1. Besser die Pfeifer fehlen als die Tänzer . – ... ... , 396. 2. Der Pfeifer findet leicht einen Fiedler . Böhm. : Trefil jonák na jonáka. – Trefil pištec na bubeníka. ( Čelakovský, ...
1. Auf einen harten Knorren gehört ein harter Keil . – Herberger , II, 402. Böhm. : Na tvrdý suk tvrdého třeba klinu a palice. (Čelakovsky, 117). – Špičatý klin na zavilý suk. (Čelakovsky, 87.) Holl. ...
... 3. Heute Schmaus und morgen nichts zu Haus . Böhm. : Časem s kvasem, a jindy s vodou. ( Čelakovsky, 292 ... ... eher loben den Schmaus, bis man wieder gut nach Haus . Böhm. : Nechval kmotře hodův, až z nich pojedeš se ...
Nimmhin (s. ⇒ Dahastdu ). Ein Nimmhin ist besser, ... ... Braun, I, 3054; Masson, 318; Steiger , 5. Böhm. : Vydajnĕjší jest slovo na! nežli nadĕl pán bůh. ( Čelakovský, 45 ...
1. Das Mühlrad läuft immer, kommt aber nirgends hin. 2. ... ... 3. Ein Mühlrad zu treiben, genügt ein klein Wässerlein . Böhm. : Na kolo mlýnské netřeba moře pouštĕti. ( Čelakovsky, 128 u. 132 ...
1. Es knarrt so lange, bis es bricht. Böhm. : Dotud nĕco praśtí, až se přelomí. ( Čelakovsky, 263. ) *2. Es knarrt wie ein polnischer Wagen . – Reinsberg VI, 57. Es ist ein Bauernwagen gemeint. ...
1. Auf dem Polster wird kein grosser Mann . Böhm. : Na mĕkkých polštářich se jména nedobývá. ( Čelakovský, 127. ) 2. Es ist am Polster zu sehen, wo der Fuss verletzt ist. – Winckler, II, 44. ...
1. Der Sonne Aufgang ist der Nacht Untergang . ... ... , nisi malo alterius. [Zusätze und Ergänzungen] zu 2. Böhm. : Jedno vzchází, druhé zachází. ( Čelakovský, 262. ) Dän. ...
1. Halte dich zu deinen genossen, so bleibstu vnuerstossen. – Petri, ... ... . 2. Man findet eher einen Genossen, als einen Gehülfen. Böhm. : Snáze jest o společníka, než o pomocníka. ( Čelakovský, 235. ...
Das Grommet muss me' of d'n Reche dörr mach'. ( Meiningen. ... ... *2. A fittert zererst 's Grumd, dernô 's Hiä. ( Böhm.- Friedland . ) Die Redensart hat folgenden Ursprung: Ein Bauer aus Lusdorf ...
1. Was gehörnt ist, will jmmer (ge)stossen haben. – Lehmann ... ... 2. Was nicht gehörnt ist, muss sich nicht mit Hornvieh stossen. Böhm. : Tĕžko bezrohému s rohatým se bůsti. ( Čelakovský, 282. ) ...
1. Wer krebst, muss sich gefallen lassen, dass er gekniffen (in die ... ... ) 2. Wer wird krebsen, wo kein Wasser ist. Böhm. : A kde rak, ježto vody není. ( Čelakovsky, 174. ) ...
1. Wer nicht strebt, der nicht lebt. Böhm. : Kdo dbo, ten má. – Přičinlivému dvojí živát. ( Čelakovsky, 124. ) It. : Chi non vuol affaticarsi in questo mondo, non ci nosca. ( Bohn I, 84. ) ...
1. Schmelen helfen dem Bauern das Geld aus dem Sacke ... ... Wenn Schmelen wachsen statt Korn , dann ist der Bauer verlor'n. Böhm. : Patrná to bĕda, když se rodí v žitĕ lebeda. ( Čelakovsky, ...
1. Wer zu viel umarmt, drückt nichts (fest) zusammen. ... ... zusammengedrückt. 3. Wer zu viel umarmt, wird wenig küssen. Böhm. : Kdo mnoho objima, málo v ústa líbd. ( Čelakovsky, 54. ...
1. Aus einem Näscher wird leicht ein Dieb . – Simrock, ... ... 2. Der Näscher will lecken, der Hungrige essen (satt werden). Böhm. : Mlsný jen když oblízne, hladový jen když se nají. ( Čelakovský, ...
1. Bei ungleichem Gespann geht der Wagen wie er kann. Böhm. : Nerovná spřež nerada spolu tádne. – Rovné s rovným rádo táhne zároven. ( Čelakovský, 387. ) 2. Ungleich Gespann macht krumme Furchen .
1. An Vorwand fehlt es keinem, wenn er betrügen will. ... ... Ist ein Vorwand noch so dünn, es ist immer eine Wand . Böhm. : Není toho fochu, aby nebylo pravdy trochu. ( Čelakovsky, 107. ...
1. Das frembde muss allzeit das best seyn. – Henisch, 1211; Petri, II, 60. 2. Wer sich um Fremdes verzehrt, verkennt des Eigenen Werth . ( Böhm. )
1. Gut gehechelt, ist halb gesponnen. 2. Wer andere hechelt, wird wieder gehechelt. Böhm. : Kdo každého drbe, toho všickni. ( Čelakovsky, 89. ) *3. Hechlen vnd bürsten. – Agricola II, 73.
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