... Am Hofe der Prinzessin von St. C... zu Neapel, befand sich, im Jahr 1788, als Gesellschafterin oder eigentlich ... ... invaliden Seeoffiziers, ein schönes und geistreiches Mädchen, das die Prinzessin von St. C..., wegen eines Dienstes, den ihr der Vater geleistet, von früher Jugend ...
... sondern ein kleiner Wald, der zwei Stunden von B*** liege und täglich von Bauern, Jägern und andern Leuten durchstreift werde. ... ... rief ich, ›kommen Sie mit mir, in zwei Stunden sind wir in B***, und das, was ich behauptet, ist bewiesen.‹ ... ... verblendeter Tor‹, sprach Serapion ›welch ein Raum trennt uns von B***! – Aber gesetzten Falls ich folgte Ihnen ...
Als wir Lichtbratl haben gefeiert. In unserem Oberlande ist bei Schustern und Schneidern der Brauch, daß sie »von Patrizzi bis Micheli«, d.h. von Mitte März bis Ende September nur bei Taglicht arbeiten. Am Anfange dieser ...
... einmal A gesagt, so mußte er jetzt B sagen. So schrieb er denn, wie wir bereits wissen, ... ... List, die vom Schwert zum Rade begnadigten Schloßdiebe Friedrich Wilhelms I. und andere Zelebritäten ihres Jahrhunderts ihre Konfessionen gegeneinander austauschten. Den folgenden ... ... größeren , ein Mißhören, das bei der im Süden landüblich gleichen Aussprache von e und ö einem tauben Ohre gar ...
... ich nicht, aber jede Strophe schloß mit rai-rai-rah-r-a-h. Das klang einsam und traurig in die Sommernacht hinaus. ... ... fernen Stimme im Park in den Schlaf singen: rai-rai-r-a-h. – Ich hatte den Tisch an das Fenster ...
... , wisset Se, wenn's e Fahnenweih oder so ebbes geit. I g'hör au derzue, weil i zu dene Ausflug d' Wecke ... ... Stand.« »Ja, ja«, sagte der Wirt, »i hör, i begreif scho, aber kommet Se no nauf ...
... dem Annexionsversuch, Tante?« fragte sie hastig. »I nun freilich. Ich habe ihm erklärt, der Pavillon stünde ganz gut an ... ... zu der Ueberzeugung gekommen, daß ich das beste Teil meines Lebens – d.h. den Moment, wo die Seele mit der ganzen übrigen Welt ... ... ganz und gar nicht tapfer bin, und z.B. ein entsetzliches Grauen vor allen Fehlbitten habe ... Es ...
... ersten Satze des Lesebuchs, wo ein großes ›G‹ kam, wirklich ein großes und unverschämtes ›G‹, das der Kleine immer ... ... schreiben kann, das große ›O‹ und das kleine ›t‹. Das große ›T‹ und das kleine ›o‹ könnte er schon ...
... Schön's Schätzle, um was i di bitte thur, Bleib nur noch e Jährle bei mir. ... ... Was hast du mit ihm gered't?« »Was man eben so red't.« »Ich will aber, du sollst kein Wörtle zu ihm sagen ... ... . Dieses schrie laut auf am Halse seiner Gespielin: »Ich bin verschänd't für mein Lebtag.« Auf vieles ...
... wir immer ausgelacht haben, weil sie es im A-B-C nur bis zum K hat gebracht? wo ist ... ... So wie du es dazumal im kleinen A-B-E der Schule nicht weiter hast gebracht, als bis zum K, so bist auch im A-B-C des Lebens bloß gekommen bis ...
... Spiel, plötzlich ernsthaft und sprach feierlich: »Scherza coi fanti e lascia star i santi!« – Das kam daher, weil Signor Formica außer ... ... e con inganno si vive mezzo l' anno, con inganno e con arte si vive l' ... ... mein Teil finde manches ergötzlich und serapiontisch, wie z.B. Capuzzis eingebildeten Beinbruch mit seinen Folgen, Capuzzis verhängnisvolle Serenade« - ...
... voller Freiheit den Grafen S-i zu deinem Gatten gewählt. So sehr ehemals dein Vater diese Verbindung wünschte, ... ... des Grafen hohle, düster funkelnde Augen schienen ohne Sehkraft. »Graf S-i! – was ist geschehen!« rief der Obrist, aber keine Antwort, keine ... ... schreckhaftes Staunen zu beachten, mit wildem Blick: »Wo ist der Graf S-i?« »Bei den Toten!« erwiderte der ...
... Schauer werd. – Auf die truckene Zeit hi. – Ja, i hilf.« Also schafft und werkt der ganze Franzenhof, und drüben beim ... ... Ableeren. Da murmelt die Alte plötzlich: »Jetzt gehts nimmer. Jetzt muaß i a weng schnaufa.« – Sie fällt wie ein Klotz auf den ...
... hatte uns veranlaßt, da wir die ganze Nacht auf sein mußten, in C ... unsern ersten Halt zu machen, einem ... ... « – hier schrie ich mit meiner schrillsten Stimme – »das bin i-i-ich! Ich bin Napoleon Buonaparte Froissart! Und der Henker soll ...
... der Herr a und dann der Herr b und dann der Herr b und drauf der Herr a, ... ... dabei ausstießen, lauteten a! e! i! o! u! Im Wipfel saß ein liebendes Taubenpärchen ... ... b–b–bin ja gar nicht so übel! Ich b–b–b–bin ja gar nicht so übel!« »Also auch ...
... am very glad to see you. What can I do for you?‹ – Ich will nicht leugnen, daß ich anfangs ... ... und sagte mit einem liebenswürdigen Lächeln: ›Si je ne compte pas mal, c'est la troisième fois.‹ – ›Et la dernière, je t'assure‹, sagte ich in einem Ton, den sie gewiß ...
... Waberl. »Die hat doch alleweil g'arbeit't!« sagte sie; »die hat doch grad verdeant und ... ... nicht aufgerufen! »Herr Amtsg'richt, i g'hör fei aa dazua! – I bin d' Sixin von Aach ... ... Gottesnamen nieder!« »Aha! – wenn i moan! – I moan scho net lang, – ...
... Wein getrunken, und ich hab' ihr die Haar' gestreichelt und hab' ihr g'sagt: »Na, siehst du, Marie, wie's den Leuten g ... ... hinten bei der Latern' is er g'standen,‹ hab' ich ihr g'sagt, ›und hat sich großartig ...
... an. »Der Kaschberl sagt ... von achtzehnhundert hat er g'red't ...« »Wenn's g'langt«, erwidert bedachtsam der Alt'; »wenn's nur g'langt. I bin no net ganz firti ... ... insan geistlinga Herr Vetter aufg'hebt g'habt. Aber indem daß i in Sinn hab', daß i ...
... – morgn da, – heunt verschwind't er, – und morgn meld't er si wieder, – ... ... !« Und der Girgl plärrt: »I kriag 'hn aber! – I derwisch 'hn! – Dees woaß ... ... – Den kriagn ma scho. – I trau mir!« »Und i aa!« hat der Gustl plärrt. ...
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