... Betrüger, die gaben sich für Weber aus und sagten, daß sie das schönste Zeug, was man sich denken könne, zu ... ... ich nicht dazu, Kaiser zu sein? Das wäre das Schrecklichste, was mir begegnen könnte. O, ... ... Kleider fertig zu machen. Sie thaten, als ob sie das Zeug aus dem Webstuhl nähmen, sie schnitten ...
Ausspruch des Dr. D. »Immer noch besser eine unglückliche Ehe mit einer P. Sch. als eine angeblich glückliche mit allen Anderen! «
... durchscheinend erschienen, mit Bildern, wo das eine Gesicht schöner, als das andere war. Da waren Millionen ... ... ob der Baum blutige Thränen weinte. »Laß uns nun in das Bot steigen!« sagte die Fee; » ... ... Nordlichter flammten über ausgebrannte Vulkane des Nordens; das war ein Feuerwerk, was niemand nachmachen konnte. Der ...
Des Portes Nichts/ was des Himmels Zorn auff unsre Schultern ... ... seinem Geyer büssen. Ich schweige/ was uns mehr vor Kummer wird gemacht/ So manchen schweren ... ... / Wir schmieden dieses Schwerdt/ das uns verletzen soll/ Und suchen uns den Fels/ an dem ...
Die Galoschen des Glückes.
... das Ei sehen. Ja, das ist ein Kalekutenei, laß Du das liegen und lehre lieber ... ... das Bein. »Alle zusammen schön, bis auf das eine, das ist nicht geglückt; ich möchte wünschen ... ... hin und schlug mit seinem Holzschuh das Eis in Stücke und trug das Entlein heim zu seiner Frau ...
Fjaestad oder: Weg des Weibes Er sprach unaufhörlich über Fjaestad, ... ... – – –.« Und »Du, was glaubst Du denn so eigentlich?!?« Er aber dachte an ... ... akkommodirt sich – – –« fühlte er einfach. Eines Tages aber, als er unhörbar eintrat, stand sie gerade in ernste Betrachtung versenkt ...
Des Lebens Schwierigkeit Jeder Mensch, so bescheiden-nichtig er ... ... Langweile-Geschäfte « mit der Eifersucht, so daß sie ganz auf sich momentan vergessen und ihre armseligen Nichtigkeiten dadurch ... ... Andere behelfen sich grotesk-blöd anderswie. Zum Beispiel sie sammeln, ja, aber was, pfui! Aber Keiner ...
82. Das Herze Mein Herz ist unten eng und obenher so weit, Daß es Gott offen sei und nicht der Irdigkeit.
48. Das Kreuz Ich habe mir das Kreuz vor allem Schatz erkiest, Weils meines Leibes Pflug und Seelenanker ist.
Gruss aus Rindbach Abends »fischelt« der See und duftet von geschlagenem Holze am Ufer. Starr steht das Hechtlein im Wasser. Und die Riesenforelle ... ... -Costüme steigen in Boote. Junge Herren im Rindbach-Costüme berühren sanft im Schatten des Wassers und des Felsens die Hände und Kniee der Damen.
132. Das Herze Mein Herze, weil es stets in Gott gezogen steht Und ihn herwieder zeucht, ist Eisen und Magnet.
... vorher gar nichts war, das ist nun was, das eben ist die verfluchte Geschichte.« ... ... rechtschaffenen Edelmann, der's Unglück hat, daß er da was suchen muß? Nein, wir sollen die ... ... Ein weniges ließ er das Pergament aufrollen, das er aus der Brust zog. Dann ...
Das Hauskonzert Ich spielte meinem Vater zum Geburtstag (mein fanatisch ... ... , Haydn, Bach, Händel, was weiß ich?! Ich hatte einen süßen wunderbaren Ton, einen edel-musikalischen Ausdruck ... ... geliebter Lehrer sagte über mich: »Ein Genie ohne Fähigkeiten! Gerade das, was dazugehört im Leben, fehlt ihm, schade, man wird ihn nie ...
»Das Lied an den Abendstern« Die meisten » besonderen « ... ... es nicht bequemer sei für beide Teile, und das Ganze nicht doch wieder nur ein »raffiniertes« Geschäft sei, unter ... ... Selbstlosigkeit? ! Eine Frau, die »in der Konversation« anziehender wirkt als » ohne « Konversation, wird ...
166. Das Kreuze Vor Zeiten war das Kreuz die größte Schmach und Hohn; Nun trägts der Kaiser selbst auf seinem Haupt und Kron.
Des Schiffers Braut am Meere Es braust der Sturm – mit ... ... die Schauerszene nicht verlassen, Die das Gemüth mit schwarzer Ahndung füllt, Denn des Geliebten fernes Schiff umfassen ... ... fernen Höhen, Die Ihr den Sturm zu uns herab gesandt, O lasst sein Schiff nicht scheiternd untergehen ...
94. Das Werteste Kein Ding ist auf der Welt so hoch und wert zu achten Als Menschen, die mit Fleiß nach keiner Hoheit trachten.
... den Stall voll Kutschenpferde und gehen zu Fuß aus, im Surtout bis über die Ohren zugeknöpft, ... ... Der Vater wollte die Clara aufheben, das Wasser, das aus seinem dreieckigen Hute, wie aus einer Rinne goß, überschüttete das Kind. Das dritte nahmen sie zwischen sich. ...
43. Das Osterlamm Der Juden Osterlamm war Fleisch und Blut von Tieren Und ... ... der Würger nicht berühren. Eß ich mein Osterlamm und zeichne mich mit Blut, Das sein verwundter Leib für mich vergießen tut, So eß ich meinen Herrn, ...
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Im Jahre 1758 kämpft die Nonne Marguerite Delamarre in einem aufsehenerregenden Prozeß um die Aufhebung ihres Gelübdes. Diderot und sein Freund Friedrich Melchior Grimm sind von dem Vorgang fasziniert und fingieren einen Brief der vermeintlich geflohenen Nonne an ihren gemeinsamen Freund, den Marquis de Croismare, in dem sie ihn um Hilfe bittet. Aus dem makaberen Scherz entsteht 1760 Diderots Roman "La religieuse", den er zu Lebzeiten allerdings nicht veröffentlicht. Erst nach einer 1792 anonym erschienenen Übersetzung ins Deutsche erscheint 1796 der Text im französischen Original, zwölf Jahre nach Diderots Tod. Die zeitgenössische Rezeption war erwartungsgemäß turbulent. Noch in Meyers Konversations-Lexikon von 1906 wird der "Naturalismus" des Romans als "empörend" empfunden. Die Aufführung der weitgehend werkgetreuen Verfilmung von 1966 wurde zunächst verboten.
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