73. Hier muß man Bürger werden Streb nach der Bürgerschaft des Himmels hier auf Erden, So kann er dir darnach dort nicht versaget werden.
165. Des Gottverliebten Wunsch Drei wünsch ich mir zu sein: erleucht wie Cherubim, Geruhig wie ein Thron, entbrannt wie Seraphim.
260. Heut ist der Tag des Heils Braut, auf! Der Bräutgam kommt! Man geht nicht mit ihm ein, Wo man des Augenblicks nicht kann bereitet sein.
28. Was Gott den Tag durch tut Des Morgens geht Gott aus, zu Mittag schläfet er, Des Nachts ist er erwacht, reist abends ohn Beschwer.
62. Das Beste ist zu erwählen Auf, auf, Soldat, zum Streit! Dir wird ja lieber sein Die Ruhe nach dem Sieg als nach der Ruh die Pein.
149. Was ohne Lieb ist, stinkt Mensch, kommst du ohne Lieb, so steh nur bald von fern, Was nicht nach Liebe reucht, das stinkt vor Gott, dem Herrn.
21. Das Ewige soll man suchen Die Ehre dieser Welt vergeht in kurzer Zeit; Ach, suche doch die Ehr der ewgen Seligkeit.
232. Miß dir doch ja nichts zu Freund, so du etwas bist, so bleib doch ja nicht stehn, Man muß aus einem Licht fort in das andre gehn.
195. Das Licht besteht im Feuer Das Licht gibt allem Kraft: Gott selber lebt im Lichte, Doch wär er nicht das Feur, so würd es bald zu nichte.
214. Nichts ist groß als Gott Nichts ist mir groß als Gott; ein göttliches Gemüte Schätzt auch den Himmel selbst für eine kleine Hütte.
226. Die Majestät des Menschen Ich bin (o Majestät!) ein Sohn der Ewigkeit, Ein König von Natur, ein Thron der Herrlichkeit.
198. Das Wort ist wie das Feuer Das Feur rügt alle Ding und wird doch nicht bewegt; So ist das ewge Wort, das alles hebt und regt.
207. Gott ist in dir das Leben Nicht du bist, der da lebt: denn das Geschöpf ist tot; Das Leben, das in dir dich leben macht, ist Gott.
34. Gott liebt nichts als sich Gott hat sich selbst so lieb, bleibt sich so zugetan, Daß er auch nimmermehr was anders lieben kann.
184. Gott ist mir, was ich will Gott ist mein Stab, mein Licht, mein Pfad, mein Ziel, mein Spiel, Mein Vater, Bruder, Kind und alles, was ich will.
155. Es weiset uns zur Freuden Ein Herze voller Gott mit einem Leib voll Leiden Tut uns am besten kund den Weg zur ewgen Freuden.
92. Das Edelste und Schnödeste Nichts edlers ist nach Gott als meine Seel allein, Wendt sie sich von ihm ab, so kann nichts schnöder sein.
[Was der Abend nicht vollbracht] Was der Abend nicht vollbracht/ Wird am Tag offt klar gemacht.
[Untersteht sich diß der Knecht] Untersteht sich diß der Knecht/ Was ist denn dem Herren recht.
... dem eine andre Wahrheit lauert, als die sichtbare, das hielt damals das Preußische Volk für unmöglich. ... ... tiefer, höher! War das Ehrgeiz, daß er ein tiefes Uebel des Gemeinwesens erkannt, daß ... ... das Leuchten in allen Zeiten. Aber das Licht, das aus Friedrich leuchtete, war ihm ein kalter Schein ...