... . Wie wir denn auch nicht leicht was, das so schön, Als ein vom Sonnen-Licht bestrahltes Wasser, ... ... Das, weit empfindlicher, als aller Schall Der künstlichsten Music, des Wassers lauter Hall Den ... ... Ihr Sterblichen, erweg't, bey jedem Wasser-Guß, Daß euer Leben auch ein Fluß ...
... du es rein All, was nicht Liebe ist, das fege aus, Nur wo der ... ... , wenn er mich nicht besucht, Daß aus Begier das kranke Herz mir bricht. Was ... ... so eng am Kreuz umwand Bis ihm aus Lieb' sein heil'ges Herz zersprungen. ...
... da wollt ich sie stille verscharren der Zukunft, Daß nur das Heute was mein, bleibe vom Frevel befreyt, Daß ... ... mich trugen sie hin, ich dacht nur des Apfels des Bösen Und des unendlichen Meers, das mich zum erstenmal trug, ...
... Bild die Zeit verkürzt. Die Lieb' ist aus, das Haus geschlossen Im Schacht der reichen Königin; Er ... ... Frauen, Wie ich noch solche Kinder schön, Als meinen Enkel muß ich schauen, Den ich als Bräut'gam einst gesehn.« ...
Das Mädchen und die Hasel Herder's ... ... du so schöne?« »Warum daß ich so schöne bin, Das will ich dir wohl sagen: ... ... »Hab Dank, hab Dank, liebe Hasel mein, Daß du mir das gesaget, Hätt' mich sonst heut auf'n ...
... gutter Stunden. Aber daß gehörnte Wort Waß kompt es mir stets an Bort? ... ... Weh dem über alle maß, Den ich auff die Hörner faß, Er hat Trost ... ... , recht zu sagen, Der biß durch den Ganges drang, Alß er Indien bezwang, ...
Die Ausfahrt zur Heimholung des Deutschen Kaisers Frankfurt, 17. Mai 1849. Kaiserstolz und Majestät Zogen auf geschwinden Sohlen Wir fürs Deutsche Reich zu holen, Wovon neue Sage geht. Klang und Sage überall, Soweit deutsche Zungen klingen ...
Sie saß ganz einsam an dem Teiche ... ... ' sie erst verzehren, Sie hatte da des Brods so viel, Daß sie's verkrümelte zum Spiel, ... ... sie nicht, nur zwicken, Sie führte jeden lieber an, Als daß sie einen nähm' zum Mann.
Eile des Lebens an Minna Liebe, unser lang gepries' ... ... Wunsch, der and're Traum, Und den dritten, der uns zu beglücken Da ist, fühlen wir oft kaum. Darum laß uns nichts von allem wissen, Weder vor- noch rückwärts seh'n ...
Du bist mehr als ein Frühling Der süße Flieder steht nur ... ... mir jahraus, jahrein, du bist mehr als ein Frühling. Meine Wünsche glänzten wie die Sprossen der Kastanie ... ... zogst sie alle an die Sonne, wir sitzen in einem Laubdach Und lachen uns zu im satten Schatten. Wie ...
[Das Leben verschwindt] Das Leben verschwindt In Trauren und Leyd/ ... ... eh sie die Sonne Zu Grabe begleit. Das Böse sich findet/ Das Gutte kommt weit/ Das Leben verschwindet In Trauren und Leyd. ... ... Hoffnung verbindet Mit eiteler Gunst/ Das Leben verschwindet Wie Schatten und Dunst.
In das Stammbuch eines Reisenden Der Mensch gleicht einer Münze, Freund! Ist ... ... die Hand: Griff aber schon die Welt zu sehr ihn ab, So mindert das den Werth, den die Natur ihm gab; Doch hat ihn gar die ...
Das Wiedersehen am Brunnen Mündlich. Es ... ... Stern am Himmel dicht: »Ich scheide nicht bis Tag anbricht, Bis alle Sterne schwanden.« Er sah das Morgensternlein nur, Als sich der Knab von ihr gewandt, Das Mägdlein Morgens früh ...
... dem kahlen Pappelbaum Sitzt ein Gespenst; Das sieht scheußlich aus. Sein Auge, das droht, Ist innewendig rot, ... ... Indes, mich deucht, wens nicht verdrießt, Daß er aus dieser Märe liest Wol eine Nutzanwendung.
... Die mich so lang bestrickt. Ich weiß, daß mich der Tod aus diesem Jammer-Lande, Ins Freuden-Leben rückt. Es ist ... ... Er achtet alles gleich. Klopft er, so muß der Herr, als wie der Diener, gehen Ins ...
[Nimm hin den Faden durch das Labyrinth] Nimm hin den Faden durch das Labyrinth, Das schrecklicher als jenes alte ist, In dessen ausweglosem Pfadgewind' Ein scheußlich ... ... ' dich taub und blind und lahm; Auf daß dies Blatt er möge Lügen schelten, Wenn besser ...
Des Musterknaben kläglich Lied Manchen Wein hab ich getrunken, Manchem ... ... Jetzt geht alles nüchtern hin, Abgezirkelt, abgemessen, Und das ist des Liedes Sinn: Ach, vergossen, ach, vergessen! ... ... geh ich nachts nach Hause, Und mein Keller steht mir leer, Das verworrene Gebrause, Ach ...
[Was heut noch grün und frisch da steht] Was ... ... Viel hunderttausend ungezählt, Was nur unter die Sichel fällt, Ihr Rosen, ihr Lilien! ... ... man nicht verschonen, Hüte dich schöns Blümelein! – Das himmelfarbne Ehrenpreis, Die Tulipane gelb und weiß, Die ...
... die Rosen brechen, Doch daß kein Dorn uns möge stechen, Als könn ein Christ ohn ... ... nicht läst erhalten, Hie muß das Creutz ohn Ende walten Und zwingen uns den weichen Muht. Das Silber, sol es köstlich seyn ...
Zum 700jährigen Regierungsjubiläum des Hauses Wittelsbach (An König Ludwig ... ... deutsches Recht und deutsche Ehre Brach Bahn das scharfe Bayernschwert. Und an der raschen Isar Hängen ... ... ließ es senken Hellenenkunst und deutsches Denken Und – München sproßte aus dem Keim. Und wölbt ob allen deutschen Stämmen, ...
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