Hugo von Hofmannsthal Schiller [I] Das Große feiert sich selber. Wenn man es nennt, so ist es, als nennt man den Namen erhabener Berge und gewaltiger, über dem Meer getürmter Städte vor denen, die dort waren, und eines mehreren bedarf es nicht. König ...
Johann Wolfgang Goethe Antik und modern Da ich in vorstehendem genötigt war, zugunsten ... ... Joseph als die Hauptperson; vielleicht waren sie für eine Kapelle dieses Heiligen bestimmt. I Das Lokal mag für den Stall zu Bethlehem, unmittelbar nach dem Scheiden der ...
I. Die Bildung.
... einer idealischen Seelenstimmung empfunden, oder kürzer: ihre eigne Empfindung idealisiert? H.B. könnte vielleicht einwenden, daß der Fall sich verändre, wenn der ... ... das in ihm selbst vorgegangen. Will er aber einen Kunstzweck erreichen, d.i. will er allgemein rühren, will er gar die Seelen, die ...
I. Kindheit Längst Vergangenes liegt mir nah', Als ob gestern es geschah. Doch was gestern sich begeben, Will mir heute schon entschweben.
Hugo von Hofmannsthal Die Salzburger Festspiele I Was bedeutet das: »Salzburger Festspiele«? Musikalisch-dramatische Aufführungen, welche zu Salzburg in einem eigens dafür gebauten Festspielhaus stattfinden werden. Warum sollen solche Festspiele stattfinden? Alljährlich im Sommer, dann und wann aber auch zu andern Zeiten, ...
I. Band.
Johann Wolfgang Goethe Epochen geselliger Bildung I In einer mehr oder weniger rohen Masse entstehen enge Kreise; die Verhältnisse ... ... herzlichsten Dank und die redlichste Panegyrik den hohen Begünstigenden aussprechen. s[alvo] m[eliori] Weimar, den 25. April 1831 J. W. ...
Johann Wolfgang Goethe »Propyläen« Eine periodische Schrift, herausgegeben von Goethe Ersten Bandes erstes Stück. Tübingen 1798 In der J. G. Cottaschen Buchhandlung Einleitung Inhalt Veranlassung des symbolischen Titels – Das Werk soll ...
I Jugenerinnerungen aus Alt-Hamburg Wenn ich heute meinen Blick über die ... ... auf das Publikum zu warten. I wo! Ein »Rekommandeur« wurde vor die Tür gestellt, und was ... ... Fuß = 28,66 cm; der Stör muß also rund 3,73 m lang gewesen sein! 2 ...
Hugo von Hofmannsthal Worte zum Gedächtnis Molières I Prolog Gesprochen vor dem »eingebildeten Kranken« von der Schauspielerin im Kostüm der Dienstmagd Toinette Verwundern Sie sich nicht, daß ich heraustrete anstatt eines Herren im Festkleid, ich, die Dienstmagd Toinette des Herrn Argan, es geschieht ...
Hugo von Hofmannsthal Das Tagebuch eines Willenskranken Henri-Frédéric Amiel, »Fragments d ... ... das ist das Französische an ihm; eine Hamletvariation, das ist das Moderne. I Henri-Frédéric Amiel ist 1821 zu Genf geboren; 1821, zu einer Zeit ...
Gotthold Ephraim Lessing Anti-Goeze D. i. Notgedrungener Beiträge zu den freiwilligen Beiträgen des Hrn. Past. Goeze
I. Meine Eltern waren: August Gottlob Carus, geboren in Dahme am 3. August 1763, und Christiane Elisabeth Carus, geborene Jäger, welche am 13. Juli 1763 zu Mühlhausen in Thüringen das Licht der Welt erblickte. Aus diesen bin ich geboren zu Leipzig, im ...
I. Indem ich jetzt das Buch meines Gedächtnisses von neuem aufschlage und ... ... ein Abbild oder Analogon einer frühern Periode der Entwicklung der höchsten irdischen Gestalt, d.i. der menschlichen, bleibe und somit auf die tausendfältigen Beziehungen aufmerksam zu machen, ...
I. Der Beginn des Jahres 1841 brachte mir das freudige Ereignis, daß ich Regis, den ich damals bei all seinen Wunderlichkeiten noch als lieben und wahren Freund betrachten durfte, die Anzeige machen konnte, der König von Preußen, Friedrich Wilhelm IV., habe nach seinem ...
I. Das nächste nennenswerte Ereignis meines Lebens, das mir hier aufzuzeichnen obliegt, würde jetzt sein: der Abschluß meiner bisherigen akademischen Laufbahn durch die Promotion, welche die medizinische Fakultät mir am 20 Dezember 1811 gewährte, und die kurz zuvor, am 1. November, ...
I. Begonnen im Mai 1856 »Gedankenfähig wird der Mensch nur ... ... aus Neuseeland, die neuen Hokos aus Guiana, ein hübsches Eichhörnchen aus Java u.a.m. Freilich statt der Elefanten, Giraffen und Rhinozeros in London sieht man hier die ...
I. Die reiche Symphonie dieser Reise endigte sonach mit einer Dissonanz, die mich mannigfaltig beunruhigte. Meine Frau und unser jüngstes Kind Karoline waren von ernster Krankheit heimgesucht gewesen, die erstere fand ich noch sehr angegriffen und bettlägerig, bei dem Kinde erkannte ich eine böse ...
I. Ich hatte zuletzt der traurigen Vorgänge des Augustmonats 1845 gedacht, welche auch meiner Familie Verlust drohten und unserm verehrten Königshause so besonders schmerzlich sein mußten. Ist es doch schon in engern Verhältnissen immer ein peinliches Gefühl, wenn man erkennt, wie zwischen an sich ...
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Schnitzlers erster Roman galt seinen Zeitgenossen als skandalöse Indiskretion über das Wiener Gesellschaftsleben. Die Geschichte des Baron Georg von Wergenthin und der aus kleinbürgerlichem Milieu stammenden Anna Rosner zeichnet ein differenziertes, beziehungsreich gespiegeltes Bild der Belle Époque. Der Weg ins Freie ist einerseits Georgs zielloser Wunsch nach Freiheit von Verantwortung gegenüber Anna und andererseits die Frage des gesellschaftlichen Aufbruchs in das 20. Jahrhundert.
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Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Michael Holzinger hat für diese preiswerte Leseausgabe elf der schönsten romantischen Erzählungen ausgewählt.
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