... den meine Geschäfte mir überhaupt gestattet haben, weil bei uns so viel zu thun ist. Nein, in Amsterdam ... ... alt genug, um das Mädchen hübsch zu finden, ohne indessen den Mut zu haben, sie anzusprechen. Das würde mir auch wenig genützt haben, denn Mädchen von achtzehn Jahren betrachten ...
... Fürsten und Päpst auf Erden, welche von einigen Bettelbriefträgern und Ballenbindern das Leben haben. Und wiederum Mehre sind Spittel-Pracher, elende Lumpen und Hungerleider die ... ... in ihm verspürt hätt, als mich: auf daß ich auch im Saus könnt leben, nix schaffen noch sorgen dürft, und meine ...
... darnach geschustert, ihre Mäuler darnach bekappzaumt, ihre Buben gekleidet, ihre Hosen gemustert, ihre Handschuh verbrämt, ihre Betten befranzt, ihre ... ... ärgst ist) unter den züchtigen Matronen heimlich allerlei schlechte Ränk und Gaunereyen geschmiedet haben. In gleicher Finsterniß stecken auch diese prunkischen Höfling und Namen-Verrucker, die ...
... Geister! denkt lieber darauf daß wir ein lustigs Leben führen: all andre Sorg, all andrer Kummer sey doch fern von dem ... ... stünd sie auch länger, wer wär so toll, daß er drey Jahr zu leben sollt hoffen? Nie war ein Sterblicher von Gott noch ... ... ohn Wasser; die Stoppler, denen man Wecken muß geben; die Drescher die einem nicht einen Bollen, Lauch ...
... sind, unwissend in jedem Erforderniß zu einer gründlichen Rechtserkenntniß. Denn sie haben (wie weltbekannt) weder Lateinisch noch Griechisch verstanden, sondern blos Gothisch und ... ... denke. So ihr denn also ein Erkenntniß in diesem Prozeß von mir haben wollt, verbrennet mir vor allen Dingen all dieß ...
... nicht bald durch Gottes Straf ihr unrecht Gut und freventlich erworbner Mammon ihren Erben wieder zerrönn. Glaubt einem ehrlichen Bettelmann. Denn unter ihnen dominirt die Sext ... ... und, wenn sies empfänden, es auszurotten nicht Muth, Lust, Kraft noch Willen haben. Waas? rief Panurg, wie ist mir denn? ...
... wenn mir einer ein langes und breits das Leben der heiligen Magret vorsagt und mehr dergleichen Pfaffengewäsch. – Nur Lamms-Courag! ... ... den Mastdarm nennt), weil sie zu viele Kutteln gessen, wie wir zuvor berichtet haben. Da macht' ihr eine alte Vettel aus der Gevatterschaft, die ...
... ich eben daraus nicht folgern man dürft im Leben nie was borgen, im Leben Niemand etwa leihn: es ist kein Mensch so reich, der nicht ... ... sie ist unendlich und unvergänglich. Mißt man ihn aber nach Innhalt der Gaben und des Empfängers Zufriedenheit, wär es ... ... Erden läßt, wird furzend sagen: dieß dem Quitten. Mein Leben wird bald zur Neig gehn, ich spürs ...
... eher von hinnen? Denn ohne Sie zu leben ist mir nur ein Siechthum. Ha Hängemunde, mein Schatz, mein Herzblatt, ... ... schneid die Suppen ein, laß die Armen 'rein, gieb ihnen, was sie haben wollen. Da nimm mein Kleid, daß ich mirs leicht mach, daß ...
... kränken. Ich hoffe, daß Sie mich genügend kennen gelernt haben, um zu wissen, daß ich nicht mehr und nicht weniger ... ... meiner Leitung, fortführen, den Schlendrian mitzumachen, gegen den ich kämpfe. Sie haben wohl gemerkt, daß ich das »Euer Wohledelgestrengen« weggelassen habe; es war ...
... die Kripp voll Haber aufgeschüttet: wiewohl er sehr bescheidentlich, als ihm die Buben den Haber siebten, die Ohren vor ihnen hing, zum Zeichen daß ers ... ... Esel, bey der Feigen die einst in meines Vorfahren Maul, dem Philemon das Leben gekostet! purer Honigseim, Herr Roß! Allein wie nun? ...
