... Wort. 1. Als ein Umstandswort, (a) eine Trennung, Absonderung zu bezeichnen; doch nur im gemeinen Leben. Der ... ... , abfahren, abstehen, abziehen u.s.f. in welchem Falle der terminus a quo als ein höher gelegener Ort voraus gesetzet wird. Hiermit ist, ...
Am , die mit dem m, als dem Casus-Zeichen des ... ... , so bekommt dieses, nicht aber die Präposition das m, indem es hier bloß auf die Bezeichnung des Casus ankommt. Zehn ... ... kann an den Dativ nicht bezeichnen, weil sich das r nicht mit dem n verbinden läßt; folglich reich ...
Aa , das Zeichen eines gedehnten a, welches erst in den ... ... mit ihren Zeichen verwechseln, rechnen auch dieses a unter die Doppellaute. Siehet man aber, wie doch billig ist, bloß ... ... seyn. In der Verlängerung des Wortes wird dieses aa oft in ein gedehntes ä verwandelt, als Äser, ...
* Adē , ein aus dem französischen à Dieu verderbtes Abschiedswort, für Lebe wohl! dessen sich die Dichter des vorigen Jahrhunderts oft zu bedienen pflegten. Ade! Weld Ade! Gryph. Nun Ade ihr Feldgöttinnen, Nun Ade du grüne Lust! ...
† Apárt , adj. et adv. welches ohne alle Noth aus dem Franz. à part erborget ist, von andern Dingen abgesondert, unterschieden; besonder, besonders.
Anhem , ein Oberdeutsches Umstandswort des Ortes, für heim, d.i. nach Hause, zu Hause, welches aber im Hochdeutschen nur in weiterer Bedeutung mit den Verbis fallen, geben und stellen üblich ist. Anheim fallen, oder heimfallen, bedeutet nichts mehr, als zufallen, ...
* Äbicht , adj. et adv. welches noch in einigen Provinzen, z.B. in Schlesien, auch im Hochdeutschen bey einigen Handwerkern, z.B. den Hutmachern, Tuchmachern u.s.f. üblich ist, und so viel ...
... zusammen. Der Kalk hatte sich abgelöset. 2) In figürlichen Bedeutungen. (a) Für losschießen, besonders von dem groben Geschütze, besser lösen. Ein Geschütz ... ... Arten von Federn gespannet waren. (b) Absondern, abscheiden. So sagt man z.B. in den Bergwerken: Die Gänge werden an den ...
Abrèden , verb. reg. 1. Activum. a) Sich wegen einer Sache hinlänglich unterreden, sich über etwas bereden. Etwas mit einem abreden. Es ist eine abgeredete Sache. Abgeredeter Maßen. Reden sie das Nöthige mit ihm ab, Less. b) † Sich ...
Anfußen , verb. reg. neutr. mit haben. 1) Anfangen festen Fuß zu fassen, z.B. im Schwimmen. 2) Sich setzen, von den Vögeln.
... ist. 1) Mit einem Wurfe absondern. (a) Eigentlich. Äpfel, Birnen abwerfen. Einer Bildsäule den Arm abwerfen, vermittelst ... ... als er. 2) Von einem höhern Orte herunter werfen, und zwar, (a) eigentlich. Das Pferd hat den Reiter abgeworfen. Das Joch abwerfen, besonders ...
... . 1. Herab tragen, doch nur (a) in metonymischer Bedeutung, durch Tragen niedriger machen, nach und nach einreißen. ... ... Zirkel abnehmen und auf das Papier tragen. 2. Wegtragen, und zwar, a) in eigentlicher Bedeutung. Die Speisen abtragen, von dem Tische, und nach ...
... Age , plur. die -n, in der Landwirthschaft, die kleinen zerbrechlichen Stacheln, die so wohl von ... ... 7, 3. S. auch Ahl, Art, Ecke, Egel, Igel u.a.m. Im Singular kommt es ganz natürlich nicht so oft vor, als ...
Abhangen , verb. reg. neutr. (S. Hangen,) welches mit haben verbunden wird. 1. In eigentlicher Bedeutung (a) † Von etwas herunter hangen, wofür man doch richtiger und edler herab ...
... Messen. Es bedeutet 1) Eigentlich. (a) Das Maß einer Sache genau bestimmen. Einen Thurm, einen Acker abmessen. ... ... Ellen von einem Stücke Zeuges abmessen, um sie abzuschneiden. 2) Figürlich. (a) Das Verhältniß einer Sache nach einer andern einrichten und genau bestimmen. Die ...
... etwas anzeigen würde, was gewöhnlicher Weise abfällt, z.B. Blätter, Blumen, u.s.f. Allein in dieser Bedeutung ... ... dieses Beywort in der figürlichen Bedeutung, und auch hier oft sehr unrichtig gebraucht. Z.B. ein Abfälliger in der Religion, von einem, der wirklich abgefallen ...
... etwas in einer Entfernung von einer andern Sache halten. So heißt z.B. besonders in Niedersachsen, die kleinen Kinder abhalten, sie so von sich halten, daß sie ihre Notdurft verrichten können. (2) Figürlich. (a) Die Annäherung einer Person oder Sache hindern, es geschehe auf welche Art ...
Ablocken , verb. reg. act. 1) Eigentlich, von einem ... ... andern zu sich locken. Einem einen Hund, die Tauben ablocken. 2) Figürlich. (a) Durch List oder Schmeicheley von jemanden erhalten. Einem sein Geld ablocken, wofür ...
Anfeuern , verb. reg. act. 1) Eigentlich, anfangen zu feuern, anzünden und erhitzen. So wird dieses Verbum z.B. in den Schmelzhütten gebraucht, und bedeutet alsdann so viel, als dem Ofen die erforderliche Hitze geben. 2) In weiterer Bedeutung, mit ...
... , den Blitz ableiten. 2) Figürlich. (a) Durch Bewegungsgründe von etwas abbringen. Jemanden von dem rechten Wege ableiten. ... ... Sylbe (welche daher die Ableitungssylbe heißt,) aus einem andern bilden. So ist z.B. günstig ein abgeleitetes Wort von Gunst, und ig die Ableitungssylbe. ...
Buchempfehlung
Als leichte Unterhaltung verhohlene Gesellschaftskritik
78 Seiten, 6.80 Euro
Buchempfehlung
Zwischen 1765 und 1785 geht ein Ruck durch die deutsche Literatur. Sehr junge Autoren lehnen sich auf gegen den belehrenden Charakter der - die damalige Geisteskultur beherrschenden - Aufklärung. Mit Fantasie und Gemütskraft stürmen und drängen sie gegen die Moralvorstellungen des Feudalsystems, setzen Gefühl vor Verstand und fordern die Selbstständigkeit des Originalgenies. Michael Holzinger hat sechs eindrucksvolle Erzählungen von wütenden, jungen Männern des 18. Jahrhunderts ausgewählt.
468 Seiten, 19.80 Euro