Weiberbosheit ist die schlimmste. – Sir. 25, 25; Luther , ... ... eins bösen wibes boszheit ist. ( Diocletian. ) ( Zingerle, 168. ) Böhm. : Ženské dílo a ženeká řeč nemá nikdy konce. ( Čelakovsky, 394. ...
1. Der Lautenspieler fängt nicht eher an, bis der Trommler schweigt. Der Verständige fängt erst an zu reden, wenn der Schwätzer aufhört. Böhm. : Loutenik hráti nezačne, až dudy umlknou. ( Čelakovsky, 207. ) ...
1. Aus einer langen Abendmahlzeit erwächst dem Magen das grösste Leid . ... ... lange Lebenszeit . [Zusätze und Ergänzungen] zu 2. Böhm. : Krátká večeře, dlouhý život. ( Čelakovsky, 296. ) Frz. ...
Die Vordern sind die Brücke ( Leiter ) für den Hintern ... ... Vorgänger , das folgende Geschlecht steht auf den Schultern des vorhergehenden. Böhm. : Přední zadnímu most. ( Čelakovsky, 310. )
1. Schiessgewehre sind kein Spielzeug . Böhm. : Tma lidé nehrají, od čeho umírají. ( Čelakovský, 249. ) 2. Spiele nicht mit Schiessgewehren! ( Köthen . ) Mit gefährlichen Menschen , Unternehmungen u.s.w. ist nicht zu ...
Wer gern rechtspricht, erwirbt damit manch ungewogenen Mann . – Graf, ... ... [Zusätze und Ergänzungen] 2. Niemand kann sich selbst rechtsprechen. Böhm. : Sám sobĕ práva říkati žádný nemůže. ( Rybička, 1882. ) ...
Wer seine Muttersprache redet wie ein Pferd , ist der Verachtung werth. Böhm. : Kdo se za vlastní řeč stydí, hoden potupy všech lidí. ( Čelakovský, 227. )
* Sie leben zusammen wie Hund und Katze . Böhm. : Žijí spolu jako pes a kočku. ( Čelakovsky, 553. ) Kroat. : Pogádjoju se kak pes i maček. ( Čelakovsky, 553. )
Böhme ( Münze ). *1. An Böhm un a Tippel Fett . In Breslau als Bezeichnung eines dürftigen Lohnes . *2. Um ein Böhm kauft man ein Strick zum hängen. ( Kemnitz. )
* Verdriesslich (mürrisch) wie eine alte Treppe . Die bei jeder Berührung knarrt. Böhm. : Jest nevrlý jako staré schody. ( Čelakovsky, 551. ) [Zusätze und Ergänzungen] *2. Verdriesslich wie ein gefallenes Wetterglas . – Steffens , ...
Wer kann den Herrenschädel im Beinhaus kennen. Böhm. : Pán se na sluhu za života ježí, a po smrti v kostnici zároveň s nim leží. ( Čelakovský, 313. ) Poln. : Pan się na sługę za žywota jeży, po śmierci równo ...
Kann man es nicht überspringen, muss man darunter kriechen. Böhm. : Když nemůžeš přeskočití, podlez. – Nemůžeš-li přeskociti, překroč. ( Čelakovsky, 96. ) Poln. : Podlež, gdzie przeskoczyé niemoźesz. ( Čelakovsky, 96. )
Selbst ( Name ). Herr von Selbst besorgt den Tisch am besten (ist der beste Koch ). Böhm. : Sám sobĕ troufej, v cizí kapsu (obĕd) nedoufej. ( Čelakovsky, ...
1. Ein Ruthenstreich macht steife Nacken weich. 2. Ein Ruthenstreich wirkt mehr als eine lange Predigt . Böhm. : Bojí se učedlník halúzek víc než pohrůžek. ( Čelakovsky, 409. ) ...
Keine Städteordnung als die Zehngebote . Böhm. : V desateru božích přikázání jisté a dokonalĕ správy mĕstsé nepřednĕjší spůsob všem lidem a vĕkům představen jest. ( Rybicka, 522. )
Halbgelerte seind störer bey gelerten Meistern . – Lehmann, 454, 9. Böhm. : Učený nedoučený horši než sprosták. ( Čelakovsky, 215. )
* Er ist so unentbehrlich wie der Stiel an der Pfanne . Böhm. : Jest ho potřebí, co Matiáše při úřadĕ. ( Čelakovsky, 566. )
Man muss sich nicht hervordrängen, so lange bei der Thür Platz ist. Böhm. : Netlač se ku předu, dokud místa a dveří. ( Čelakovský, 96. )
Die Himmelspforte ist eng. Böhm. : Tésná jsou dvířka k nebi. ( Čelakovsky, 15. ) Poln. : Ciasna fortka do nieba. ( Čelakovsky, 15. )
... 17. Der Trunkene weiss nicht, was er thut. Böhm. : Opilec sobĕ rozum odnímá, a bůh mu ho znovu dává. ... ... Gebet und eines Hungrigen Fasten sind nicht viel werth. Böhm. : Opilého modlitba hladového půst (nestoji ...
Buchempfehlung
Die zentralen Themen des zwischen 1842 und 1861 entstandenen Erzählzyklus sind auf anschauliche Konstellationen zugespitze Konflikte in der idyllischen Harmonie des einfachen Landlebens. Auerbachs Dorfgeschichten sind schon bei Erscheinen ein großer Erfolg und finden zahlreiche Nachahmungen.
640 Seiten, 29.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Für den dritten Band hat Michael Holzinger neun weitere Meistererzählungen aus dem Biedermeier zusammengefasst.
444 Seiten, 19.80 Euro