... Das Stelldichein Stay for me there! I will not fail To meet thee in that hollow vale. ... ... dem Gemälde hin zu meinem Freunde, und die monumentalen Worte aus Chapmans ›Bussy d'Ambois‹ kamen mir unwillkürlich über die Lippen: »Da droben steht ...
... am andern Morgen. Wieder stand der Reiteroberst a.D., Prinz Otto Victor von Schönberg-Wildauen am geöffneten Fenster, gehüllt in eine ... ... dieselbe Ziege, die ich gestern gesehen habe,« entschied sie. »Wie ein Bock d'raus werden kann, das ist mir vollständig unbegreiflich!« »Ich ... ... – – Und wieder steht der Reiteroberst a.D., Prinz Otto Victor von Schönberg-Wildauen am ...
... Weibsbild habn muaß! – Is d' Milli scho ausgossen? – Is d' Kuchei z'sammg'raamt? ... ... bißl Haus- und Stallarbat mach i im Handumdrahn! In ana Stund hab i alles beinand – dees ... ... Kuchel. »Herrschaftseitn, – was koch i denn – was koch i denn!« Ratlos steht er ...
Rainer Maria Rilke [Ewald Tragy] I Ewald Tragy geht neben seinem Vater am »Graben«. Man muß wissen, daß es Sonntagmittag ist und Korso. Die Kleider verraten die Jahreszeit: so Anfang September, abgetragener, mühseliger Sommer. Für manche Toiletten war es nichteinmal der erste. ...
... Register öffnen, denn im gleichen Moment, und direkt anschließend an das schnurrende »N«, sprang ein helles, tönendes, frisches »ja!« heraus, welches insofern vortrefflich ... ... bekräftigen: »So ist's, wie ich gesagt habe. Und da wird Nichts d'ran geändert!« – Für mich war damit, nebenbei bemerkt, ...
... junge Mann die Sache nur als eine Sache der »hohen Minne« betreibe, d.h. die Dame seiner Lieder als weit über ihm stehend und im ... ... den Rat des Bischofs und sandte der Herrin kurz hintereinander neuerdings einige Boten, d.h. Liebeslieder, was er von der Burg des Regensbergers ...
Ovid bei Hofe. In nova fert animus mutatas dicere formas Corpora. Ov. Met. I, 1. 1855.
Die Unglückliche Schwäche Eine Geschichte Bei einem Mittagsessen in dem Hause der Gräfin D. sahe der Herr Leclerc, der für diese Dame verschiedene Wechselgeschäfte besorgte und darum oft bei ihr speiste, die älteste Tochter des H. von F ..., eines armen Edelmanns, der ...
... seinem Comptoir nicht entbehren könne. Einst machte Herr D..., mit seiner Frau, eine Reise zu einem Freunde, aufs Land; er ... ... alten Herrn, der in dem Nebenzimmer befindlich war, den Schlagfluß zu: Herr D... verschied wenige Stunden darauf, ohne daß die Kunst ... ... ihn zu retten. Fünf Tage nachher, da Herr D... schon längst begraben war, erwachte der junge C..., ...
Als wir Lichtbratl haben gefeiert. In unserem Oberlande ist bei Schustern und Schneidern der Brauch, daß sie »von Patrizzi bis Micheli«, d.h. von Mitte März bis Ende September nur bei Taglicht arbeiten. Am Anfange ...
... im Schnee sein stecken blieben. Na, weil d' nur da bist. Was magst denn gleich? Ein Eierspeis'? Ein Kaffee ... ... wenn die Mutter den Ankömmling ohne alle Umstände so grüßt. »Na, weil d' nur da bist!« Auf dem offenen Steinherd waberte das Feuer, ...
[Anonym] Das Lalebuch Das Lalebuch. Wunderseltzame / Abentheurliche / vnerhörte ... ... auß Rohtwelcher in Deutsche Sprach gesetzt / Durch: A a b c d e f g h i k l m n o p q r s t u w x y z. Die ...
... die Laube: »Was is's?« »Muatta, moanst, daß d' a weng ablaaren helfa konnst, bal's erschte Fuada einakimmt? – ... ... 's koa Schauer werd. – Auf die truckene Zeit hi. – Ja, i hilf.« Also schafft und werkt der ganze Franzenhof, und drüben ...
... Augen an und sagte nur die unvergeßlichen Worte: ›N'est-il pas drôle?‹ Im ersten Moment, so tief eingewurzelt sind ... ... wie ferner Donner, und sagte dann zu mir: ›Good evening, Sir. I am very glad to see you. What can I do for you?‹ – Ich will nicht leugnen ...
... Alt fährt fort: »Hans,... der Schimme ... is leicht ... verdorb'n. – Und der Fuchs ... derf net ... grittn werdn. – Hat d' Hürblerin ... scho kalbet? – Bal ... ... ... er ... an Hof ... habn ... – Leut ... i dank enk ... und ... nix ... für ...
... daß's da seids, sag i, ös zwoa?« »I bin bstellt«, erwiderte jetzt die Nanndl ... ... man mir zerscht gstohln hat! – Aber i verlang mei Recht! Und i kriegs aa! Dees mirkts enk!« ... ... mei Sach verteilen! – Naa, i bleib da, – und i red zum erschtn mitn Herr ...
... , daß dir der Ruß liaber is wia i! Daß d' alloa d' Herrlichkeit habn möchst da herin!« ... ... – »Aber, daß d' es woaßt: I geh net! I bleib, wo i bin. Und i bring a neus Regiment eina ...
... begann wieder laut zu weinen. »Aber i – wenn i z' Haus komm – da krieg i die Peitsch'n!« »Du die Peitsche, Lisei!« – ... ... rief die bebende Stimme des alten Puppenspielers: »Meine Herrschaft'n, i bitt g'wogentlich um Ruhe!« ...
... Dann putzte er den Lampendocht und fing an zu buchstabiren: »D–i–e Die – – b–e–i bei–d–e–n – den – – beiden – – Die beiden – ... ... Unter – – z–e–i–ch–zeich – – Unter zeich– –n–e–ne– – Unterzeichne ...
Buchempfehlung
Das 1663 erschienene Scherzspiel schildert verwickelte Liebeshändel und Verwechselungen voller Prahlerei und Feigheit um den Helden Don Horribilicribrifax von Donnerkeil auf Wüsthausen. Schließlich finden sich die Paare doch und Diener Florian freut sich: »Hochzeiten über Hochzeiten! Was werde ich Marcepan bekommen!«
74 Seiten, 4.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Dass das gelungen ist, zeigt Michael Holzingers Auswahl von neun Meistererzählungen aus der sogenannten Biedermeierzeit.
434 Seiten, 19.80 Euro