An Herrn N.N. Litteratus »Es war einmal ein Reuter, Der hatt ein schönes Pferd«; Gut das, und was denn weiter? »Er aber war nichts wert.«
11. Auff I. Fürstl. Gnaden, Frauen Annen Magdalenen, Hertzogin zu Münsterberg in Schlesien, zu Oelß, Leichbegängniß Wie wol doch wiederfähret Dem, dem zu solcher Zeit Sein Stündlein ist bescheret, Wann er der Völcker Streit, Den Lauff der ...
Am Feste des H. Aegidi Epist. Sap. V. v. 16. etc. Text Der Herr ist der Gerechten Lohn Und läst sie ewig leben, Er sorgt und will ein herrlich Reich Und schöne Cronen geben. ...
An Herrn von G. den Officier und Dichter Cyntia lächelt uns zu, Dir vor allen, Apollischer Sohn, Denn sie wähnt, Du seyst Endymion, Er war nicht so angenehm als Du – Dies schwazt' ich gestern, Corillas! ...
An Herrn Professor A.G. Baumgarten in Frankfurth Lehrer, den die Gottheit lehrte, Lehrer, den die Weisheit liebet, Lehrer, der mit Licht und Leben, Und mit freundlichen Beweisen, Tugend, Witz und Warheit stiftet. Sieh, wie stark ...
... am Namenstage des Hochw. Großm. von B*n 1783. Wenn unser Meister Ignaz heißt, Und ... ... Zu tödten und zu plündern; Wenn Maurer nach den Ländern zieh'n, So werden sie die Heiden d'rin Eh' mehren, ...
AUS: VERSE I–V
Am Fest des H. Ludovici Epistel Sap. X. v. 9. etc. Text Die Weißheit reißt aus aller Noth Die, so sich ihr ergeben, Sie leitet des Gerechten Fuß Und rettet Jacobs Leben Und zeigt ...
Am Feste des H. Brunonis Epistel Sir. XXXI. v. 8-11. Text Wohl diesem, deßen mäßig Herz Vor Gott bey Reichthum tauget Und deßen Golddurst nicht den Schweiß Verarmter Wittwen sauget. Wo wird ein ...
Am Feste des H. Augustini Epistel II. Timoth. IV. v. 1. etc. Text Nunmehr bezeug ich auch vor Gott Und seinem Sohn auf Erden, Durch deßen Kraft und Zukunft wir Dereinst gerichtet werden: ...
AUS: GESAMMELTE GEDICHTE I
I ERKENNTNIS Es quellen die bäume in sommerahnung. Im wogengehöhlten bette rinnen Nur schmale güsse auf schlängelndem pfade. Hier stürzen im lauf sie von felsen sich nieder Dort einen sie sich in strudelndem bad. Am ufer jugendliche glieder sich dehnen ...
I Im sommerlichen glanz der götterstadt Sannen wir trauernd oft den spuren nach Des toten königskindes. Was dient uns schlachtenvorteil scharfsinn kraft! Im blutgedüngten marschland mutige wehr! Wenn uns die hoheit stirbt. Dem frisch-bereicherten bleibt hohl sein ...
I Einst mir verehrt und gastlich · dann gemieden Vergelten nun die vielgesichtigen wogen Die lange scheu? dass sie die sinne lenken Mitläufer sind dies ganze stück der fahrt? Du der in öden strassen · quälend glück Vor uns erschienst ...
Zweyhundert zwey und zwanzigstes Sonett. Welche der Frau'n nach hohem Ruhme strebet, Den Weisheit, Kraft, Holdseligkeit begründen, Wird ihn in meiner Feindinn Augen finden, Welche die Welt als meine Frau erhebet; Wie Ehre sich erwirbt, in Gott sich ...
URSPRÜNGE I Die jahre gehn · ich der erst sieben jahr Von träumen lebte lebte andre sieben Von dingen: beide hab ich ausgeschrieben. Von versebänden schuf ich nur dies paar. Ob weitres sieben mir beschieden war Von taten! damit sich ...
An Mademoiselle W. Buchholz, auf ihren Geburtstag (Den 30ten des Wintermonaths 1761.) Du aus den Händen der Natur, Zu ihrem Ruhm hervorgegangene Schöne! Jetzt singet, auf der arm gewordnen Flur, Nicht mehr die Lerche. Jetzt verlernt die Thöne ...
Zur Erinnerung an Kaiser Wilhelm I. und Kaiser Friedrich III. (Prolog, gesprochen im Berliner Geschichtsverein am 13. Oktober 1888) Was unterging in Zeitensturm und Flut Und was zu Schutt gefegt der Kriegesbesen, Was, an Idolen und an ...
I Zwischen wälder über täler Wallten wir mit ernstem wort · Mehrten kindlich mit erröten Unsrer sünden leichte mäler Wollten uns aus unsren nöten Retten an dem gnadenort. Stille hoffnung hehre führung Uns der wege müh versüssten ...
An Monsieur N. von dem Herrn Baron von Lichnowsky Was jener Käyser nechst aus Eyfersucht gethan/ Daß er so gut nicht hat als wie Homer geschrieben/ Beweget mich zwar nicht ein gleiches auszuüben; Doch feuret etwas mich zu gleichen Eyfer an ...
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Der Teufel kommt auf die Erde weil die Hölle geputzt wird, er kauft junge Frauen, stiftet junge Männer zum Mord an und fällt auf eine mit Kondomen als Köder gefüllte Falle rein. Grabbes von ihm selbst als Gegenstück zu seinem nihilistischen Herzog von Gothland empfundenes Lustspiel widersetzt sich jeder konventionellen Schemeneinteilung. Es ist rüpelhafte Groteske, drastische Satire und komischer Scherz gleichermaßen.
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