233. Drei Feinde des Menschen Drei Feinde hat der Mensch: Sich, Beelzebub und Welt, Aus diesen wird der erst am langsamsten gefällt.
194. Was Gott am liebsten tut Das liebste Werk, das Gott so inniglich liegt an, Ist, daß er seinen Sohn in dir gebären kann.
250. Was glückselig sein ist Glückselig sein ist nicht viel Ehr und Gut genießen, Es ist, viel Tugenden in seiner Seele wissen.
5. Man weiß nicht, was man ist Ich weiß nicht, was ich bin; ich bin nicht, was ich weiß; Ein Ding und nit ein Ding, ein Stüpfchen und ein Kreis.
95. Das Lamm und auch der Löw Wer alles untertritt und alles duldet fein, Der muß ein Lamm und Löw in einem Wesen sein.
193. Das Gerufe der Kreaturen Mensch, alles schreit dich an und predigt dir von Gott, Hörst du nicht, daß es ruft: lieb ihn, so bist du tot.
12. Man muß sich überschwenken Mensch, wo du deinen Geist schwingst über Ort und Zeit, So kannst du jeden Blick sein in der Ewigkeit.
191. Verbotnes muß man meiden Wer sich nicht mit der Frucht, die Gott verboten, speist, Wird aus dem Paradeis nicht einen Tritt verweist.
343. Das geistliche Orgelwerk Gott ist ein Organist, wir sind das Orgelwerk, Sein Geist bläst jedem ein und gibt zum Ton die Stärk.
213. Die Wörtlein Aus und Ein Zwei Wörtlein lieb ich sehr: sie heißen Aus und Ein: Aus Babel und aus mir, in Gott und Jesum ein.
94. Eins ist des andern Trost Gott ist der Lichter Licht, mein Heiland ist die Sonne, Maria ist der Mond, ich ihrer aller Wonne.
Krieg und Frieden Erinnerungen aus dem Leben einer Offiziersfrau Von Adda Freifrau von Liliencron geb. Freiin von Wrangel
... alten Brauch / was etwann der Curir auß dem Reich noch was die Zeitung von Madritt mitführe / sonder ... ... seynd ihnen die Augen übergangen / als Prophezeyeten sie ihnen selber / daß sie den dritten Tag einander ... ... zusehen; Es gangen die Leuth auff der Gassen so wohl als Hertzloß als Redloß daher / vnd ihre entferbte Angesichter waren ...
32. Gott stirbt und lebt in uns Ich sterb und leb auch nicht: 9 Gott selber stirbt in mir, Und was ich leben soll, lebt er auch für und für. 10 ...
240. Das stillschweigende Gebet Gott ist so über alls, daß man nichts sprechen kann, Drum betest du ihn auch mit Schweigen besser an. 15 15 Vid. Max. Sandæ. Th. myst. 1. 2. com. 3. ...
21. Du sollst das Höchste sein Die Welt ist eitel Nichts, die Engel sind gemein; Drum soll ich Gott und Mensch in Christo Jesu sein.
251. Es muß von Gott herkommen Soll meine Lampe Licht und lautre Strahlen schießen, So muß das Öl aus dir, mein liebster Jesu, fließen.
173. Das Merkmal ist die Liebe Mensch, wenn du willst im Volk die Freunde Gotts erfragen, So schau nur, welche Lieb in Herz und Händen tragen.
64. Wir dienen uns, nicht Gott Mensch, Gott ist nichts gedient mit Fasten, Beten, Wachen. Du dienst mehr dir damit, weils dich kann heilig machen.
229. Das Bildnis halt in Ehren Speist du die Bilder an und bist doch selbst ein Bild? Was meinst du dann von dir, wie du bestehen wilt?