... sich selbst beobachten müssen, auf daß bei einer gewissen Fazilität des rhythmischen Ausdrucks sie doch auch immer an ... ... Poetischer Gehalt aber ist Gehalt des eigenen Lebens; den kann uns niemand geben, vielleicht verdüstern, aber nicht verkümmern. Alles was Eitelkeit, das heißt Selbstgefälliges ohne Fundament ist ...
... Principium fesselt alle Kraft der Erkenntnis und Tätigkeit. Was soll uns das, du neufranzöscher philosophierender Kenner, daß ... ... ihm entstanden zu sein scheint, daß ihm nichts genugtut als sie, daß er nichts aus sich wirkt als sie, desto glücklicher ist ...
... sich zu beklagen schien; ich überspringe das Innige, das Rührende, das verlassen Nachdenkliche von vielen Dingen, ... ... jenes überlebensgroße Schweigen antat, das uns später immer wieder aus dem Raume anhauchte, wenn ... ... ihres Übergewichts. An die Dinge muß sich das Kind gewöhnen, es muß sie hinnehmen, jedes Ding ...
... hat Stich gehalten wie das ehrliche tägliche Brot, das auch nicht aus der Mode kommt, und ... ... , denn er hielt es, was das Verhalten im Leben anlangt, für das Richtige, daß ... ... hat – denn lachen machen, das war sein Handwerk, und das, was ich jetzt gesagt habe, ...
... im ganzen eine gewisse Richtung durch, welche uns veranlaßt, die Epoche unsrer gegenwärtigen Dicht- und Bildkunst jener zweiten ... ... die Enkomiastische nennen dürfen. Sowohl unmittelbar gegenwärtige Verdienste als kurz geschiedene, längst dahingegangene werden gefeiert. Geburtstäge lassen die Freunde nie unbegrüßt ... ... goldene Hochzeiten geben Anlaß zu Festen; bei Dienstjubiläen erklärt sich der Staat selbst als Teilnehmer; bei funfzigjährigem Wiedereintritt einer ...
... glimmt, völlig erloschen ist! Daß ich's gestehe, eine unwürdigere Stellung, als im gegenwärtigen Augenblicke, hat ... ... welche Gesunkenheit desselben namentlich in der Stadt, aus welcher in der Person des Herrn Wolfgang Menzel in den letzten ... ... habe über setzt, doch gewiß nicht als reaktionär oder auf die Inspiration des Herrn Menzel hin. ...
... Phrygier halten wenig von etymologischen Complimenten 131* – daß ihre Sprache die allerälteste ist, hat ein Monarch sehr ... ... Kindern gedient ist, die ihre Lection fein aufsagen können 126 – das aus einem einzigen Leser besteht, wie dies Register aus einem einzigen Buchstaben 209 ...
... ist ihre wahre Aufgabe. Das was nicht mehr ist, das was noch nicht ist, das was sein könnte; aber vor allem das was niemals war, das schlechthin Unmögliche und darum über alles ... ... Sinn eines jeden gegenwärtigen Geschlechtes: daß es das Leben des Hohen nicht unterbreche. – In diesem ...
... . Es ist leichter, das Gesetz der Natur zu befriedigen, als das Gesetz des Geschmacks. Wenn der Dichter auf das Urbild der Natur, als sein Gesetzbuch, und auf sein Nachbild ... ... in der Endwurzel nichts anderes als Darstellung des Urgegenstandes . Die Verschiedenheit des Stoffes, womit dargestellt wird ...
... den Effekt, den seine Arbeiten durch eine natürliche Behaglichkeit gemacht hatten, als daß er seinen Überzeugungen entsagt hätte. Dem ohngeachtet aber war jedermann ... ... dem Verstande, Technik dem Geschmack, und nun erschien das sonderbare Phänomen, daß jedermann glaubte, diesen Zwischenraum ausfüllen und also Poet ...
... mit dem wir fortgezogen werden. Es muß uns mächtig daran erinnern, daß wir unsterblich sind, und ... ... , bestehe, aus moralischen Wahrheiten; aus Begebenheiten; aus Prophezeiungen; aus Geheimnissen; und aus ... ... er sie so sagen, daß sie das Herz ebensosehr als den Verstand beschäftigen. Das ...
... Menge unser schwankendes Selbstgefühl lenken muß, wo das warme Blut eines Jünglings durch den freundlichen Sonnenblick des ... ... Dämmerung vor ihm liegt – mitten im Genuß des ersten verführerischen Lobes, das ungehofft und unverdient aus ... ... hiesigen Bühne stattfinden kann. Der Geist der Kunst muß hier natürlicherweise das Ganze beseelen; höhere Schönheit kann hier ...
... , und dieser Geist im epischen Gedichte das Idealische ist, so muß das epische Gedicht bei diesem am meisten ... ... ihr alles wirklich Geistige Bleibende, das Objektive, als solches, so auch das Subjektive als solches, seien nur ein Zustand ... ... Motiv ideal bestimmend, reflektiert, mehr aus dem Ganzen, als individuell ist, p.p. im zweiten ...
... . Wenn es wahr ist, daß die Werke des Horaz eine Hauptquelle des Geschmacks sind, und daß man nur aus seinen Oden, was Oden sind, lernen kann; wenn ... ... nichts unglücklichers für sich tun können, als daß er auf die Lessingsche Kritik mit so vielem Lärmen ...
... bei solchen Erkenntnissen. Und doch ist das Lächeln über das Meer, das ich unerwartet mitten in Böhmen ... ... selber angesichts der blanken Dielen oder des Furchenfeldes befehlen: das ist das Meer. So will ich die ... ... des Plato, Jesu-Christi, des Columbus, des Lionardo und des Napoléon und noch mehrerer Menschen ...
... Hierauf gründet sich nun auch die Maxime des großen Meisters, daß man den Helden der Tragödie weder ganz schuldig ... ... und also auch wohl andere Leidenschaften dadurch könnten ins Gleichgewicht gebracht werden. Daß hier von einem analogen ... ... und tragische Romane den Geist keineswegs beschwichtigen, sondern das Gemüt und das, was wir das Herz nennen, in Unruhe versetzen und einem vagen ...
... physikalischen Arbeiten zu diesem seltsamen Titel veranlaßten. Er mochte bemerkt haben, daß man in der Naturlehre sich sehr oft ethischer Gleichnisse bedient, um etwas ... ... , eine chemische Gleichnisrede zu ihrem geistigen Ursprunge zurückführen mögen, um so mehr, als doch überall nur eine Natur ist und ...
... langage sur les opinions & des opinions sur le langage. Avec les pieces, qui ont concouru, ... ... Sprachen und einer einzigen in verschiedener Verbindung der Zeit, des Orts und des Gegenstandes, liefern hier ein ... ... so wäre es am besten denselben nach der Absicht zu bestimmen, als das Mittel unsere Gedanken mitzutheilen und anderer Gedanken zu verstehen. Das ...
... jede Vekleidung der Schauspieler, erinnert mich weit mehr, als der Reim, daß ich nur auf dem Schauplatze bin; indem alles ... ... mit den Augen sehe, einen weit schärfern Eindruck macht, als was flüchtig durch die Ohren rauscht. Warum ist man nun nicht ...
... zur höhern Ode geschickt sei. Wir hoffen, daß die Kenner mit uns der gänzlichen Meinung sein werden, daß er vollkommen dazu geschickt sei, ... ... Der Kleider meist entladen, Bis auf ein untreu weiß Gewand, Das keinem Lüftchen widerstand. ...
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