1. Aberglaube hat Bohnen in den Ohren. 2. Aberglaube ... ... ist ein morscher Stab , wer sich darauf stützt, der fällt hinab. Böhm. : Povĕra jest hůl, kdo jí vĕró, tentĕ vůl. ( Čelakovsky, ...
1. Ein Spassvogel neckt den andern. Böhm. : Čtverák se s klukem kočkuje. ( Čelakovsky, 92. ) 2. Unflätige Spassvögel gehören in die Kneipe . Streng genommen auch wol dahin nicht. Lat. : Migret in obscoenas humili sermone ...
1. Wenn im Taubenhaus gefüttert wird, so fliegen die Tauben herbei. Böhm. : Bude -li v holubniku krm, holubi se sletí. ( Čelakovsky, 154. ) *2. Sie ist wie ein Taubenhaus, eine fliegt zu, die andere ab. ...
... er isst Marzipan auch ungemalt. Böhm. : Náš panáček není vybiráček: jidá marcipán i nemalovaný. ( Čelakovsky, ... ... Er ist nicht wählerisch, er isst, was ins Maul geht. Böhm. : Cokoliv – jen když je v živá ústa. ( Čelakovsky, ...
Weiberhuld, Rosenblüt' und Herrengunst ist ein Traum und Dunst . Böhm. : Ženská milost jest jako host; panská přízeň též jako sen; růžový kvĕt, to tré jde zpĕt. ( Čelakovsky, 394. ) Poln. : Miłość panienska, szczęście w ...
1. Das Verlorene vergessen ist der grösst vorteil. – Petri, II, ... ... . 2. Wer um Verlorenes weint, verschwendet seine Thränen . Böhm. : Kdo pláče pro dobro zmizelĕ, bez ocí zůstává. ( Čelakovsky, 192 ...
Ein Grenzstein verhütet viel Streit . Frz. : La borne sied ... ... Alter Grenzstein, alt Recht ; neuer Grenzstein, neu Recht . Böhm. : Mezník starý staré právo ruší. – Mezník nový nové právo činí. ...
* Sich die Amtsbrille aufsetzen. Einen ernsten Ton anstimmen, den Ernst und die Würde des Beamten annehmen oder hervortreten lassen. Böhm. : Poraditi si na nos úředni brejle. ( Čelakovský, 548. ) ...
1. Süssigkeit kompt vom Starcken. – Lehmann, II, 572, ... ... Simson 'sche 2. Zu viel Süssigkeit schadet der Gesundheit . Böhm. : Přílisna sladkost horší než hořkost. ( Čelakovsky, 42. )
Was du ausgetrieben hast, das hüte auch; in was du dich gesetzt, ... ... wenn geknallt wird, und die Tochter verheirathen, wenn ein Bewerber kommt. Böhm. : Nejlépe vyhánĕti, když se práská. Nejlépe dceru vdáti, když ženiši berou ...
1. Schlägerei muss sein, wozu wär' sie sonst erfunden. – Simrock ... ... 9057. 2. Zu einer Schlägerei kommt man immer zu früh. Böhm. : Přijd' radĕji pozdĕ na hody, než záhy k svárům. ( Čelakovsky ...
1. Hinterlist und Neid verfolgen uns allezeit. Böhm. : Ošemetník líchotí a závistník rad by po nohy snĕdl. ( Čelakovsky, 109. ) 2. Voll Hinterlist die Welt jetzt ist. – Petri, II, 578.
* Der ist von Weissbuche (oder: das ist ein Weissbuchener). Von einem festen, entschiedenen, unbeugsamen Menschen . Böhm. : Habrovina. Jest z Habrova, z Habrův. ( Čelakovsky, 480. )
* Er hat die Schultinte noch an den Fingern und will andere hofmeistern. Böhm. : Ledwa se vyklub ze skoly už chce jiné učite. ( Skola, III, 74. )
Nach Verklärung Christe fragt man: Handschuh , wo biste? Böhm. : Přišel Spas, vezmi rukavíce zas. ( Čelakovsky, 452. )
Eine gute Ausleerung ist so viel werth wie ein Frühstück . Böhm. : Dobré vyspáni stojí za snídaní. ( Čelakovský, 296. ) Poln. : Spokojne wyfejdanie stoji za śniadanie. ( Čelakovský, 296. )
Gute Volkssitte ist das beste Volksrecht . Böhm. : Kde dobrý v lidu mrav, tam také šetrnost práv. ( Čelakovsky, 340. )
Haselsalbe ist für faule Rücken gut. Böhm. : Lísková mast' divy tvoři. ( Čelakovsky, 408. )
Ein Herrenkalb blökt freier als eine Bauernkuh. Böhm. : Panské telátko rozumnĕjší než sedlské dĕtátko. ( Čelakovský, 406. )
Ein Ziegenfell gibt auch gut Leder . Böhm. : I kozí srst' k stánku obĕtováno. ( Čelakovsky, 265. )
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