... der menschlichen Familie, Sahst auf den frischen Au'n die Lüfte spielen, Und wie herniederstürzend Alpenflut An Felsenwänd' und öde ... ... einsam Der Strahl der Sonne und des goldnen Monds Erklomm die ungepflügten Höh'n. O sel'ge, Von Schuld und finstrem Schicksal unberührte ... ... dem Gebrüll Der Meerflut auf den wolkenschweren Berghöh'n Errettest du die sünd'ge Brut, o du, ...
... er dahin, den in des Andern Blut. Auf Andre hau'n die Ritter ein, und weichen ... ... allein sich keinen Schutz verschaffen, Und glaubt gefangen, Sklavin sich zu schau'n. Nicht auf Dianens, auf Minervens Waffen, ... ... ein Strahl aus jenen Höh'n zerstreue Vor deinem Blick des Heidenthumes Grau'n: Wie sollte dann ...
... spricht sie, nicht dem Schmerz ergeben, Bedenk' ich, Ritter, was eu'r Muth verspricht; Denn ... ... Geschick hieher? O Anblick voller Grau'n! Nach langer Frist, Tancred, find' ich dich endlich; Ich ... ... dich, und du kannst mich nicht schau'n! Kannst mich nicht schau'n, obwohl ich dich umwinde; Bist ...
... Stund' ist kommen, Vom Joch der Knechtschaft Zion zu befrei'n. Nicht senke, senke nicht die scheuen Blicke; Schau, welchen Beistand ... ... nur die schwachen Augen freier Und sieh das Himmelsheer in luft'gen Au'n! Denn lüpfen will ich deinem Blick den Schleier Der Sterblichkeit, deß undurchdringlich Grau'n Dem Menschen birgt des Himmels ...
... Von Hitz' und Glut, wie heft'gem Feu'r entwallt; Doch ob hier wahre Flammen sich befinden, Ob Blendwerk nur ... ... regt ein wunderbar Gefühl im Herzen, Wie ein Gemisch von Mitleid, Grau'n und Schmerzen. 41. Doch wagt er's ...
... Mit größrer Kühnheit und mit minderm Grau'n? Die Mauer schütteln und das Thor zerschlagen, Dem Heer voran wirst du ihn stürmen schau'n. O laß, um Gott! dein Lager den empfangen, ... ... Schlusse Für alles, was dem Schöpfer möglich heißt. Doch als eu'r Peter mir am heil'gen ...
... spricht: Nachdem Alcid in Libyens Sande, In Spaniens Au'n die Ungeheu'r gefällt, Durchwandert und besiegt all' eure Lande, ... ... Am Bergeshaupt, und Rosen, Lilien trau'n Dem Nachbar-Eis: so wundersame Werke Erzwingt von der Natur die ... ... Und als nunmehr des Lichtes ew'ge Quelle Die Himmels-Au'n durchströmt mit goldner Flut, Da ...
... Ach, am hohen Bord Des Schiffes reis't die schwarze Sorge mit! In jedem Luftstrich, jedem Land ... ... Im Frühling, nicht das stille Mondenlicht Auf Höh'n und Tiefen unterm reinen Himmel Mein Herz mehr rühren können, wenn mir ... ... mich wenden, Des eh'rnen Lebens undankbaren Rest Nur ihm noch weih'n. Erforschen will ich dann Die herbe Wahrheit: was ...
... eignes Selbst; sein Blick starrt auf die Au'n. Verbergen mögt' er sich in Flammenschlünden, Im Meeresschooß und in ... ... Kämpfer der Vernunft sich weiht; Als, statt der Röth', ein neues Feu'r entglommen, Das um sich greift mit größrer Heftigkeit: ... ... wonnereichen Auen. 36. Sie wollte schrei'n: Barbar, mich willst du meiden? ...
... lebt und sich nicht nennet, Wohl anschau'n, um zu sehn, ob ich ihn kenne, Und dann ob dieser ... ... sie kleinlaut jetzt ist, Hochfahrend damals war und übermütig. Es ist eu'r Ruhm so wie des Grases Farbe, Die kommt und geht, und ...
