... tut. Der betreffende Arzt sagte nämlich: »o.k.« Dieses kleine »Wort« bedeutet fast überall in der Welt: › ... ... negativen Befunden brauchen könnte. Für diejenigen, die aus irgendwelchen Gründen den Ausdruck »o.k.« nicht lieben und doch nicht auf eine »verbale Quittung« verzichten ...
Das taktvolle Benehmen im Umgang mit Freunden. »Jugendfreundschaft ist Frühgottesdienst ... ... . Möge der richtige Takt sie leiten bei der Wahl ihrer Freunde; o, ihr glaubt es gar nicht, ihr jungen Damen, wie veredelnd die Freundschaft ...
... geschieht das mit der bekannten Formel »U.A.w.g.«, besonders in der Schweiz auch »r.s.v.p.« ... ... 30 Uhr zu einem kleinen Nachtessen einzuladen. Dunkler Anzug. U.A.w.g. Tel. 8251694. Oder etwas weniger formell: ...
III. Im Hotel. 753. Wahl des Hotels. ... ... Schuhe nicht etwa ruhig vor deine eigene Thüre, sondern werfe sie an diejenige vis-à-vis. 26. Deponierst du Wertsachen im Bureau, dann verlange Quittung; ...
Von der Trauer. Es ist der Gebrauch, zum Andenken an die ... ... Wochen; für Vettern und Cousinen vierzehn Tage; für Onkels und Tanten à la mode de Bretagne eilf Tage; für Vettern und Cousinen im zweiten ...
Die Freundin. »– aber sie ist doch nicht seine Frau!« ... ... und ganz intim mit ihrer jung verheirateten Schulkameradin war und in einem vertraulichen » tête-à-tête « ihr Geheimnis kundgab, rückte diese unwillkürlich ein wenig beiseite, schien äußerlich ...
Von dem Theater. Das Theater ist zwar ein öffentlicher Ort und ... ... Fürsten, Grafen, Minister etc. bewegen und benehmen sich meistentheils ganz anders, als Herr A. oder Herr B. in der Rolle eines Fürsten oder eines Ministers, ...
Der Bettler. Habt Erbarmen, habt Erbarmen! Seht mein ... ... Mund; Steine waren meine Kissen, Und mein Bett der Wiesengrund. O wie reich war ich als Knabe, Von den Eltern hochgeliebt! Aber ...
... H. dem Königl. Landgerichtsrat, Ritter, Herrn A. usw.; man hat das Bestreben, Fremdwörter und auch deren Abkürzungen zu ... ... Vom gesellschaftlichen Offiziersleben hat Der wenig Schimmer, der auf der Bühne die Gräfin A. zum Rittmeister von B. »Herr Rittmeister«, oder in einer Anekdote z ...
Casanova, wo bist du? Gestehen wir es offen: Der Mann ... ... jederzeit andere, die es mit Freuden klappen lassen!« O mißverstandene Sachlichkeit! Auch die fortschrittlichste Frau von heute braucht Illusionen, will umworben werden ...
... Ist wegen zu großer Körperfülle des Herrn A . oder der Frau B . oder – zartfühlender ausgedrückt – wegen ... ... Augenblick pausieren.« Die hierbei beteiligten Damen – es waren die Frau Reitende Revierförster A . und die Frau Geheime Steuer-Auskultator B. – haben sich, ...
... Ehre erweist, sich durch die Taktlosigkeit des A. verletzt zu zeigen. Wenn man sich nach unseren gesellschaftlichen Sitten ... ... in der Gesellschaft die Damen ein. Wenn ich einen Herrn A. dem Fräulein B. vorstelle, so gilt es nicht für etikettengewandt: »Herr A. – Fräulein B.« zu sagen ...
Wie sie ihn sieht ... ... ungepflegt, unrasiert, farbenblind, ungeschickt ... ... blind bei der eigenen, begeistert bei der anderen Frau, müde, selten verliebt, à la longue viel zu langweilig, in dieser Form überholt, sozusagen geduldet – ...
Serviette. Besteck und Service. Rauchfrage. Andere Höflichkeitsrücksichten im Restaurant. Im ... ... einander formell veredeln und verschönen, aber die Etikette soll keine freiheitsraubende Kette sein. Wenn A. den B. in einem öffentlichen Lokal antrifft und entweder selbst gerade seine Gesellschaft ...
Tischgebet. Moderne Ritterdienste. Nötigen. Ein- und Zugießen von Wien. ... ... zur zweiten Natur werden und den Eindruck des Selbstverständlichen machen. »Heute derf m'r nicht mit'm Messer in den Mund fahren oder mit der Gabel in den Zähnen stochern, ...
Die heilige Diskretion. In memoriam! Halten wir ihr, ... ... sich darauf – sie wird Auferstehung feiern, die Diskretion – » on revient toujours à ses premiers amours « – besonders zu der einen Unentbehrlichen, die sowohl dem ...
Hochmuth besitzen die Frauenzimmer selten – worauf könnten sie auch eigentlich hochmüthig ... ... » Fi donc! denken sie sich, ma chère! die von A. hat gestern mit dem B. (nicht von ) getanzt! wie sich ...
... Weise: »Darf ich mir erlauben, (meinen Vetter – Herrn N. N.) vorzustellen?« Oder: »Herr N. N. wünscht Ihnen vorgestellt zu werden«, oder er besorgt die ... ... die Formel etwa folgendermaßen: »Herr Regierungsrat! Der Herr Referendar N. N. bittet um die Ehre, ...
Rollende Kugeln. Kinder spielen mit blitzenden Glasperlen, gepreßten Kristallen und glänzenden ... ... dem Spiel zu bleiben, um dort einzugreifen, wo die höchsten Trümpfe winken. A propos : Kiebitz – merkst du, daß der Spieler, den du betreust, ...
I. Der Hof. 1117. Einleitung. »Die Höfe, ... ... Fürstin ist, wird einfach mit »gnädige Frau« angeredet, und selbst die Frau von A., mag sie auf ihren neuen Adel noch so stolz sein, ist nur » ...
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Schon der Titel, der auch damals kein geläufiges Synonym für »Autobiografie« war, zeigt den skurril humorvollen Stil des Autors Jean Paul, der in den letzten Jahren vor seiner Erblindung seine Jugenderinnerungen aufgeschrieben und in drei »Vorlesungen« angeordnet hat. »Ich bin ein Ich« stellt er dabei selbstbewußt fest.
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Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Dass das gelungen ist, zeigt Michael Holzingers Auswahl von neun Meistererzählungen aus der sogenannten Biedermeierzeit.
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