Die uns zur Andacht reitzende Vergnügung des Gehörs im Frühlinge, in einem Sing-Gedichte ... ... satt, sich wundert, sich ergetzet, Und, durch des Frühlings Pracht, fast aus sich selbst gesetzet, Dem grossen Schöpfer danckt ... ... Störche: So Dol' als Häher schreyt, die schnellen Schwalben schwirren, Das kleine Zeisgen pfeift, die ...
... ? – Vielleicht ihn zu verdammen, Weil er das nimmt, was ihm gebührt? – Vielleicht ihn Kirchenzucht und Kanonsrecht ... ... legen! Er kömmt in uns're Kaiserstadt, Sich über das, was Joseph that, zu freuen Und Hand in Hand den ...
... Sterben ist eine harte Buß, Weiß wohl daß ich sterben muß, Und ein Röslein rosenroth Pflanzt mein ... ... , Die des Todes Sichel scheidt, Ach das ist das größte Leid. Denn ... ... hilft ein Blümelein, Wenn es heißt ins Grab hinein; Ach was hilft ein Röslein roth, ...
Das wunderthätige Mannsbild XXX Galliarden von Rost. 2 Th. ... ... und Freud, Die Bilder thun bethören. Das Bild o liebste Mutter mein, Das mich zieht in die Kirch ... ... und Mann, Wenn sich die Augen drehen, Das man also verstehen kann, Manch Wunder ...
Aus der Ferne Es athmen und ächzen Millionen Menschen ... ... meine Schwermuth Und die Angst vor des Weltalls Abgrund, Denn wie nichtig und klein und kläglich ... ... Großes greift in unsere Seele, Denn die Kernkraft der Weltenkräfte, Denn das Mark des mehrenden Mühens, Duftende Blume des blühenden Daseins Ist die Kraft ...
[Ist des Lebens Band mit Schmerz gelöset] Ist des ... ... er geneset. Seine Liebe muß zum Himmel schweben, Von dem trägen Leibe keusch entblößet, Kann ... ... Und er hält sie mit dem Arm umfasset, Schwebet höher, bis das Grab erblasset. Ist er durchs Vergängliche gedrungen, Kehrt ...
... im 6. Jahr seines Alters Laß sterben, was bald sterben kan! Die Welt ist so ... ... Ein Dampff nur wirfft vns nieder Vnd machet uns wol sterbe-kranck, Entfleischet alle ... ... Wird dort auch umb jhn schweben. Laß sterben, was bald sterben kan! Gott läst gebohren werden, ...
Lied des sächsischen Schustergesellen Meine liebe Laura Sagte heit ... ... Bleibt dann auch nich kiehl. Solche Määchen sollen leben, Die uns was zum besten geben! Meine liebe Laura Liebt mich mit ... ... Sei doch nicht so dumm! Dadrauf kannste Gift nähm, Daß ich wiederkumm. Schusterpech ...
Das Kind, als der Storch ein neues bringen sollte, für ... ... – Er kommt damit ins Fenster herein Und beißt Mama ein Loch ins Bein, Das ist so seine Art. – – – Mama liegt wohl ...
... . Nun dünkte mir, es wären Viel besser, als dies Roß Die schlechtesten der Mähren In schlechter ... ... ich es mit Harme Aus meinem Herzen bannte, Das leidig edle Roß. Denn aus geliebtem Arme, Aus meiner Freuden Schloß ...
... bösen Welt] Mein Abschied auß der bösen Welt Vnd auß den schweren Banden Ist nun einmal vorhanden, Ich bin dem Tode vorgestellt, Vnd muß das Reich zu erben Gleich wie ein Opffer sterben. Ich ... ... Tod zu tragen, Diß Sterben, dieses finstre Grab Ist mir auß allem leiden Der ...
Kind aus dem Volke Kind aus dem Volke so schlicht und rein, ... ... ' erglüh't in Rosenglut. Dein Mund dem Kusse entgegenschwillt, Nur des Mannes Arm deine Sehnsucht stillt. Wild preßt du ihn an ... ... der Lust. Für ewig scheidet von dir das Glück, Nie kehrt deine Munterkeit zurück. In ...
Das lesende Kind Auf den Schooß das ... ... Süßes Dämmern! Traumumwoben Schläft das Denken noch im Neste, Nur das Fühlen schwebt nach oben. ... ... trübe Reste Bleiben, wenn der Flor gehoben – Das Geheimniß ist das Beste.
Der berechtigte Kuß Wohnet nicht auff deinen Lippen/ meine Freude/ mein ... ... / meine Wonne/ ja mein Leben/ meine Ruh? Warum soll ich nicht das Meine/ wo ichs finde/ wieder kriegen? Alle Recht und Richter sprechen jedem ja das Seine zu.
[Unglücke raubt das Gutt] Unglücke raubt das Gutt; Doch löscht es auch den freyen Mutt.
... So wein' ich mir die Augen blind! Zieht aus und sucht das Gretelein!« »Ach Schwesterlein, ... ... Gretelein!« »Schau, durch das feuchte Moos ein Pfad, Das sind die Schrittlein, die ... ... allerschärfste Schau: –, Doch Froh'res ist euch nicht bekannt, Als der Bruder, der die ...
[Als hohe in sich selbst verwandte Mächte] ... ... , Sirenen buhlen mit der Fahrt Gesellen, Aus Bergestiefen grüßt sie das Metall, Der Donner betet, ihre Segel ... ... ziehen. Die Farben spannen Netze aus, und winken Dir mit des Aufgangs lebenstrunknem Blick, In ...
Lied des Verfolgten im Thurm Nach Schweizerliedern. Der ... ... der Still; Und was mich erquicket, Mein Wunsch und Begehren Niemand kanns mir wehren; Es bleibet dabey, Die Gedanken sind frey. Das Mädchen. Mein ...
O Himmel, was hab ich gethan Das Klosterleben ist eine harte Pein, ... ... lieb Schätzelein seyn. O Himmel, was hab ich gethan? Die Liebe ist schuldig daran. Des Abends, wenn ich nun schlafen da geh, So find ich ...
Wetterregeln des Bunten Vogels (Meinem Vater und meiner Mutter.) ... ... Bleib der Mann am Faß. November Sankt Martin: Feuer im Kamin; Nun singe mit Luthern: Laß fahren dahin! Dezember Eis hängt an den Weiden, So ists an der Zeit. ...
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Zwei weise Athener sind die Streitsucht in ihrer Stadt leid und wollen sich von einem Wiedehopf den Weg in die Emigration zu einem friedlichen Ort weisen lassen, doch keiner der Vorschläge findet ihr Gefallen. So entsteht die Idee eines Vogelstaates zwischen der Menschenwelt und dem Reich der Götter. Uraufgeführt während der Dionysien des Jahres 414 v. Chr. gelten »Die Vögel« aufgrund ihrer Geschlossenheit und der konsequenten Konzentration auf das Motiv der Suche nach einer besseren als dieser Welt als das kompositorisch herausragende Werk des attischen Komikers. »Eulen nach Athen tragen« und »Wolkenkuckucksheim« sind heute noch geläufige Redewendungen aus Aristophanes' Vögeln.
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