Gellert, Briefe Leipzig. Briefe, nebst einer praktischen Abhandlung von dem ... ... Kenner wieder ein, Warum sind Sie sich denn durch Ihre Kunst zuwider? O schreiben Sie doch nur, was Sie mir sagten, nieder: So wird ...
Johann Wolfgang Goethe [Ein Wort für junge Dichter] Unser Meister ist derjenige, ... ... halte sich ans fortschreitende Leben und prüfe sich bei Gelegenheiten; denn da beweist sich's im Augenblick, ob wir lebendig sind, und bei späterer Betrachtung, ob wir ...
... würde, von Marmor oder Sandsteinen, wie ich's vermöchte. Was braucht's dir Denkmal! Du hast dir das ... ... Pöbel heilige Namen ausspricht, ist's Aberglaube oder Lästerung. Dem schwachen Geschmäckler wird's ewig schwindlen an ... ... doch für die Ewigkeit. Deinem Unterricht dank ich's, Genius, daß mir's nicht mehr schwindelt an deinen Tiefen, daß ...
Georg Herwegh Ein Beitrag zur Kenntnis der literarischen Industrie Eine Literaturgeschichte ... ... Funken von Ehrgeiz, der noch in ihnen glimmt, völlig erloschen ist! Daß ich's gestehe, eine unwürdigere Stellung, als im gegenwärtigen Augenblicke, hat der deutsche Buchhandel ...
Schönaich (?), Possen Das Publikum hatte vor einigen Wochen die ... ... ist, daß der Verfasser mit seinen »Possen« nicht nur einen Narren, d.i. nicht sich nur selbst, sondern noch hundert Narren zugleich, d.i. alle seine Bewunderer, wenn deren anders hundert sein können, habe lächerlich machen ...
... Natur sie nicht überall mit Werkzeugen sinnlicher Empfänglichkeit begabt hätte. Freilich gibt's Unglückliche, die eines oder mehrerer Sinne beraubt sind. Deswegen bleibt es aber ... ... lesen soll, der überall weder lesen noch schreiben kann. Mit der Muse ist's nicht so, wie mit der Tugend. Die ...
Georg Herwegh Die Nationalisierung unserer deutschen Schriftsteller und bevorstehender Abschluß einer literarischen Epoche ... ... Herz gewinnen für die Herrlichen, die ich in der Nähe und Ferne heranblühen sehe. O ich weiß manch sinnendes Haupt, das trotz einer hämischen und neidischen Kritik getrost ...
Johann Joachim Winckelmann Erinnerung über die Betrachtung der Werke der ... ... Mustern gewählt. Sie sind in seinen Figuren zu erkennen (Alexander im Johannes zu S. Andrea della Valle in Rom und Niobe in dem Gemälde des Tesoro zu S. Gennaro in Neapel), aber doch sind sie nicht ebendieselben. Auf ...
Gottsched, Gedichte Leipzig. Allen nach Standesgebühr höchst und hochzuehrenden Liebhabern, ... ... geschah es dann und wann, daß er statt seiner, seine Vaterstadt lobte. O wahrhaftig! das heißt die Alten mit Überlegung nachahmen, wenn es anders der Herr ...
Gotthold Ephraim Lessing Selbstbetrachtungen und Einfälle Ich bin nicht gelehrt – ich habe ... ... semel mores in deteriora semper labuntur, donec publicam salutem suo easu obruerint. Argenis I. c. 15 Bei der katholischen Kirche in Berlin, welche der König ...
... des Sciences & belles lettres de Prusse, sur l'influence reciproque du langage sur les opinions & des opinions sur le langage ... ... αποδιδοασιν, ουτε γαρ εαυτοις ουτε αλλοις ομολογουσιν. Εγω ουν και συ μη παϑωμεν ο αλλοις επιτιμωμεν – ομολογιᾳ ϑεμενοι ορον, εις τουτο αποβλεποντες και ... ... 3 ΔΟΞΑΣΤΙΚΗΝ τινα περι παντων επιστημην ο Σοφιστης ημιν αλλ᾽ ουκ αληϑειαν εχων αναπεφανται. Der ...
... durch dieses Dankgefühl und in diesem Dankgefühl bin, was ich sein soll. O störe nicht, sprach er dann zu sich selbst, diesen himmlischen Frieden in ... ... sie mir keine Exegese gegeben und keine Exegese wird sie mir rauben. – O, nichts, nichts wird sie mir rauben können, als was ...
... Und sich die Wollust greifen ließ. Sie fing nun an, o Freuden! Sich vollends auszukleiden. Doch, ach! indems geschiehet, Erwach ich, und sie fliehet. O schlief ich doch von neuem ein! Nun wird sie wohl im ...
Klopstock, Drei Gebete [Friedrich Gottlieb Klopstock:] Drei Gebete eines Freigeistes, ... ... was beten heißet. Zuerst läßt er den Freigeist beten. Dieses Gebet schließt sich: »O könnte ich mich aufmachen, und eilen und mit diesen Tränen der Vernichtung flehen: ...
... Man spricht nicht selten von einer gewissen Kunstgesinnung, wofür L'art pour l'art das Schlagwort ist und die man mit lebhaftem ... ... die Deklamation um der Deklamation willen. Es gibt ein gewisses L'art pour l'art der Politik, das viele Übel verschuldet hat; ...
Georg Herwegh Der Mangel politischer Bildung bei den deutschen Literaten Man kann einen ... ... und Straßburgs! Und das alles soll vollendet sein im Jahre des Herrn 1850. O quel bruit pour une omelette! Der zweite Aufsatz, gegen den wir ...
Friedrich Hölderlin Über die verschiednen Arten, zu dichten Man ist manchmal bei ... ... Sohn, daß du einst vor traurigem Schicksal mich schirmtest, Zähme dein großes Herz, o Achilleus! Nicht ja geziemt dir Unerbarmender Sinn; oft wenden sich selber ...
... und nur die Bühne nicht? BALZAC. O ja, ich liebe das Theater. Das Theater, wie ich es verstehe. ... ... Baptisterium nebeneinander dastehen und einander anschauen, schweigend, gewaltig, den Jahrhunderten trotzend. O ich sehe ihn, und welch ein schauderndes Entzücken, ihn zu sehen. ...
Bodmer, Jacob und Joseph Zürich [Johann Jacob Bodmer:] ... ... anstatt des y, welches sonst ein guter alter ehrlicher Deutscher Buchstabe ist, allemal ein i genommen. Dergleichen Sprachverbesserungen können wir für nichts anders, als für Kinderspiele, ansehen, ...
... zu holen ist. Was soll, o Tolpatsch und Pandur, Was soll die träge Rast? Auf und ... ... Ach, aber unser Vater fiel, Die Fahne fiel auf ihn. O, welch glorreiches Lebensziel, Glückseliger Schwerin ! Vielleicht hat ...
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1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
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