Solange das Bügeleisen heiss ist, muss man damit bügeln. – Wullschlägel. ... ... günstige Augenblick muss benutzt werden. [Zusätze und Ergänzungen] *2. 'R is wie a kalt's Böigelaisa. – Sartorius. Er ist kalt ...
* He wa't mie nich tum Gänsehöder nehmen, sprekt de Voss . ( Ukermark. ) Er wird mich nicht zum Gänsehüter nehmen, spricht der Fuchs ; um zu sagen: Ich bin ihm zu gefährlich in der Sache .
1. Zweimal Gebackenes zerweicht auch im Wasser . *2. Er bekommt Gebackenes. ( Nürtingen. ) – Haug. D.h. eine Prügelsuppe .
Me sall sech niet eh'r ûtkleien, as me no Bett geit. ( Meurs. ) – Firmenich, I, 401, 56. Frz. : Il ne faut pas se déshabiller avant de se coucher.
Man mus jhm eingiessen. – Eyering, III, 200. D.h. zum Lernen , Studiren , zu jeder nützlichen Thätigkeit nöthigen.
Hat as egh altidj »hei hei« – hat het uk willem »o ho!« ( Nordfries. ) – Firmenich, III, 7, 106. Es ist nicht allezeit »eiajuchhei«, es heisst auch zuweilen »o ho!«
* 'T is hüm entglêden as de Camper Köster dat Ei. ( Ostfries. ) – Bueren, 115; Hauskalender, III.
Das ist vom Badeknecht. ( Nürnberg . ) D.h. eine Lüge , weil Badestuben und Badeknechte einen Ruf nach dieser Seite hatten.
* Das ist aus dem Ententeich geschöpft. Von erfundenen Gerüchten , Nachrichten u.s.w.
Dêi schreit an ô', wêi die Sau im Judenhaus . ( Nürnberg . )
* Dz üch Bockshoden schenden vnd plenden. – Murner, Karsthens o. O., 1520, S. 167, 20.
Up 'r Bassviolen get et nich fîner. – Lyra , 29.
... -)eigenes Weib nähme, alle Kinder der ärgern Hand folgen, d.h. leibeigen sein sollten. 5. Gute Eigenschaften lassen sich nicht ... ... Man sieht sie an Stirn , Gesicht , Sitte u.s.w. [Zusätze und Ergänzungen] 6. Vier ...
1. 'T Dick hett 't mêste Geld köst. – Bueren, ... ... abgeschenkt ist. 2. 'T Dicke hölt noch hinner, säd' de oll Frû, un ... ... – Frischbier, I, 571. 4. Dat Dicke kost't meiste Geld , sä de Frô ...
* Die drei Bernstädter haben. – Schles. Prov.- Blätter , Breslau ... ... 556. Zur Erklärung der an sich nicht verständlichen Redensart wird a.a.O. Folgendes mitgetheilt: In der Blütezeit der dortigen Tuchmacherei waren namentlich einzelne Familiennamen besonders ...
... ) – Firmenich, III, 25. *4. He schüddelt 't af as 'n Waterhund. *5. He schüttet et af ... ... z.B. empfangene Schläge , auch Kummer , Gram u.s.w. bald überwindet, gleichsam abschüttelt. [Zusätze und Ergänzungen] ...
1. Es hat einer offt Flederwisch daheim vnd darff keines andern. – ... ... 68. Es thut nicht noth, dass er von Fremden ausgekehrt, d.h. gescholten wird, er hat des Scheltens genug daheim. ...
1. Ein Galgenvogel entfliegt dem Galgen nicht. Lat. : Furcifer ... ... dass jemand den Galgen verdient habe, dass er reif dafür sei u.s.w. hat man auch die Redensarten: Er wird nach Stricksburg reisen. Er ...
1. Die Eidgenossen müssen ein Loch haben. – ... ... Reding sprach (1480) das Wort : »Ihr Eidgenossen müsst« u.s.w.; und die schweizerische Jugend brach nach Frankreich u.s.w. auf, um Kriegsdienste zu nehmen. Reding's » Loch « ward Staatsgrundsatz ...
... Hütte für sich ein Cabinet bestellt.« ( W. Müller . ) [Zusätze und Ergänzungen] 3. Eigendünkel ... ... er findet in der ärmsten Hütte für sich ein Cabinet bestellt.« ( W. Müller , Sprüche , 34. ) 4. Eigendünkl wohnt ...
Buchempfehlung
Der lyrische Zyklus um den Sohn des Schlafes und seine Verwandlungskünste, die dem Menschen die Träume geben, ist eine Allegorie auf das Schaffen des Dichters.
178 Seiten, 9.80 Euro