ἀπ-άτερθε , vor Vokalen ἀπάτερϑεν , abgesondert, ganz gesondert, wie ἄτερϑε , absolut Hom. Iliad . 2, 587. 18, 217; c. gen . 5, 445 ἀπάτερϑεν ὁμίλου ϑῆκεν; ἔχω Pind. ...
ἐκ-τύπωμα , τό , das Abgedrückte, bes. erhaben Gearbeitete, Relief, Menand . bei Ath . XI, 484 d; das Abbild, Plat. Tim . 50 d; – βροντῆς , der Ort, wo der ...
μυ-ουρίζω , in einen Mäuseschwanz auslaufen, am Ende abgestumpft sein, spitz zugehen, D. Per . 404; εἰς ὀξεῖαν κορυφήν , Nicom. Arithm . 2 p. 124.
δορπηστός , ὁ , die Zeit des Abendessens, der Abend; Ar. Vesp . 103; vgl. Ath . I, 11 d; Xen. An . 1, 10, 17 steht noch δόρπιστος , was wie δόρπηστος nach den besten mss . ...
δια-κριδόν , abgesondert, besonders, ausgezeichnet; Homer zweimal, als Steigerung des superlat . ἄριστος , = der ausgesucht beste, Apollon. Lex. Homer. p. 58, 24 διακριδόν · ἐξ ἐπικρίσεως, διακεκριμένον : Iliad . ...
... 962; , ὁ , ein als Redner zur Versammlung der Amphiktyonen nach Pylä Abgesandter; übh. Gesandter eines hellenischen Staates bei der amphiktyonischen Bundesversammlung, Dem . ... ... πυλαγόροις , wie Aesch . 3, 113 πυλαγόρων) καὶ τοῖς συνέδροις τῶν Ἀμφικτυόνων , ib . 154, vgl. 155.
ἀπό-τακτος , abgesondert, zu einem bestimmten Gebrauch aufbewahrt, σιτία Her . 2, 69; festgesetzt, bestimmt, Critias bei Ath . X, 433 b.
ἐπί-τριμμα , τό , das daran, darauf Abgeriebene, Schminke, Sp .; auch übertr., ἐρώτων , abgefeimt in Liebeshändeln.
λογο-θέτης , ὁ , der die Rechnung Abfordernde u. Prüfende, Sp ., vgl. Phryn . 210; am byzantinischen Hofe der Kanzler.
Buchempfehlung
»Fanni war noch jung und unschuldigen Herzens. Ich glaubte daher, sie würde an Gamiani nur mit Entsetzen und Abscheu zurückdenken. Ich überhäufte sie mit Liebe und Zärtlichkeit und erwies ihr verschwenderisch die süßesten und berauschendsten Liebkosungen. Zuweilen tötete ich sie fast in wollüstigen Entzückungen, in der Hoffnung, sie würde fortan von keiner anderen Leidenschaft mehr wissen wollen, als von jener natürlichen, die die beiden Geschlechter in den Wonnen der Sinne und der Seele vereint. Aber ach! ich täuschte mich. Fannis Phantasie war geweckt worden – und zur Höhe dieser Phantasie vermochten alle unsere Liebesfreuden sich nicht zu erheben. Nichts kam in Fannis Augen den Verzückungen ihrer Freundin gleich. Unsere glorreichsten Liebestaten schienen ihr kalte Liebkosungen im Vergleich mit den wilden Rasereien, die sie in jener verhängnisvollen Nacht kennen gelernt hatte.«
72 Seiten, 4.80 Euro
Buchempfehlung
Zwischen 1804 und 1815 ist Heidelberg das intellektuelle Zentrum einer Bewegung, die sich von dort aus in der Welt verbreitet. Individuelles Erleben von Idylle und Harmonie, die Innerlichkeit der Seele sind die zentralen Themen der Hochromantik als Gegenbewegung zur von der Antike inspirierten Klassik und der vernunftgetriebenen Aufklärung. Acht der ganz großen Erzählungen der Hochromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe zusammengestellt.
390 Seiten, 19.80 Euro