A.F.K.N.H.D. Tulpen! ihr werdet gescholten von sentimentalischen Kennern, Aber ein lustiger Sinn wünscht auch ein lustiges Blatt.
N.Z.S.O.A.D. Viele duftende Glocken, o Hyazinthe, bewegst du, Aber die Glocken ziehn, wie die Gerüche, nicht an.
7. Auf dem Wege von Neustadt a.d.W.N. nach Wilchenstein ist eine Felsenparthie; einer der Felsen hat die Gestalt eines Butterfasses, so groß wie ein Baum. Das Mölterl liegt daneben und hart daran der Stein, auf dem der ...
31. Wenn eine Harke (d.i. ein Rechen) zufällig hingeworfen wird und die Zinken fallen nach oben, so kommt ein fruchtbarer Regen (Moorriem). – Wer den ersten Pflug im Zuge sieht, hat das Jahr Glück. Pflug, Frosch (12) ...
137. N....., D....... und B.. gingen vor langen Jahren auf die Harburg, Maiblumen ... ... liefen erschreckt davon. Der alte N..... beredete sich aber jetzt mit dem alten D....... und dem alten B ... ... da. Um die drei her wurde es gluh, da fuhr N..... mehrmals mit der Schaufel hinein, streute ...
... 380. Der Hase, scherzhaft Marten (Saterld.), Frärk (d.i. Fräderik, der Friedereiche; Butjadgn.) Des Hasen Angang bedeutet Unglück: ... ... a. Spukhafte Hasen: 186 n, o, ein weißer: 186 p, vier Hasen vor einem Spukwagen ... ... wird eine Katze dem Teufel verkauft: 138, Arbeitern zur Speise vorgesetzt: 520 d, 559 h. ...
d. Wat brennt länger, 'n Talglecht oder 'n Waßlecht? Keins von beiden, sie brennen beide kürzer.
d. »'n Hund van'n Pärd,« sä de Düwel, ... ... hangen,« sä de Düwel, do harr he sick 'n Latt an 'n Stärt bunnen. – »Drei di, ... ... de Düwel, do harr he'n Swien scharen (do harr he'n Swien bin Stärt). – ...
75. Ein Haus, in welchem ein Donnerkeil, d.i. eine sog. Streitaxt aus einem Hünengrabe, oder ein Grummelstein, ein versteinerter Seeigel, aufbewahrt (und bei einem Gewitter auf den Tisch gelegt) wird, kann nicht vom Blitz getroffen werden. – Dasselbe bewirkt ...
a. Zwischen Brake und Elsfleth liegt in der Weser ein Sand (d.i. Insel), der heißt der Pater. Ein Mönch hatte einst auf der oldenburgischen Seite den Deich durchgestochen und ward bei dem Neubau lebendig darin begraben. Davon erhielt die Insel, die vor ...
d. Ick gunk eis van Potsdam na Berlin, do bemott mi 'n dode Katt. Katt, segg ick, wo wulltu hen? Do seggt de dode Katt: Na Potsdam. Katt, segg ick, wenn du dod büst, wo kannst denn snacken? Do ...
d. Na Hinnerk, wat hes du denn up'n ... ... un dat bi nachtschlapen Tied, un wenn ick dan'n Doenwoagen seih, off'n Hochtiedswoagen, dann helpt dat nicks, ick mot ... ... tauleste steihst, aber ganz genau. Wenn du dann 'n annern Dag ganz genau wedder in de lesten ...
d. Der alte Kirchenrat N. schlief einst als Student mit mehreren Gefährten in einem Zimmer. In der Nacht wachte er auf und sah eine weiß gekleidete Dame, mit Blumen in den Haaren, in das Zimmer treten. Die Dame machte die Runde bei den ...
d. Ick weet 'n Dink, geit na de Heide un frett nich, geit nat Water un ... ... nich, un is doch all Tid biberalich? (Schafsglocke). – Ick weit 'n Ding, dat is alle Dage lustig un et frett nich un schitt ...
d. Wat hett kine Föte un geiht up 'n Kopp? Die Schuhnägel.
I Flametti zog die Hosen an, spannte die Hosenträger und ... ... eben häßlich. »Mach' mal 'n bißchen Platz!« rief sie der Tochter zu, um deren Fuß sich ... ... auch wirklich angelte. In diesem Moment war ihr das häßliche »Mach' mal 'n bißchen Platz!« ans Ohr ...
I a Neulich haben wir hier die Nummer 1 vom ›Nachrichtendienst zur Bekämpfung von Schund- und Schmutzschriften‹ betrachtet, den das Ministerium für Volkswohlfahrt herausgibt. Gerechtigkeit muß sein: die Herren können auch anders. Psch 5410/266; Sitzung der Prüfstelle Berlin für Schund- ...
I Wenn ich mich nicht getäuscht habe in der Empfindung, ... ... war, mußte auf der nächsten Seite das »I« verkehrt stehen? Ich blätterte um und fand meine Annahme bestätigt ... ... würde, wollte ich es wieder hervorholen und an die Ausbesserung des zerbrochenen Initialen »I« gehen. Und ...
I Etwas unsagbar Abstoßendes, etwas peinigend Ekelhaftes ist geschehen: Ein Münchener Flugblatt für Aristokratie belehrt uns über das, was Kunst sei ... Wen? Heinrich Mann. Mehr: es benörgelt das Menschentum, wie Heinrich Mann als Person es darstellt. Es betalpst die letzten, die zartesten Wesenszüge ...
I Die junge Frau saß an dem epheuumrankten Fenster ihres Wohnzimmers und schaute die Straße hinauf nach der Gegend, von wo sie ihren Gatten, dem sie erst seit Wochen angetraut war, erwartete. Aus dem Norden war sie ihm in eine kleine Residenz Süddeutschlands gefolgt, wo er ...
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Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Michael Holzinger hat für diese preiswerte Leseausgabe elf der schönsten romantischen Erzählungen ausgewählt.
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