O lass' mich küssen dein Gewand ... O lass' mich küssen dein Gewand, Du Einzige-Holde, Heilig-Reine, Ich weiß: daß ich in dir nur fand Der Liebe Glück, nach dem ich weine. Entsühne mich vom irdischen ...
10. Lively's Farm. Dicht hineingeschmiegt in ... ... mußte – die Damen sollten nämlich in Lively's, die Männer in Cook's Wohnhause schlafen – so konnte er selbst ... ... der Nähe zu wissen. In Cook's Hause lag jedoch schon Cook's eigene Büchse über der Thür und ...
Tamsel I Hoch ragt aus schatt'gen Gehegen Ein schimmerndes Schloß hervor. Chamisso Tamsel ist ein reiches, schön gelegenes Dorf, etwa eine Wegstunde nordöstlich von Küstrin. Waldhügel, deren gewundene Linien mutmaßlich das alte Bett der Warthe bezeichnen, ...
72. Hans Clauert's Lügenmärchen oder: Wie man die Kinder vom ... ... Baum heraus. Doch war mir's leid, daß ich der gebratenen Fisch' nicht etliche mit mir genommen, darvon ich hätt' rühmen mögen. Da aber trug sich's zu, daß am Wege ...
32. Auf H. Lyon Bernullis, Fürstl. Holstein. Gesandten Hofejunkern, Namenstag 1635 Juni 28. Was soll man anders tun an einem lieben Tage, als daß man ganz entfreit von aller Not und Klage von Herzen frölich sei? Setz' alles Leid seitab ...
I Kam mir erinnerung jener frühlingsstrassen Lichtfülle in erwartung deines blickes Und jener abende voll purpurdunkel Wo hohes leben festlich uns umschlungen Bis es im nachtgewölb verklang mit flehen: So schien mir dass aus meinem besten blute Das bild nur ...
11. [Ich hab's genug!] Ich hab's genug! ich mag nicht mehr! ... ... Ihr seid die Stärkern, ich gesteh's! doch ihr seid mir noch lang keine Herren! ich ... ... mit euch zu zerren! Kerle, keinen Schuß Pulver wert! ... o hätt ich nie begonnen! ...
[Wie kommt's, daß man an jedem Orte] Wie kommt's, daß man an jedem Orte So viel Gutes, so viel Dummes hört? Die Jüngsten wiederholen der Ältesten Worte Und glauben, daß es ihnen angehört.
[Gesteht's! die Dichter des Orients] Gesteht's! die Dichter des Orients Sind größer als wir des Okzidents. Worin wir sie aber völlig erreichen, Das ist im Haß auf unsresgleichen.
50. M. Ens. Ch. Mensch, das Wort Mensch sagt dir: was vor ein Mensch du bist: Im Wort, in dir ist Mens: ist Ens: was mehr? ein Christ.
52. A O und O A Das Erst ist Gott, das letzt ist er der Mensch, schaut zu: Wo die Zwey Einig seyn, da sucht, da habet Ruh.
[Dein Tod, O Christe, muß Lieb oder Wahnwitz seyn] Dein Tod, O Christe, muß Lieb oder Wahnwitz seyn; Lieb ist er, Wahnwitz auch, Sie deine, dieser mein.
6. »Wie meldest du's ihr, wie nimmt sie ... ... Ich Narr! als ob ich's erprobt nicht oft, Nicht immer umsonst gestrebt, gehofft, Gesorgt und ... ... Zu bald nur, ach Zu bald ward es anders. Mir ist's noch wie heute. ...
805. Drutwins I. Tod. (S. Henninger Bd. I. S. 29.) Man erzählt, daß mit Julius Cäsar zwei ... ... des Allemannenherzogs Hermann († 949), der ihm auch einige Reliquien des h. Florian überließ, die er ...
3. O welche Zeit! Wie seltsam und verwirrend Sie, die so wenig Licht und ... ... der Knechtschaft Schmach Sich doch befrein; was jener Seher sprach: »E pur si muove«, lehrt die Weltgeschichte. Das ist des Forschers Hoffen ...
1. [Treib's, wie du willst] Treib's, wie du willst, es ist nicht recht! sei klug, sei dumm, sei brav, sei schlecht! Ein jedes Ding hat jeden Zweck! Wer immer fragt, ...
11. O wie floß mir beglückt der Tag, Als ausrastend ich weiland Unter ... ... goldne Frucht, Drunten zogen die Schiffe. Fern um sinkende Tempel lag's Wie vorweltliche Schauer, Doch der Zauber des heut'gen Tags ...
10. Komm herein, o Nacht, und kühle Diese Gluten, diesen Schmerz! Aus dem ... ... wieder sie gesehn, Und aufs neue, wie vor Jahren, Ist's um meine Ruh' geschehn. Lodernd aus der Asche steigen ...
5. O hüte dich, zu spielen mit dem Schwert! Ein Dämon wohnt, ein ... ... , im Eisen; Du weißt nicht, lässest du es leuchtend kreisen, Ob's nicht in deines Freundes Busen fährt. Und hat man kühn zu schleudern ...
9. Mich will's bedünken fast gleich einem Schwanke, Daß dieses Inselreich, das kleine, schwache ... ... wider uns erhebt zu grimmem Zanke. Denn eines Streichs nur braucht's, so liegt zum Danke Für solchen Trotz es da in blut'ger ...
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Zwischen 1804 und 1815 ist Heidelberg das intellektuelle Zentrum einer Bewegung, die sich von dort aus in der Welt verbreitet. Individuelles Erleben von Idylle und Harmonie, die Innerlichkeit der Seele sind die zentralen Themen der Hochromantik als Gegenbewegung zur von der Antike inspirierten Klassik und der vernunftgetriebenen Aufklärung. Acht der ganz großen Erzählungen der Hochromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe zusammengestellt.
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