... gelangten, die alle Welt kennt und verspürt, so muß man zurückgehen bis ins tiefe Mittelalter. In dem mittelalterlichen Kampf um ... ... diese Weihe doch die »Kulturmission«, Mehrer des Kirchengebiets und Verbreiter des Evangeliums zu sein, und damit jene ... ... Deutschland und sucht sich von dort aus die Welt zu unterwerfen. Das Mittel ist Zweck geworden. Die Profanität ...
... , halb gefühlsmäßig, halb mechanistisch das Universum als gewaltiges Uhrwerk ansieht, das eines ersten Anstoßes bedurfte; ... ... schnell preisgegebene Fiktionen erweist für den Fall, daß das wirkliche Gut des Menschen bedroht ist, das Leben. ... ... und zum dichterisch-persönlichen Lyrismus: das Geistigste alles uns wahrnehmbaren Weltgeschehens, das Kosmische. Voltaires unmittelbares Aussprechen ...
... der Magen, sondern auch eine Idee des Jahrhunderts das Band, das dieselben zusammenhielt. Man assoziiert sich ... ... soll und muß eine Assoziation als das wirksamste Heilmittel eintreten? Was verträgt die Assoziation? ... ... die geistigen Prozente höher steigen sollen, sondern daß nur das Recht des Schriftstellers geschützt, seine Lage unabhängiger gemacht ...
... Möbel und überfeine Nerven. Die Poesie dieser Möbel erscheint uns als das Vergangene, das Spiel dieser Nerven als das ... ... Leben als Regisseur und Zuschauer des großen Schauspiels verlockender als den des Darinstehens als mithandelnde Gestalt. Es scheint, daß ...
... es uns möglich ist, so sagen wir, daß wir uns das Unendliche denken. Das Unendliche aber oder die vollständige ... ... , und es können weder die Teile zum Maß des Ganzen noch das Ganze zum Maß der Teile angewendet werden, ...
... Licht der Wahrheit. Von keinem Werk des Genies schloß Lessing das Denken aus; er war überzeugt, daß jeder Künstler und Dichter ... ... und ernsten Prüfung eben in dem Maß und Verhältnis, als sie für uns erkennbare, folglich auch nur ... ... beneficio feminae et cleri durch uns und von uns und nach uns wollen beurteilen lassen? ...
... Shakespeare schon so viel gesagt, daß es scheinen möchte, als wäre nichts mehr zu sagen übrig, und doch ist dies die Eigenschaft des Geistes, daß er den Geist ewig anregt. Diesmal will ich Shakespeare ... ... die Nachahmung seiner Art auf uns gewirkt und was sie überhaupt wirken kann. Ich werde meine Beistimmung ...
... heimkommen und wir ihnen zujubeln werden, daß es bis ans Gewölb des Himmels hinaufschlägt. Wir wollten helfen ... ... ; es wäre kindlich zu glauben, daß das alles ist, was uns zu tun oblag: man spürt ... ... anderes, das uns obliegt, uns allein, gerade uns, uns in den großen Städten, ...
... Zeiten vorangestellt. Und von Baumgarten bis Helmholtz, Shaftesbury bis Knight, Cousin bis Sar Peladan ist Raum genug ... ... wäre sie die längste Linie, vielleicht das Stück einer Kreisperipherie, das sich als Gerade darstellt, weil der Radius ... ... Zeit. Nicht, daß sie das Feindliche wäre. Aber sie ist das Zögernde, Zweifelnde, Mißtrauische. ...
... eben irgend ein Cylinder, den wir, so gut und so schlecht uns das gelingen mochte, mit einer dünnen Schicht Kerzenwachs überzogen, welches kaum ... ... es sofort augenscheinlich, um wieviel größer die schwarzen Sektoren sind, die das uns Unerfahrbare bezeichnen, gemessen an den ungleichen lichten Ausschnitten, ...
... Recht, seinen ganzen Ruhm einem Irrtum zu verdanken, und wenn Kepler uns nicht das Weltgebäude erklärt hätte, er würde berühmt geworden sein, bloß wegen des Wahns, in dem er stand, und wegen der scharfsinnigen Gründe, ... ... die sich auf beides verstehn, sind zu wenige, sie machen keine Klasse aus.
... Pflanze, ja ein Baum, die uns doch als Individuum erscheinen, aus lauter Einzelheiten bestehn, die ... ... recht, so wird man Enden, daß selbst das Samenkorn, das uns als eine individuelle Einheit vorzuliegen scheint, schon eine Versammlung ... ... in der Erscheinung ähnlich nennen kann. Daß nun das, was der Idee nach gleich ist, in ...
... sodann hier wohl am Platze sein: daß sogar dasjenige, was unter uns beinahe ausgewirkt hat, nun ... ... so wie durch eingeschaltete Auszüge aus den Briefen des werten Mannes, das Interesse an einer edlen ... ... freiere, reinere Entwicklung alles dessen, was in uns das Edelste zu nennen ist; sein Leben ist ...
... Random. Erster Teil [Tobias Smollet:] Begebenheiten des Roderich Random. Aus der dritten Englischen Ausgabe übersetzt. Erster Teil. Hamburg ... ... den Schiffsabenteuern, eben so viel Wohlgefallen finden sollten, als der englische Pöbel daran muß gefunden haben, der bereits drei Ausgaben davon ...
... nicht erschrecken, wenn man bedenkt, daß wir mehr Mönche haben als Soldaten? B. Erschrecken? Warum nicht ... ... seine Saat von Schnecken und Mäusen vernichtet siehet: was ist ihm dabei das Schreckliche? daß der Schnecken mehr sind als der Mäuse? Oder daß ...
Brehms Thierleben. Allgemeine Kunde des Thierreichs.
... Hamann Sokratische Denkwürdigkeiten für die lange Weile des Publicums zusammengetragen von einem Liebhaber der langen Weile. Mit ... ... in rebus inane! Quis leget haec? – – – Min' tu istud ais? – – Nemo hercule – – Nemo? – Vel DVO vel ...
Joseph Görres Die teutschen Volksbücher Nähere Würdigung der schönen Historien-, Wetter- und Arzneybüchlein, welche theils innerer Werth, theils Zufall, Jahrhunderte hindurch bis auf unsere Zeit erhalten hat
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