... : Man hätt' an jeden andern eh'r gedacht. Der hätte Grund – so denken wohl die meisten –, ... ... auf Brust und Arme stieben, Bald kreuz und quer und bald gradaus gericht't. Auf Dächer einer Stadt ward nie getrieben, Klirrend vom Sturm, ...
... So wie die Schäflein aus der Hürde kommen Zu zweien oder drei'n, indes die andren Furchtsam so Aug' als Schnauze niedersenken, Und ... ... ehrbar. Als nun das Sonnenlicht zu meiner Rechten Am Boden unterbrochen sah'n die vordern, So daß der Schatten fiel von mir ...
... Durch seine Gnade schuf der Herr mich also, Daß all' eu'r Elend mich nicht kann berühren, Und dieses Brandes Flamme mir nichts anhat ... ... , der Tochter Laban's. Beatrix, sprach sie, wahres Lob des Herr'n, Was hilfst du dem nicht, der dich so geliebt ...
... weiter ging vom Ort ich, wo ich weilte, Um nah zu seh'n das andere Gebilde, Das hinter Michal schimmernd ich bemerkte. Dort sah ... ... zu zeugen, Der wehrlos dem Gericht entgegenfliegt? Was überhebt sich so eu'r stolzer Mut, Da ihr erst werdende Insekten seid, ...
... leitet jener, der dort auf mich wartet, Den zu gering vielleicht eu'r Guido hielt. – Verkündet hatten schon die Art der Strafe Und ... ... Florenz werden, Der es mit offenem Visier verteidigt. – Soll jemals eu'r Geschlecht zur Ruhe kommen, Beschwor ich ihn, so löset ...
... kein Stündchen weit sich fortbewegen, Da schaut ein Klosterhaus den drei'n entgegen, 48. Wo sie des Tages Rest in Ruh ... ... Die waren dort in künstlichem Gefüge Aus Seid' und Gold gestickt und hergericht't. Das Werk war Hektor lieb, dem Mann ...
... , für den er bestimmt ist, und der auch nicht recht mit dem A-B-C Bescheid weiß, so trägt dieser ihn zu einem andern Sachverständigen ... ... welchem von beiden ausschließlich der Rang zukäme; das eine il Principe und i Discorsi des berühmten florentiner Staatssecretairs; ein Schelm ja, sagte ...
... , Sonst würdet ihr gewahr, wie falsch eu'r Weg sey! – Schon hatten mehr vom Berge wir umwandelt, Und ... ... , die nicht frei war, wähnte; Da hub, der stets im Geh'n nach vorwärts spähte, Zu reden an: Erhebe nun dein ... ... emporzusteigen Sie nicht nur nicht ermüden, sondern freu'n wird. – Da tat ich denen gleich, die ...
... Denn keiner sollst du sein, bist du nicht mein. Eh'r treff' uns hier durch mich des Todes Hippe, Als daß vor ... ... ich hier im Schatten lange Zeiten, Auf euer Kommen stets den Sinn gericht't: Laß, Bradamant, dich nicht vom Wahn verleiten, ...
... , dessen du gedachtest, In dessen Klau'n die Erdengüter sind? – Und er zu mir: O törichte Geschöpfe, ... ... Daß ein Geschlecht regiert, ein andres kranket. Machtlos ist gegen sie eu'r ganzen Wissen; Sie überlegt, beschließet und vollstreckt In ihrem Reiche so ...
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Den Bruderstreit der Herzöge von Gothland weiß der afrikanische Anführer der finnischen Armee intrigant auszunutzen und stürzt Gothland in ein blutrünstiges, grausam detailreich geschildertes Massaker. Grabbe besucht noch das Gymnasium als er die Arbeit an der fiktiven, historisierenden Tragödie aufnimmt. Die Uraufführung erlebt der Autor nicht, sie findet erst 65 Jahre nach seinem Tode statt.
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1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
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