An den Marschall von Frankreich, Grafen von S. (1745.) Gemeiner Tugenden kann nur ein Held entrathen: Der Glanz von seinem Ruhm strahlt aus erhabnen Thaten, Aus dem, was andern schwer und unerreichlich fällt. Die Niedern müssen sich ein leichtres Lob ...
Dem Fräulein von L*** zum Namensfeste So nah' ich denn zu diesem Feste Recht herzlich heute auch heran, Und wünsche, wünsche alles Beste, Nun für die ganze Lebensbahn. Daß sich in schönster Blüth' entfalte, Vom Zephyr ...
49. Nennt's nicht eitel Kraftverschwendung, Wenn ich dies und das begann; Manches wuchs nicht zur Vollendung, Doch ich selber wuchs daran.
GABRIELE D'ANNUNZIO GEB. 1864
19. Harper's Wohnung. – Cook's Bericht über die Verfolgung der Pferdediebe. – Harper ... ... verabredeten Lagerplatz zurückkam. Da ging's hoch her. Eine Menge Knochen lagen am Feuer und dicht daneben über ... ... er an; – ich zwang mich noch eine Weile, endlich konnt' ich's jedoch nicht länger aushalten, ...
L. Robert heißt dieser Maler. Ist er ein Historienmaler oder ein Genremaler? höre ich die deutschen Zunftmeister fragen. Leider kann ich hier diese Frage nicht umgehen, ich muß mich über jene unverständigen Ausdrücke etwas verständigen, um den größten Mißverständnissen ein für allemal ...
Ein Gang in's Pfarrhaus. Wir haben Luzian auf Schritt ... ... Meldung ab. Jetzt sprang er unwillkürlich an's Fenster. Er meinte Rollenkopf müsse da sein. Er schaute ... ... und fragte: »Wer ist da?« »Ich bin's, der Luzian.« »Was giebt's?« »Herr Pfarrer, ich komm' nicht, es ...
11. Auf Herren D. Polykarpus Leysers, Superintendentens in Leipzig, seliges Ableben 1633 Juni 15. Zwar, wie hoch wir auch betauren unsers großen Leysers Grab, doch so wäre diesem Trauren noch so bald zu helfen ab, wenn ...
17. Die Herrlichkeit Granada's Spanisch Ein Gespräch König Juans und Abenamars ... ... 2 Das Schloß der Mohrischen Könige. S. Plüers Reisebeschr., Ebelings Ausg. S. 322 u. f. Mesquita, die königliche Moschee. 3 ...
Molly's Abschied Lebe wohl, du Mann der Lust und Schmerzen! Mann der Liebe, meines Lebens Stab! Gott mit dir, Geliebter! Tief zu Herzen Halle dir mein Segensruf hinab! Zum Gedächtnis biet' ich dir, statt Goldes – ...
14. Darthula's Grabesgesang, Aus Ossian Mädchen von Kola, du schläfst! Um dich schweigen die blauen Ströme Selma's! Sie trauren um dich, den letzten Zweig Von Thrutils Stamm ...
A. Grabt dem jungen Buchenhaine Eure Schäferinnen ein; Tief dem Herzen soll die meine, Schäfer, eingegraben sein! Voll der süßesten Gefühle Schlägt mein Busen; doch der Mund Mache bei dem Saitenspiele Niemals ihren Namen kund. ...
An den Herrn von S. in B., als ich auf der Reise bei ihm logirte ... ... Freund! ich mag nicht vorgestellt Bei deinem Fürsten seyn, Weil er's für große Gnade hält, In hohen Augenschein, Gleich einem Thier' ...
Amor's Waffen Traut, Mädchen, Amor'n nicht, er ... ... So wird der Pfeil in Amor's Hand Zu Dolchen und Pistolen. Rupft ihr ihm dann ... ... So will ich mit euch wetten, Es werden eitel Flaumen d'raus Für euch zu Federbetten. Und aus der ...
Ueber das Absterben Hrn. D. Friedrich Heinrich Grafs, ber. Sachwalters des Königl. und Churfl. Oberhofgerichts zu Leipzig 1731 den 3 Dec. I.f.N. Nimm hin, erblaßter Graf! der treuen Wehmuth Zeichen, ...
154. Tête-à-tête §. 154. tête-à-tête noch länger ausgesetzt worden, sie würden vergangen seyn vor lauter Hoffnung. Man sah wie wenig beide das sinnliche Vergnügen von der Bestimmung des Menschen ausschlössen und wie weit sie noch im ...
I SEGEN Wenn nach den allerhöchsten urteilsprüchen Der dichter auf die trübe erde steigt So schaudert seine mutter und mit flüchen Bedroht sie Gott der selber mitleid zeigt: – Ach! was gebar ich nicht ein nest von schlangen Eh ...
An die berühmte Königl. Hofmalerinn Frau A.M. Wernerinn in Dresden Nach so viel trefflichen Geschenken, Verwundre dich nur nicht, gepriesne Wernerinn, Daß, ob ich gleich entfernet bin, Doch Herz und Sinne sich noch eifrigst nach dir lenken. Ich ...
Und nehmt ihr's übel .. Und nehmt ihr's übel, nehmt es übel! in Gottes Namen, reißt es zum Riß! ich kann und ... will auch nicht! Gewiß, ich will auch nicht! ... Die zwei, drei ...
19. Im Leben gibt's, behauptet ein Franzos, Schöne Momente, gute Viertelstunden, Und daß ... ... So hab' auch ich in dieser Wälder Schoß, Daß sich's zu leben lohnt, gar oft empfunden, Doch wenn ich erst zur ...
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»Was mich einigermaßen berechtigt, meine Erlebnisse mitzuteilen, ist der Umstand, daß ich mit vielen interessanten und hervorragenden Zeitgenossen zusammengetroffen und daß meine Anteilnahme an einer Bewegung, die sich allmählich zu historischer Tragweite herausgewachsen hat, mir manchen Einblick in das politische Getriebe unserer Zeit gewährte und daß ich im ganzen also wirklich Mitteilenswertes zu sagen habe.« B.v.S.
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Zwischen 1765 und 1785 geht ein Ruck durch die deutsche Literatur. Sehr junge Autoren lehnen sich auf gegen den belehrenden Charakter der - die damalige Geisteskultur beherrschenden - Aufklärung. Mit Fantasie und Gemütskraft stürmen und drängen sie gegen die Moralvorstellungen des Feudalsystems, setzen Gefühl vor Verstand und fordern die Selbstständigkeit des Originalgenies. Michael Holzinger hat sechs eindrucksvolle Erzählungen von wütenden, jungen Männern des 18. Jahrhunderts ausgewählt.
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