Das verirrete Schäflein 1. Ach ich armes Schäflein schreye ... ... ', ein. 3. Mache, daß in deinem Stalle Eine Freud ob mir erschalle, Bring mich ... ... zu der Heerd; Und dein Stab alsdann mich lenke, Daß ich mich nit ferner kränke. ...
Regierungsantritt Friedrichs des Großen Der strenge, kluge Vater hat gespart, Gedrillt mit ... ... sonnenwärts, der junge Aar, Und zeigen wird sich der erstaunten Welt, Was auf des Vaters müheschwerem Grundwerk Der Genius Friedrichs Großes bauen kann.
Das wahre Glück Nach dem Französischen. Man rühmt ... ... , Bald Freundschaft, und bald Lieb' und bald die Ehe Uns Menschen als beglückend an, Obgleich uns keine von den dreien Allein ganz glücklich machen kann: Nur der darf sich des wahren Glückes freuen, Bei welchem sich ...
... – Str. 20, 21. Das Eis türmte einen hohen Damm um das eine halbe Stunde unter ... ... sein Feld. Am Taufstein klirrt das Eis, Da man das Kindlein tauft, Gott es ... ... Im Schlangenbett gestemmt Muß sie doch los zuletzt, Aus jeder Schlucht ja kömmt ...
... Mila mit den roten Locken, In das dunkle Waldgebirge, Wo des Erdgeists Höhle lag. Und ... ... . Und der Geist rief aus dem Berge: »Kind, laß ab, mich zu verspotten ... ... der Tiefe steige: Ich zerstöre, was ich liebe Und mein Kuß ist Flammentod.« Doch es ...
... dort den dornenlosen, heitern Pfad.« Wie heisst das Land, das Dir so freundlich winket? Auch mir erdrückt manch' ... ... Gewand Am müden Abend aufgelöst entweichen, Winkt süsse Ruh' uns an des Schlummers Hand.« »Der Körper ist ein ...
Das Schlachtfeld Sanft schläft der Helden Schaar, die hier zur ... ... Ihr heiliges Gebein verschönet, Entblüht mehr Anmut seinem Pfad, Als je der Fuß der Fantasei betrat. Nachts tönt von Feenhand der Todtenklocke Klang ... ... Rasenhügel Stille; Die ernste Freiheit wählt hinfort Als trauernde Einsiedlerin den Ort.
... Die Furcht mehr, als das Uebel, quälet. Als jüngst mein Kind (wiewohl ... ... Die Thränen waren eh, als noch das Blut, gestillt. Das schien mir nun ein ... ... müssen, Daß Er, nach Seinem weisen Rath, Uns das, was noch nicht ist, verborgen hat, Und wir ...
[Kinder, lasset uns besingen] Kinder, lasset uns besingen, Aber ohne allen ... ... Wein und Schnaps getränkt. Bald bemerkte er mit Freuden, Daß die junge Knospe schwoll, Bis es eine Rose wurde, Dunkelrot und wundervoll. Alle Rosen ...
Des deutschen Knaben Robert Schwur 1813. ... ... Schwert in fester Hand, An des Altares heil'gem Schrein, Bis in den Tod dir treu zu ... ... rechter Streiter möge sein, Daß dieses Eisen ehrenwert Fürs Recht nur aus der Scheide fährt! ...
Gebet des Arabers in der Wüste Einsam in der weiten ... ... Und sein Auge sieht mich auf dem Teppich des Gebetes stehn: Allah, du bist mein Beschirmer, Und dein Wille muß geschehn! Dich bekennt einst alle Menschheit – ...
[Es saß in meiner Knabenzeit] Es saß in meiner Knabenzeit Ein Fräulein jung und frisch Im ausgeschnittnen grünen Kleid Mir vis-à-vis bei Tisch. Und wie's denn so mit Kindern geht, ...
[Was meines Herzens Pochen] Was meines Herzens Pochen, Das mächtige, bedeute? Es liebt ... ... du bist ja Fast schon des Grabes Beute!« Jung ist das Herz, das heiße, Wie ehedem, noch heute. ...
Je tiefer wir in uns versinken Je tiefer wir in uns versinken, Je näher ... ... von unserm Leibe, Und öde wird's im Zeitvertreibe, In uns ist Tod! Die Welt ist Gott! O Mensch, laß nicht vom Menschen los, Ist deine Sünde noch so groß, ...
Verkündung des Kaisernamens zu Versailles Hell klang die ... ... alten Stadt Am Pregel über niedre Dächer hin, Als sich zuerst das schlichte Preußen setzte Den Königsnamen – krongleich – ... ... Glocke zu Versailles Und herrlicher, als alle deutschen Fürsten Im Spiegelsaal des »Königs Sonne« Wilhelm, ...
... und rund. Dort lässt uns ein andrer lesen, Daß des Feuers wahres Wesen ... ... nur ein Schein. Denn das Pulver kann uns zeigen, Daß vom Mittel-Punct allein ... ... Daß sie dem Geblüthe gleichen, Daß das, was uns sonst versehrt', In uns selber ...
... Aus dem Papageienbuche) Das Papageienbuch (Tuti-Name), das uns in zwei persischen Fassungen ... ... Verschwunden wars, kam nie zurück. Was denn? Was wars? Was ist verschwunden? Ein Meisterstück? ... ... an Und sprach: »Ich laß dir was zu kleiden!« »Was!?« rief der Schneider, ...
... dieser Bruth ein Beyspiel herzunehmen, Als ob in ihr und uns was gleiches sey; Allein, Fiel ... ... Kost und Nahrung träget; Durch Geld wird alles das erhalten, Was uns erhält, vergnügt und schützt, Was uns bey Jungen ...
Das Lied vom Rhein an Niklas Becker 1840. Es ... ... zum Norden Ist gleich wie Wehrgesang Des Vaterlands geworden. Nun brause fröhlich, Rhein: Nie soll ob meinem Hort Ein Welscher Wächter sein! Das brause fort und fort. ...
[Aus der Welt zu fliehen] Aus der Welt zu fliehen, Mich zurückzuziehen In geweihte Stille, War mein ernster Wille; Eilig aus dem Grause, Welchem ich mein Leben, Mein Gemüth entschwor, ...
Buchempfehlung
Drei Erzählungen aus den »Neuen Dorf- und Schloßgeschichten«, die 1886 erschienen.
64 Seiten, 4.80 Euro
Buchempfehlung
Zwischen 1765 und 1785 geht ein Ruck durch die deutsche Literatur. Sehr junge Autoren lehnen sich auf gegen den belehrenden Charakter der - die damalige Geisteskultur beherrschenden - Aufklärung. Mit Fantasie und Gemütskraft stürmen und drängen sie gegen die Moralvorstellungen des Feudalsystems, setzen Gefühl vor Verstand und fordern die Selbstständigkeit des Originalgenies. Für den zweiten Band hat Michael Holzinger sechs weitere bewegende Erzählungen des Sturm und Drang ausgewählt.
424 Seiten, 19.80 Euro