Kunden muß man aus zu echtem Wohle
Was man als den Friedenspfad erkennen kann:
Mächtig schreiten grade hin, im Herzen mild,
Unverstörbar sanft im Busen, ohne Stolz.
Heiter leben, wohlzufrieden leicht,
Ungeschäftig um zu scheiden ledig ab:
Lauter so die Sinne halten, hellgemut,
Keinem lästig still von Haus zu Hause stehn.
Auch geringe Regel übertreten nicht,
Wo da Kenner Rüge sprächen andern aus;
Glücklich soll ein jeder, sicher sein,
Allen Wesen wünsch' ich Heil nach ihrer Art.
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Was uns irgend an lebendig blickt,
Ob nun zart, ob grob geraten, was es sei,
Groß gegründet ob es mächtig um sich greift,
Oder Mitte hält, auch winzig klein besteht:
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Sichtbar was geworden, was unsichtbar bleibt,
In der Ferne was auch wandelt, nahebei,
Leben wo da atmet oder atmen will:
Allen Wesen wünsch' ich Heil nach ihrer Art.
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Keiner soll den andern hintergehn,
Soll um nichts ihn je verachten hier:
Ohne Feindschaft, ohne Haßgefühl,
Übel wünschen wird man nicht dem Nächsten an.
Wie die Mutter ihres Leibes eigne Frucht,
Mit dem Leben schützen mag ihr einzig Kind:
Also mag man alles was geworden ist
Unbegrenzbar einbegreifen in der Brust.
Liebe soll durchleuchten so die ganze Welt,
Unbegrenzbar einbegreifen in der Brust:
Oben, unten, mitten quer hindurch
Unermeßlich strahlen, ohne Grimm und Groll.
Ob man stehn, ob gehn, und ob man sitzen mag,
Niederliegen, treibt man nur die Trägheit aus:
Innig mag den Geist man gründen so,
Heilig, darf man hier es heißen, heimgekehrt.
Keine Ansicht irgend mehr empfangen,
Tüchtig taugen weil der Blick ward abgeklärt:
Wünschen ohne Gier entzogen fern
Geht gewiß nie wieder in den Schoß man ein.
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