Einhundertundfünfzehntes Kapitel. Als der Schaden nothdürftig ausgebessert worden war, ging ich ... ... wieder in die Hausflur hinunter, um mich nun zu dem Grabe der beiden Liebenden u.s.w. auf den Weg zu machen, und wurde zum zweiten Mal an ...
Siebente Szene Ein andres Zimmer im Schlosse. Der König und Laertes treten auf. KÖNIG. Nun muß doch Eu'r Gewissen meine Unschuld Versiegeln, und Ihr müßt in Euer Herz Als ...
... Man murmelt unter den Soldaten dort, Ihr haltet hier verschiedene Partei'n, Und statt ins Feld zu rücken und zu fechten, Entzweiet ... ... Oh, wohin fliehen wir vor dieser Schmach? GLOSTER. Wir woll'n nicht fliehn, als in der Feinde Rachen. Bedford, ...
Zweite Szene Ebendaselbst. Ein Zimmer im Hause des Herzogs von Gloster. ... ... wie Korn, Beschwert von Ceres' überreifer Last? Was zieht die Brau'n der große Herzog Humphrey, Als säh' er finster auf der Welt Gesichter ...
... An funfzig Festen zum Gehorsam rief, Zwölf Städte, sieben Mau'r-umgebne Flecken, Benebst fünfhundert achtbaren Gefangnen) Sein Schwert vor Euer ... ... das Schwert. Seit lange war uns Eure Treu' bekannt, Eu'r redlich Dienen, Eure Kriegsbeschwer; Doch habt Ihr nimmer ...
Zweite Szene London. Garten des Herzogs von York. York ... ... und Warwick, Nach unserm schlichten Mahl erlaubet mir, In diesem Laubengang mir g'nugzutun, Euch fragend, was ihr meint von meinem Anspruch An Englands ...
... andre schickliche Dekorationen bei Sterbefällen, als Aerzte u. dergl. und ein Epitaphium im echten Stile. Herr Alwerth, ... ... sahen. Bei dem Kapitän aber waren alle Versuche mit Aderlassen, Reiben, Einspritzen u.s.w. ohne Wirkung. Der Tod als unentbehrlicher Richter hatte sein Urteil ...
Einhundertundeinundsiebenzigstes Kapitel. – Nun, was machen denn die Narren? u.s.w. rief mein Vater. – Ich glaube wirklich, sagte meine Mutter, sie machen Befestigungen. – Doch nicht auf Mrs. Wadmans Grund und Boden? rief mein Vater und trat ...
Der Prolog des Doctors. Vers 14495–14500. »Ei!« – rief der Wirth – »Laßt jetzt die Sache ruh'n! Herr Arzt und Doctor. Euch ersuch' ich nun Erzählt uns ...
... der Lebensbahn, War er gefürchtet und geliebt zugleich Von Herr'n und Knechten und von Arm und Reich. Was seines Stammes Blut ... ... mir Dich stets bezeigtest; und so darf ich Dir Auch heute nah'n, damit den Wunsch von Allen Du prüfest und entscheidest nach Gefallen.« ...
... Wein, wie Flaschen in den Vorrathskammern!« Wie gottgefällig muß ihr Fleh'n und Jammern Zum Himmel dringen, heißt der Psalm von David Bei ... ... Sohn war todt – Was braucht's der Worte viel? Mit großen Herr'n treibt man gefährlich Spiel! Da singt: ...
... Dorfe, eine Meile fern, Erschlagen Knechte, Kinder, Frau'n und Herr'n. Dort hat er seinen Wohnsitz, wie mir scheint ... ... sein? Nun, Eure Sünde möge Gott verzeih'n, Ihr liebe Herr'n! – Doch scheut des Geizes Laster! ...
... nicht sag' ich nein; Zumeist gewinnt man uns durch Schmeichelei'n; Durch Artigkeit und Höflichkeit lockt Alle Mehr oder weniger man in ... ... nach, Und auf die Antwort sei er vorbereitet. Von edlen Frau'n und Fräulein rings begleitet Und klugen Wittwen, stieg die Königin Auf ...
... schwach, dem tollen Wunsch zu widersteh'n, Sann er auf Mittel, wie zu diesem Zwecke, Griseldis ... ... sagen: »Leb' wohl, mein Kind, auf Nimmerwiederseh'n! Nun, da mein Kreuz ich über Dich geschlagen, Kann Dir des Himmels Segen nicht entgeh'n. Ich will zum Herrn am Marterholze ...
... immatrikuliert. 24. März: Marlowe wird unter »pensionarii«, i.e. Bürgern, aufgelistet. 7. ... ... und 1586). 1584 Frühjahr: Christopher Marlowe wird zum B.A. zugelassen. 1587 31. März: Er wird zum M.A zugelassen. 29. Juni: Er empfängt das Privy Council, das ...
... peut-être pour vous aussi, Mademoiselle. Monsieur a parlé de vous: il m'a demandé le nom de ma gouvernante, et si elle n' ... ... begann sie, die Tassen, Löffel u.s.w. mit geschäftiger Schnelligkeit zu ordnen. Adele und ich gingen ...
... laut und bündig denn, Lord Henry wohnte an dem Platz N.N. 26. Ein frommer Grund, der mich veranlaßt ... ... verlor die Londoner Karte. 28. Am Platz N.N. war also unser Held Ein ... ... Zum Beispiel: »Dies solenne Tractament Beehrten A.B.C. –« Herzöge, Grafen, Pomphaft ...
... – Hab' ich sie nich noch gester abend gedroht, wenn sie m'r ungehorsam wäre, wollt' ich s'e uf ihre Kammer verschließen ... ... Brot, solange sie lebte? hab' ich nicht? – Hiobsgeduld muß m'r bei dir haben, und doch langt sie nicht zu, ...
... geha't. – Da sagt 'r dir'n Alwerth, vor mein'n sichtlich'n Antlitz, der Armbruch wär' ... ... Sollst dir morgen früh am Tage unt'r all mein'n Ross'n im Stall aussuch'n, was du vor ein's ...
... Ding im Kopf 'rum gelauf'n. Denn sieh nur, mein Seel! die beiden Güter sind schon sozusagen ... ... die großen Güter in Händen von dem Grafen- und Baronzeug, und ich hab'n Satan von allen den Hansen! Nu gut, Schwester! was ist' ... ... , »will's vorschlagen, aber gewiß gebe ich 'n ene Dachtel hinter die Löffel, wenn er nicht ...
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Schnitzlers erster Roman galt seinen Zeitgenossen als skandalöse Indiskretion über das Wiener Gesellschaftsleben. Die Geschichte des Baron Georg von Wergenthin und der aus kleinbürgerlichem Milieu stammenden Anna Rosner zeichnet ein differenziertes, beziehungsreich gespiegeltes Bild der Belle Époque. Der Weg ins Freie ist einerseits Georgs zielloser Wunsch nach Freiheit von Verantwortung gegenüber Anna und andererseits die Frage des gesellschaftlichen Aufbruchs in das 20. Jahrhundert.
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Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Dass das gelungen ist, zeigt Michael Holzingers Auswahl von neun Meistererzählungen aus der sogenannten Biedermeierzeit.
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