... vor ihn hin und fing ihn an zu loben und zu verherrlichen erstlich wegen seiner Tugend und guten Sitten, zweytens wegen ... ... war beratschlagt' Grandgoschier sich mit dem Vicekönig was man ihm für einen Präceptor geben sollt, und ward unter ihnen ausgemacht, zu diesem Amt den Ponokrates, ...
... er mit seinen Gesellen einen Schuttkarren, und gaben ihm einen derben Schub, daß er mit aller Macht zu Thal schoß ... ... Säck der armen Pfäfflein so lang macht, ist: daß ihre Hosen nicht Böden haben, da ihnen dann ihr armes Glied, verhängten Zaumes ins Freye schießet, ...
... sie zu Haus nicht Futter satt fürs Ränzel haben. Was treibt den Wolf aus dem Wald? der Mangel an Aas. ... ... Sinn in den Exemplen; denn wenn Schlaf und Ruh besondre Gnaden und Gaben von den Göttern sind, wie die Weisen lehren und der Poet zeugt ...
... . Aber, o eitles Trachten der Weiber! o des gebrechlichen Frauenvolks! Sie huben den Mann zu schinden an, oder wie's Catull nennt, zu ... ... dem bewußten hohlen und nervigten Membro. Dieß dauert schon über sechstausend Jahr, und haben doch gleichwohl bis Dato noch nicht mehr als den Kopf ...
... , Alchymisten, sämmtlich Frau Quinten pflichtig; von der haben sie schöne breite Patent und Freybrief. – Er sprach noch, als ihm ... ... rollenden Gestirne nicht sehr nachzustehn, die Plato manche Nacht im Schlaf gehört will haben. Wir nun theilten, um nicht für diesen Liebesdienst ... ... '. Ich wollt ihnen, sprach er, ihr Weinl geben, aber nun sind sie zum Wasser kommen, zur ...
... den Morgen auf zweymal ausgelaugt, erkannt zu haben behaupteten. Ihm aufzuhelfen probierten sie diverse Mittel nach ihrer Kunst, aber ... ... Sieg, Triumph, Victorien und Eroberungen doch wohl allein ausnehmen würden,) zur Antwort gaben: Weiter nichts als Himmels Einfäll; wären jedoch mit einem so grossen tapfer ...
... kann, einen Hörer, und zwar den unermüdlichsten, ihrer göttlichen Schriften haben. Des Todes werd ihr seyn vor Angst, ihr Zoïli, ihr ... ... hohen Musen Ohr: wenn ich noch eines Hunds und dreyer Krähen Alter zu leben hab, Notabene so frisch und g'sund als wie der heilige Jüden ...
... ? Heißt es die Ehr nicht dem Höchsten geben, dem Schöpfer, Vater und Erhalter? Heißts nicht, Ihn als den einigen ... ... ihr ein gut Beyspiel sehen lassen, keusch, sittsam, ehrlich in euerm Hausstand leben, wie ihr von ihr an ihrem Theil begehrt. Denn, wie man ...
... und hielten sie gegen die Bücher der Alten, so davon geschrieben haben, als Theophrast, Dioskorides, Marinus, Plinius, Nikander, Galenus, Macer; und ... ... den freyesten und höchsten Söller ihres Hauses, des Himmels Anlitz zu beschauen; und gaben da auf die Cometen acht, wanns ihrer hätt, auf ...
Buchempfehlung
Beate Heinold lebt seit dem Tode ihres Mannes allein mit ihrem Sohn Hugo in einer Villa am See und versucht, ihn vor möglichen erotischen Abenteuern abzuschirmen. Indes gibt sie selbst dem Werben des jungen Fritz, einem Schulfreund von Hugo, nach und verliert sich zwischen erotischen Wunschvorstellungen, Schuld- und Schamgefühlen.
64 Seiten, 5.80 Euro
Buchempfehlung
Zwischen 1765 und 1785 geht ein Ruck durch die deutsche Literatur. Sehr junge Autoren lehnen sich auf gegen den belehrenden Charakter der - die damalige Geisteskultur beherrschenden - Aufklärung. Mit Fantasie und Gemütskraft stürmen und drängen sie gegen die Moralvorstellungen des Feudalsystems, setzen Gefühl vor Verstand und fordern die Selbstständigkeit des Originalgenies. Michael Holzinger hat sechs eindrucksvolle Erzählungen von wütenden, jungen Männern des 18. Jahrhunderts ausgewählt.
468 Seiten, 19.80 Euro