schiessen. Böhm. : Snadno za křovím stříleti. ( Čelakovsky, 166. )
Man muss erst aushören, eh' man urtheilt (oder: in die Rede fällt). Böhm. : Neopravuj, až vyslyšíš. ( Čelakovský, 354. )
Wo kein Kommando ist, wie kann da Ordnung sein! ( Böhm. )
1. Alle Doag is kên Joarmarkt. ( Strelitz. ) – Firmenich, ... ... Auf einen guten Jahrmarkt folgt ein schlechter Wochenmarkt. – Simrock, 5204. Böhm. : Po jarmarku zlý trh. ( Čelakovsky, 161. ) Poln. ...
... Der Hungrige sieht am Brot den Schimmel nicht. Böhm. : Hladovému i ovesný chléb chutná. – Lačnému všecko k chuti. ... ... schläft nicht, der Traurige lacht nicht. ( Bertram, 41. ) Böhm. : Hladový neboji se kyje. ( ...
... braucht nichts das ganze Jahr . Böhm. : Žernovy samy nejedí, a lidem mouku dávají. ( Čelakovsky, 55 ... ... 4. Ein guter Mühlstein zerreibt alles Mahlgut fein (klein). Böhm. : Dobré žernovy všecko zmelí. ( Čelakovsky, 189. ) ...
... des Mächtigen über den Schwachen . ( Burckhardt, 216. ) Böhm. : Čí síla, toho i vůle! – Koho zmohu, toho na ... ... Gaal, 1128; Simrock, 6713; Braun, I, 2455. Böhm. : S mocnĕjším se nevad', a s nepřítelem se ...
... Schlitten fährt sich's am besten. Böhm. : Cizími sanĕmi nejezdi. ( Čelakovsky, 199. ) 3. ... ... *10. Er hat wol einen Schlitten, aber keine Pferde . Böhm. : Hotovil sanĕ, a konĕ ty tam. ( Čelakovsky, 292. ...
1. Die gern Neuigkeiten hören, müssen in Bädern und Schenken verkehren. Böhm. : Kdo chce novin (klepův, klevet), jdi do láznĕ neb do krčmy a k šestinedĕlce. ( Čelakovský, 89. ) 2. Keine Neuigkeit ist eine gute Neuigkeit. ...
1. Kenntniss geht über Reichthum . Böhm. : Lépe nĕco znátí, než mnoho miti. ( Čelakovsky, 214. ) Span. : Mas vale saber que haber. ( Čelakovsky, 214. ) 2. Kenntniss ist Macht . Ein talmudisches Sprichwort ...
1. Ein Sommertag trocknet viel Koth . Böhm. : Nic to pro to, přijde léto, vyschne bláto. ( Čelakovsky, 195. ) 2. In einem langen Sommertage kann man viel sagen (befehlen, reden, lügen u.s.w.). Holl. ...
1. Die schweiger helt man für weiss. – Franck, II ... ... 2. Ein kluger Schweiger ist besser als ein dummer Schwätzer . Böhm. : Lepší mlčenec než volanec. ( Čelakovsky, 77. ) 3. ...
1. Wer einen züchtigt, ermahnt zehn andere. Span. : Quim ... ... Bohn II, 4. ) *3. Züchtigen, aber nicht entehren. Böhm. : Opravuj-jenom eti nezbavnj. ( Čelakovsky, 410. ) *4 ...
1. Es ist kein Kirchlein so klein, der Teufel baut eine Kapelle daneben. Böhm. : Není toho kostelíčku, aby čert při nĕm své kapličky nemĕl. ( Čelakovsky, 187. ) 2. Es ist kein Kirchlein so klein, es muss des ...
1. An der Hagebutte sieht man nicht, dass sie einst eine Rose ... ... 2. Die Hagebutte will besser sein als die Schlehe . Böhm. : Šipek hlohyni tresce. ( Čelakovsky, 92. ) *3. ...
1. Die Vorderräder zieht das Pferd , die Hinterräder laufen mit. Böhm. : Přední kola kůň táhne, a zadní sama bĕží. 2. Wer die Vorderräder eines Wagens in Bewegung setzt, dem folgen die Hinterräder von selbst. ...
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