... Laß uns herbei an einem Strick von Rosen Zum Heilverband zieh'n! Wir wollen nichts, als gute Thaten üben; Laß zwischen sie uns Und nachtgeborne Fanatismen endlich Die scharfe Wand zieh'n! Laß uns der Liebe süße Fackel schleudern! ...
[Wasser und Wogenschwall - o weh der Sündfluth!] Wasser und Wogenschwall – o weh der Sündfluth! Flieh'n wir ohne Säumen in die Arche – In die Schenke! Da sitzt mit seinen Kindern Vater Hafis, der fromme Patriarche. Heil dir, ...
Gesundheit auf die Obern des Ordens Den Edlen, die in einen ... ... anheut' aus Einem Mund Ein Dankesopfer bringen! Sie lieben keine Schmeichelei'n, Womit man Fürsten fröhnet: Sie lieben Wahrheit nur, die rein ...
Den Dritten thu ich nicht nennen Mündlich. Mein Bübli isch e Stricker, Er strickt e manche Nacht, Er strickt an einer Haube, Haube, Haube, Sisch noch nit ausgemacht. Von Seiden isch die Haube, ...
... ñ ñ ñ ñ ñ ñ ñ ñ ñ ñ ñ ñ ... ... ñ ñ ñ ñ ñ ñ ñ ñ ñ ñ ñ ...
... Kommen Töne angezogen, Die uns All'n die Seele weiten. Taumel griff beim Zauberklange, Wenn des ... ... Fiedel dringen In den Schwarm den wild bewegten, Und sie dreh'n sich fest umschlungen, All' die Mädel mit den Jungen Hin ...
Kaiser Rudolf von Habsburg und der Graf von Falkenstein Vorm Falkenstein, vor'm Falkenstein des Reiches Herold rief: »Herr Ruppert, laßt das Rauben sein! Lest Kaiser Rudolfs Brief: Wer Friede bricht im Land und Recht mit Schwertgewalt und Zwang, Der ...
Erste Sehnsucht Frühling im Lande! – Gärend quoll sein Blut, ... ... Wesen rings in schwellenden Wonnewogen schier zersprengend, durch alle Thäler, über alle Höh'n; die strotzenden Knospen schienen nur zu harren auf den Erlösungshauch, der ...
Vor der rechten Schmiede Beschlag, beschlag's Rößle, Zu ... ... dabei, Schmiedle abschlag mirs Rößle gleich, Hab ich Nägele zu tief rein g'schlage, Muß ichs wieder rausser grabe.
[Ob mir ohne Rast mein Ende droht] Ob mir ohne Rast ... ... ist mein Auge hell und heiter. Beißen mich die Lockenschlangen todt, Blüh'n an meinem Grabe Lebenskräuter; Küsse sind's, die tilgen alle Noth, ...
Gesundheit auf die beiden Lichter in Osten Zwei Zonen sind es, die wir preisen. Seht, in des Tempels Heiligthum Dreh'n Brüder sich in ew'gen Kreisen Planetengleich um sie herum. Was ...
Hoffnung des Zusammentreffens Tochter. Waldige Hügel, grüne Auen, ... ... Mutter. Sieh wie dein befriedigt Lächeln Ziehet über'm grünen Wald, Und die Winde dich umfächeln, Alles dir entgegenschallt. ...
Molly's Wert Ach, könnt' ich Molly kaufen Für Gold und Edelstein, Und hätte große Haufen; Die sollten mich nicht reu'n. Zwar wühlt sich's hübsch im Golde; Wohl dem, der ...
Der Tod Napoleons Nach Alessandro Manzoni Vergin di servo encomio E di codardo oltraggio. A. Manzoni Napoleon. Montholon. Antomarchi, der Arzt. Europa, Geschichte und Poesie, Erscheinungen. Stumme Umgebung: ...
Blick in das All Wir haben uns gesucht und nicht gefunden: ... ... uns durch eigne Kraft gebunden, daß wir die eigne Kraft nicht fühlten weh'n. Der Geist war leiblos aus dem All geschwunden: er sollte göttlich ...
Damenpoesie nach dem tollen Jahr Wo ist das Land, da noch Gesetze blühn, Wo Tugenden Millionen Herzen glüh'n, Ein Vaterauge sanft auf Alles blickt, Und der Verführung einmal gar Nichts glückt? Wo ist das Schloß voll wunderschöner Prinzen, ...
... mit Dir mich verbindet: Glauben und brünstig Vertrau'n! Ich wandle in Nacht, doch am Ziele ist Licht, Da ... ... Leuchte, die Du mir entzündet, Dahin denn, zum Ziel will ich schau'n! Nicht gehört meine Seele der Erde Keine Erdengewalt ... ... Erfüllst diese Schlünde, ich spüre dein Weh'n. Gnädiger Vater, o Du mein Gott, ...
... , jagen. Einst zogen meine Streiferei'n – Weiß nicht, auf welche Weise? Doch war es recht ... ... , – Mich ab von meinem Gleise. Da sah ich über'n grünen Zaun, Im lichten Frühlingsgarten, Ein Mädchen, rosicht anzuschaun, ...
... Müssen, wie die Veilchen, Welken und vergeh'n. Jetzt nur sind, wie Seide, ... ... Glas. Jetzt nur dir zu Füssen Siehst du Herrchen fleh'n; Aelter wirst du müssen Liebebetteln geh'n. Jetzo gieb, und labe Freundlich jeden Gast, ...
Das Dörfchen Ich rühme mir Mein Dörfchen hier! Denn schön're Auen, Als rings umher Die Blicke schauen, Blüh'n nirgends mehr. Welch ein Gefilde, Zum schönsten Bilde Für Dietrichs ...
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Als Blaise Pascal stirbt hinterlässt er rund 1000 ungeordnete Zettel, die er in den letzten Jahren vor seinem frühen Tode als Skizze für ein großes Werk zur Verteidigung des christlichen Glaubens angelegt hatte. In akribischer Feinarbeit wurde aus den nachgelassenen Fragmenten 1670 die sogenannte Port-Royal-Ausgabe, die 1710 erstmalig ins Deutsche übersetzt wurde. Diese Ausgabe folgt der Übersetzung von Karl Adolf Blech von 1840.
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