... Block entgegenwerfen Und ihm die Seil' abhau'n mit ihren Schärfen. 82. So wie ein ... ... nur die schwachen Augen freier Und sieh das Himmelsheer in luft'gen Au'n! Denn lüpfen will ich deinem Blick den Schleier Der Sterblichkeit, deß undurchdringlich Grau'n Dem Menschen birgt des Himmels hohe Feier, So wirst du hüllenlose ...
... Und spricht er auch, so gleicht es Phantasie'n. Aus dieser Schaam, so wenig sonst ihm eigen, Schließt Gottfried ... ... regt ein wunderbar Gefühl im Herzen, Wie ein Gemisch von Mitleid, Grau'n und Schmerzen. 41. Doch wagt er's ... ... leidende Gestalt. Er kann dies Blut nicht mehr zu schau'n ertragen, Nicht hören mehr dies Seufzen, ...
... eitelm Lieben, Versenkt in Müßiggang und Träumerei'n; Doch zweifle nicht, daß er zurück zum Heere, ... ... wagen, Die Bäume, die uns schrecken, umzuhau'n? Wer wird die Brust dem Tod' entgegen tragen Mit größrer Kühnheit und mit minderm Grau'n? Die Mauer schütteln und das Thor zerschlagen, Dem ...
... , wehn grüne Locken Am Bergeshaupt, und Rosen, Lilien trau'n Dem Nachbar-Eis: so wundersame Werke Erzwingt von der Natur die ... ... Hut, Und als nunmehr des Lichtes ew'ge Quelle Die Himmels-Au'n durchströmt mit goldner Flut, Da rufen ... ... kaum die goldne Gert' erblickt, Und schnell durcheist ein heimlich Grau'n das Feuer Des alten Muths ...
XXIV. Die Ruhe nach dem Gewitter. (1831.) Das ... ... nieder. O sieh, da kommt die Sonne; wie verklärt Sie Höh'n und Villen. Die Bewohner öffnen Terrassen und Balcone. Horch, wie dort ...
... selbst betrachtet; Doch lange nicht erträgt er dieses Schau'n. Das Auge sinkt, er zittert, er verachtet Sein eignes Selbst; sein Blick starrt auf die Au'n. Verbergen mögt' er sich in Flammenschlünden, Im Meeresschooß und in ... ... Enteilen schon den wonnereichen Auen. 36. Sie wollte schrei'n: Barbar, mich willst ...
XXV. Der Sonnabend auf dem Dorfe. (1831.) Die ... ... Sonne Trübsinn und Langweil; Jeder denkt im Stillen, Daß wieder sich erneu'n die alten Plagen. Du muntrer Knabe, dies Dein Blütenalter gleicht ...
Achtunddreißigstes Kapitel. Eines Abends hörte Agnese vor ihrer Thüre einen Wagen ... ... : hier, so lange der Verhaftsbefehl noch gültig ist, den Namen Lorenzo Tramaglino vor'm Altare laut und vernehmlich auszusprechen, das könnte ich nicht mit ruhigem Herzen; ich ...
Einundzwanzigster Gesang 1. Mich dünkt, kein Seil so fest die ... ... sich ein Unheil draus für mich ergeben, Ist doch kein Vorwurf gegen ihn gericht't. Und ob es gegen Welt und Schicksal ginge, Selber den Tod ...
Elfter Gesang O Vater unser, der du bist im Himmel, ... ... So möcht' ich den, der lebt und sich nicht nennet, Wohl anschau'n, um zu sehn, ob ich ihn kenne, Und dann ob dieser Last ...
Achter Gesang Gekommen war die Stunde, die die Sehnsucht Der Schiffer ... ... Und reden wir mit jenen großen Schatten. Gewiß ist ihnen, euch zu seh'n willkommen. – Ich glaube, nur drei Schritte stieg ich abwärts, Da ...
... Meister wohl wär ich begierig Zu seh'n, wie man ihn taucht in diese Brühe Bevor wir hinter uns den ... ... Daß, dankend, Gott darum noch heut' ich preise. Sie alle schrie'n: Es gilt Philipp Argenti! – Und der ergrimmte Florentiner Schatten Zerfleischte ...
Erster Gesang Es war in unseres Lebensweges Mitte, Als ich ... ... Mein Eifer, meine Liebe für dein Buch, Die ich bewährt, sei'n mir bei dir Empfehlung. Du bist mein Meister, du mein hohes Vorbild ...
Elfter Gesang An eines hohen Ufers letztem Rande, Gelangten wir ... ... Maßlosigkeit und Bosheit und die wilde Vertiertheit, und wie von den drei'n die erste Gott minder kränkt und weniger bestraft wird? Betrachtest ...
XXX. Auf ein antikes Grab-Basrelief, eine todte Jungfrau darstellend, die im ... ... der Leiden, Die uns hienieden trafen, Mit schwarzem Flor umkleiden, Mit Grau'n ihn so umgeben, Daß uns mit Furcht und Beben Mehr als die ...
V. Auf einen Sieger im Ballonspiel. (1824.) Des ... ... dann mit Macht Das Griechenbanner und das Griechenschwert Führt' in der Meder Reih'n, die schreckensbleichen, Und in die Flucht sie schlug, daß durch die Nacht ...
Fünfundvierzigster Gesang 1. Siehst du der armen Menschen einen gehen ... ... ' auf Brust und Arme stieben, Bald kreuz und quer und bald gradaus gericht't. Auf Dächer einer Stadt ward nie getrieben, Klirrend vom Sturm, der ...
Einunddreissigster Gesang 1. Welch süßern, holdern Zustand könnt' es geben, ... ... will er, bis er Roland findet; Drauf ist, unwandelbar, sein Sinn gericht't! Er hofft, sei nur der Paladin gefunden, Werd' er von seiner ...
Sechsunddreißigstes Kapitel. Wer hätte es wohl einige Stunden früher Renzo gesagt, ... ... ich habe sie gefunden!« »In welchem Zustande?« »Geheilt, wenigstens außer'm Bett.« »Gelobt sei der Herr!« »Aber ....« sagte Renzo, ...
Achtundzwanzigster Gesang 1. Ihr Fraun, und wer die Frauen weiß ... ... Einmal zum wenigsten sei noch die Meine, Damit gekühlt der Sehnsucht Gluten sei'n. Machst du mich glücklich, ehe du geschieden, Nur einen Augenblick, sterb ...
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Die ersten beiden literarischen Veröffentlichungen Stifters sind noch voll romantischen Nachklanges. Im »Condor« will die Wienerin Cornelia zwei englischen Wissenschaftlern beweisen wozu Frauen fähig sind, indem sie sie auf einer Fahrt mit dem Ballon »Condor« begleitet - bedauerlicherweise wird sie dabei ohnmächtig. Über das »Haidedorf« schreibt Stifter in einem Brief an seinen Bruder: »Es war meine Mutter und mein Vater, die mir bei der Dichtung dieses Werkes vorschwebten, und alle Liebe, welche nur so treuherzig auf dem Lande, und unter armen Menschen zu finden ist..., alle diese Liebe liegt in der kleinen Erzählung.«
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