61. So lang als Spur und Name Vom Weinhaus ... ... wird auch mein Schädel Des Wirthes Wegstaub sein. Kömmst du zu meinem Grabe, So fleh' um Gnade dort: Denn ... ... Andachtsort. Die Nacht, in der aus Sehnsucht Mein Aug' zu Grabe geht, Bleibt ...
46. Jedem Blicke eine Sonne Strahle deiner Reize Licht! ... ... Sei getaucht für alle Zeiten In des eig'nen Busens Blut! Wenn, o Götze, deine Wimper ... ... Voll von Zucker stets durch ihn! Jeden Augenblick erweckest Frische Liebe du in mir: D'rum verleihe jede Stunde Eine and're ...
53. Es hat der Ost, ein froher Bote, ... ... Gelangen manches Ach gemacht, Als jenes Mondgesicht im Zelte Es in Erinn'rung sich gebracht. Versöhne mich! ... ... und der Macht, Als an des hohen Königs Throne In Sicherheit er sich gebracht ...
... die Rechte des Dienstes, So treu und so redlich vollbracht; O denkt im Momente des Rausches An armer Verliebter Gestöhn, Bei' ... ... Ihr schlinget die hoffende Hand, So denkt an die Zeiten, wo Freundschaft Als Mittlerin zwischen ...
... rein; O wie verdient so manche Kutte Des Feuers Raub zu sein! Mein Ssofi, ... ... Wein, Wird, siehst du ihn zur Abendstunde, Gar heiss im Kopfe sein. Gut wär' es, träfe allenthalben Man einen Prüfstein an, Dass schwarz das ...
11. Vom Zipressenzweig ruft wieder Der geduld' ... ... Frömmler Hoffnung sich; Doch die Köschke seh' in Schenken Und im Freund die Huri ich. Trinke Wein beim ... ... Gram und Leid; Sagt man dir, du sollst nicht trinken, So entgegne: »Gott verzeiht.« Während ...
17. Weiht den Gegner in die Liebe Und die ... ... In der Eigenliebe Pein. Sei getrost, sank'st du auch kraftlos, Wie ein Abendlüftchen ... ... Ende Wird dies ird'sche Treiben geh'n, Eh' du in des Daseins Werkstatt Der Erfüllung Bild geseh'n. ...
71. Liebeslust an schwarzen Augen Weicht mir nimmer aus dem Sinn: So beschloss es ja der Himmel: Anders wird's nicht künftighin. ... ... liebt: Herz, was willst du Bess'res haben, Da es doch nichts Bess'res gibt? ...
... Der der Lilie Sprache kennet, Wo verweilt er, der Gelehrte? Frage ihn, aus welchem Grunde ... ... mir Gottes Huld bescherte, Da der marmorherz'ge Götze Gott zu Liebe wiederkehrte. Zwar es brach Hafis die Treue. ...
88. Ob des Zechens und der Liebe Schmäht mich ... ... Mängel nicht: Denn auf Fehler sieht nur Jener, Dem es an Verdienst gebricht. So gewaltig auf den Islam Stürmt ... ... Öffnet uns des Glückes Schatz: Ziehe Niemand je in Zweifel Diesen sinnerfüllten Satz. ...
82. Steigt des Weines lichte Sonne Aus des Bechers Ost ... ... Einer Sündfluth Missgeschick, Weicht das Unglück, und es kehret Hundertjähr'ge Lust zurück. Zu des Wunsches Perle findet Eig'ne Mühe nie die Bahn, Und zu hoffen, dies gelänge ...
22. Unerreicht ist deine Schönheit, So wie mein Gefühl für ... ... getrennt von dir. Was an Lust das Leben bietet Ernte ich in Fülle ein, ... ... Klage nicht, Hafis; begehrst du Mit dem Freund vereint zu sein, Musst du noch in höh'rem Grade Tragen der Entfernung Pein.
... Komm, und bring' auch du, o Schenke, Was du hast mir her! ... ... Das gelobte ich. Komm, um fest das Herz zu knüpfen An sein Lockenhaar, Wenn ... ... An der Flur vorbei. Komm, Hafis, um Wein zu trinken Roth wie ein Rubin! ...
14. Besser ist es diese Kutte Zu verpfänden für den Wein, Besser, in den Wein zu tauchen Dieses Buch der Faselei'n. ... ... zu sein: Besser Schenkenlieb' im Kopfe, Oder in den Händen Wein. Nie ...
43. Fürst! Im Häkchen deines Schlägels Weile stets der Himmelsball ... ... Panier: Der Erob'rung Auge blicke Ewig liebentbrannt nach dir! Du, den 'Uthărīd als mächtig In erhabenen Worten preist! Dem Bewahrer deines Siegels ... ... Sinne Der verwundete Hafis ; Deine Huld, so allumfassend, Heile den nun der dich ...
13. Festtag ist, und Rosen blühen: Schenke, halte Wein ... ... der Schenke seine Wange Sich im Glase spiegeln lässt. Greift der Sänger in die Saiten In des Prinzen Gegenwart, Soll dazu ein Lied er singen Nach Hafisen' s Liederart.
34. Morgens ging ich in den Garten. Eine Rose ... ... mir das Ohr durchzücken. Liebesschmerz um eine Rose Fühlet, so wie ich, der Arme, ... ... lauten Klagen, Fehlten bald mir alle Kräfte Es noch länger zu ertragen. Freilich blüh'n gar ...
78. An ihre beiden Locken ... ... s Meer der Liebe tauchtest Du sicher so wie ich. Zu Füssen lege sühnend Ich ... ... dir, Wenn, was nicht schicklich wäre, Du je bemerkt an mir. Den Kummer meines Herzens ...
51. O du, mit dessen Grame mich Vereint ein ... ... nicht kennt; O wär' in jener Gegend doch Zu wohnen mir vergönnt! Mein ... ... Hafis sein Leben schliesst, So lebt ein neues Leben er Das unvergänglich ist.
... in dieser Lage nicht, Wär' erst in jener er; Und höbe des Geschickes Gunst Mich ... ... geschätzt Sein Fussstaub sei Erschien' im hellsten Licht, Gebräche es an Ewigkeit Dem theuren Leben nicht; Und was des ...
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