... der Studienpräfekt zurückkäme, in die Rhetorik des Père Amiel geführt. O Gott! o Gott!‹ Die Gräfin hielt sich den wackelnden Bauch. ›Hab ich ... ... die Aufrichtigkeit, er ist ein Heuchler und Gleisner. Hat's geschmerzt? O die zarte Haut! Ein Herrensöhnchen, wie? ...
... schlug die Augen auf. »An was dachtest du, Frau?« »O nichts,« stammelte sie. »Maris Magdolna, du dachtest an etwas.« ... ... warum mit ihren schmutzigen Gedanken besudelt? ... Warum, warum? .... O jetzt, auch wenn es nicht der Herr selbst, wenn ...
Detlev von Liliencron Unter flatternden Fahnen Seit den ersten Morgenstunden waren wir auf ... ... einem Geländebuckel ein kleines Dorf. Ein rasendes Feuer wird von dort auf mich gerichtet. O, du böser Wind! Als ich mich nach rückwärts umschaue, sehe ich, in ...
Der Erste Sie ist nachher eine Berühmtheit geworden und hat mit ihrer großen ... ... getan! – Die Junisonne schien auf zwei Glückliche mehr in der Welt. O du reiche, genügsame, süße grüne Jugend!
Joseph von Eichendorff Auch ich war in Arkadien Da säß ich denn glücklich ... ... der Professor. – »Zu spät!« entgegneten jene, »sie sind alle schon betrunken. O unsere Reputation! Was wird die öffentliche Meinung sagen? wir kommen um ein Dezennium ...
»Uns' Ida« Die holsteinischen sind doch immer die besten. Die böhmischen ... ... un groote Springbrunnens un wat nich all, un giwt noch allens billiger? O ick much 17 em –« Er verstummte, es trat endlich ...
... , irgendwohin, wo es aufs Ganze geht. O, Deutschland wird siegen! Wissen Sie, wofür ich verdammt zehn Jahre meines ... ... spreche keiner von romantischer Wahnidee, von falscher Sentimentalität, Phrase oder Pose. – O großes Jahr, da in der Welt das Theatralische zur alltäglichen Wirklichkeit ...
Edgar Allan Poe Die Tatsachen im Falle Waldemar Selbstverständlich finde ich es ganz ... ... verflossen, seit ich von Herrn Waldemars eigener Hand folgende Zeilen erhielt: Mein lieber P.! Sie können nun also kommen. D. und F. haben festgestellt, ...
Michael Kohlhaas Aus einer alten Chronik An den Ufern der Havel lebte, ... ... Aber die Veranlassung! rief Kohlhaas. Sie werden doch irgendeine Veranlassung gehabt haben! – O allerdings, antwortete Herse, und die allergerechteste. Ich nahm, am Abend des zweiten ...
Edgar Allan Poe Der Doppelmord in der Rue Morgue Was für ein ... ... mehr als vier oder fünf Jahre alt sein. Haben Sie ihn hier?« »O nein, hier hatten wir keinen passenden Raum, in dem wir ihn hätten unterbringen ...
... sagte er mit leiser, bebender Stimme: »Verzeiht, o Herr – seid Ihr wirklich der Maler, der hier kopiert oder« – ... ... bot ich ihr die geweihte Gabe dar. Sie sah zu mir auf – o Herr! mit einem Blick, der mich im Innersten erbeben machte ... ... faßte mich gewaltsam und erwiderte gleichgültig: »O, es war bloße Neugierde, weil ich Sie so ...
... am Ufer nieder und sagte: Ach lange genug habe ich gelitten, o liebe mich, du Süße, damit die Blumen meines Lebens nicht verblühen! ... ... wieder ganz geschlossen war, denn die bleichen Blumen hatten sich alle hinein geflochten. O du Bild meines Lebens! redete er ihn an, wie ...
Belinde Belinde stand in ihrem einsamen Gemach, und schaute hinunter in den blühenden ... ... mir herziehn. Ach du weißt nicht einmal, wo deine unglückliche Belinde einsam trauert! O ihr mitleidigen Winde, bringt ihm Kunde von mir! ihr Bäume verrathet ihm mit ...
Brigitte Ein modernes Mysterium Personen: Frank Cotta, dramatischer Dichter ... ... also ist auch der Geist weg, der sein eigenes Fleisch hat. Elias: O Gott. Südseeinsulaner (ist plötzlich durchs Fenster eingestiegen): Verzeihen Sie, bin ich ...
... singen: ›Drei Lilien‹ oder ›Heimat, o Heimat, ich muß dich verlassen ...‹, schweigen sie und haben große ... ... besonders, daß er gern ein Kind haben möchte. Aber ich begreife es. O, wie sehr ich es begreife. Ich bin ja zum letztenmal auf Urlaub ...
Kubismus Ein kubistischer Maler namens Täubchen beschloß, nachdem er viele Bilder ... ... an Picasso. Picasso schickte seine Visitenkarte zurück. In der Ecke links stand: p.p.c. Täubchen war selig, er wäre beinahe rund vor Freude geworden. ...
... ihren dreißig Jungen mit Nahrung zu versehen. O elende, miserable Himmels – Existenz! – rief ich vor Entrüstung ganz laut ... ... Nun zum Hanfspinnen und Käsessen gescheid genug! – Trotzdem ist es traurig! – O nein! Zu was sollen sie gescheidter sein als nötig; zumal ...
... – »Du lieber Himmel, das klingt ja wie Freimaurer! « – »O nein!« – sagte mein Begleiter, und mir fiel das Verzweifelnde in Stimme ... ... sich mit einer einzigen kühnen That über gesellschaftliche Ordnung und bürgerliche Gesetze hinweg. O, ich fürchte,« – brach mein Begleiter plötzlich in krampfhaftes ...
Franziska Gräfin zu Reventlow Der Herr Fischötter Es war in einem Seebad ... ... –« Hier brach er ab und verfiel wieder in dumpfes Sinnen. »Mörder – o lächerlich – es war mein gutes Recht – einer von uns mußte fort – ...
... Mama, der sie eine Hilfe war. O ja, die war krank! Das Brosämle hörte sie schon auf der Treppe ... ... »Wollen Herr Direktor selbst zu der armen Mutter fahren?« »Ich? O Gott bewahre!« stottert jener – er hat schon das silberne Portemonnaie gezogen ...
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Der neurotische Tiberius Kneigt, ein Freund des Erzählers, begegnet auf einem Waldspaziergang einem Mädchen mit einem Korb voller Erdbeeren, die sie ihm nicht verkaufen will, ihm aber »einen ganz kleinen Teil derselben« schenkt. Die idyllische Liebesgeschichte schildert die Gesundung eines an Zwangsvorstellungen leidenden »Narren«, als dessen sexuelle Hemmungen sich lösen.
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1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
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