75. Das tröstlichste Wort Das Allertröstlichste, das ich an Jesu find, Ist, wenn er sprechen wird: komm, benedeites Kind.
36. Das offne Auge sieht Ein offnes Auge sieht; tust du deins zu, o Kind, So bist du, Gott zu schaun, mutwillig maulwurfsblind.
9. Das Weib auf dem Monde Was sinnest du so tief? Das Weib im Sonnenschein, Das auf dem Monden steht, muß deine Seele sein.
140. Das königliche Leben Gib deinen Willen Gott; denn wer ihn aufgegeben, Derselbe führt allein ein königliches Leben.
274. Der Zufall muß hinweg Der Zufall muß hinweg und aller falsche Schein; Du mußt ganz wesentlich und ungefärbet sein.
144. Was ist Gelassenheit Was ist Gelassenheit? Ich sag ohn Heuchelei, Daß es in deiner Seel der Wille Jesu sei.
78. Was Verlorensein ist Was ist Verlorensein? frag das verlorne Lamm, Frag die verlorne Braut vom ewgen Bräutigam.
152. Das Allergöttlichste Kein Ding ist göttlicher, im Fall du es kannst fassen, Als jetzt und ewiglich sich nicht bewegen lassen.
69. Des Heiligen Reichtum Sei arm, der Heilige hat nichts in dieser Zeit, Als was er ungern hat, den Leib der Sterblichkeit.
164. Das Konterfei Gottes Ich weiß Gotts Konterfei; er hat sich abgebildt In seinen Kreaturn, wo dus erkennen wilt.
238. Das wesentliche Gebet Wer lautern Herzens lebt und geht auf Christi Bahn, Der betet wesentlich Gott in sich selber an.
[Als neulich Celadon] Als neulich Celadon Bey Amaranthens Wangen ... ... Getreuer Liebe Lohn Durch manchen Kuß empfangen/ Zog die verliebte Seele Aus ihres Leibes Höle. ... ... und nimmt/ Versagt und willig giebet/ Wenn uns entgegen kümmt Das Mündgen/ das man liebet/ Und Hertz an Hertze drücket/ ...
Das Glücke spielt Verkehren Verkehren kan bald Lust/ und bald Verdrüß gewähren: Wer müßig sizt am Brett/ trägt wenig aus dem Spiel/ Der beste Wurff ist nie zu wenig noch zu viel. ...
Johann Heinrich Pestalozzi Meine Lebensschicksale als Vorsteher meiner Erziehungsinstitute in Burgdorf und Iferten Leipzig, bei Gerhard Fleischer 1826
... der sich tief in den Schoos des Gebirges erstreckte, und der, aus dem reinsten Bergkrystall bestehend ... ... unabänderlichen Gang Dich auf immer von dem entfernte, was Deine Sehnsucht als das Ziel Deiner Wünsche Dir darstellte. Aber Ersatz, ... ... von Kindern und Enkeln umringt, starb, noch durch das Vermächtniß aussprach, daß jedes Brautpaar des Orts einen Beitrag zur Aussteuer ...
... in der wogenden Tiefe erreichen. Das dunkle Feuer des Verlangens, das in seinem Auge brannte, entzündete ... ... inniger Dank lohnte mir für das Geschenk des Lebens, das er aus meiner schützenden Hand empfing, und bald ... ... einer ruhigen Fläche, die freundlich das Bild des Himmels zurückstrahlte, und aus dem reinen Wasser stieg ...
... einem Blumenregen überschütteten? Er würde das hinnehmen als etwas, was sein muß, und denken: wenn Ihr nichts ... ... Absicht. Um fest zu werden für das Leben vor uns, muß man jeden Augenblick über das ... ... Adelheid senkte die Augen: »Was that er uns auch eigentlich, was die Obrigkeit verbieten kann? ...
... einer langen und freudigen Anstrengung zu erndten, als das Fräulein, welches als Thecla auftreten sollte, plözlich durch ... ... fragte die Gräfin sanft, »und was war dir, daß du uns diesen Schrecken machtest?« »Ach ... ... Störung zu entschuldigen, welche viel früher als des Dichters Wille das Ende der Vorstellung herbei geführt, ...
130. Es muß vergoldet sein Christ, alles was du tust, das überzeuch mit Gold, 6 Sonst ist Gott weder dir noch deinen Werken hold. 6 Gold der Liebe.
229. Der Haß seiner selbst Ich lieb und hasse mich, ich führe mit mir Kriege, Ich brauche List und Macht, daß ich mich selbst besiege. Ich schlag und töte mich, ich mach es, wie ich kann, Daß ich nicht Ich mehr bin: rat, was ich für ein Mann?
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