... Cloak, Capelle, Clavier, Scepter, Sclave, Ducat, u.s.f. Die Sachen, die diese Wörter bedeuten, sind bey ... ... der man sie entlehnet. Man schreibt also richtig Cavallier, Cabinett u.s.f. weil die Franzosen sie so schreiben, von denen wir ... ... Artikel, Bakel, Orakel, Spectakel u.s.f. die man ehedem wohl Particul, Articul u. ...
... Êlend, lêsen, Wêsen, bêthen, trêten, sêlig u.s.f. sind. In allen diesen Fällen ... ... Êssig, Kêssel, lêcken, Zwêck, strêcken u.s.f. Das verdoppelte e oder ee, oder das Zeichen ... ... der Norwege, der Böhme, der Hesse, u.s.f. welche dieses e nur um des Wohllautes willen ...
... Mühe, bloien, blühen, Holländ. bloeyen, gloien, glühen u.s.f. Die Alemannische und einige andere ... ... zahm, Ohm, Ahm, Ruhm, nehmen, ahmen, Rahm u.s.f. Vor dem n, in ... ... der Gehren, begehren, gähren, Guhr u.s.f. Da das h in diesen Fällen, wenigstens der ...
... geschärft in Lust, Mund, Hund u.s.f. Die Verdoppelung des u, wenn es gedehnt ist ... ... demselben in manchen Fällen ein h angehänget. Das u und folgende ü gehen in der Veränderung ... ... wer unser ä, ö, ü, das Schwedische å u.s.f. um dieser Zeichen willen ...
... Einwohner von Otaheite in der Südsee konnte das pr, br u.s.f. niemahls aussprechen lernen, ob er gleich das r ... ... plötzliche Bewegung, eine schnelle Wiederhohlung, eine Intension, heftige Gemüthsbewegung u.s.f. auszudrucken. Beyspiele sind tremere, rasch, irren, ... ... bey den ältern Lateinern Asena; Ara ehedem Asa u.s.f. Von der zweyten Art, ...
... Hast, haften; reiben, rapere, Schwed. rifwa u.s.f. Im Niederdeutschen und Oberdeutschen wechseln sogar st und cht ... ... Sticht, Holl. stickt; züchtigen, Isl. tyfta u.s.f. Zu Anfange der Wörter gehöret dieser Buchstab nicht alle ...
... daven, Deeg, Dook, delgen, Dütsch, u.s.f. lauten im Hoch- und Oberdeutschen thätlich, Tag, Tanz ... ... . Dacht oder Docht, Deich, ein Damm, dichten u.s.f. welche im Oberdeutschen Tocht, Teich ... ... allenthalben, dessentwegen, kenntbar, meinetwegen, deinethalben, um seinet willen u.s.f. In einigen Oberdeutschen Gegenden gehet ...
... u, in dem Schuler, Zeugnuß, Rucken u.s.f. vieler Oberdeutschen, deren rauhere Mundarten statt des Hochdeutschen ü gern ein tiefes u hören lassen. Daß er ein einfacher Selbstlaut ... ... bald geschärft ist; ersteres in Mühe, Büßen, süß, trübe u.s.f. letzteres aber in müssen, Flüsse, Güsse, kürzer, ...
... , ist schon bey diesem Buchstaben bemerket worden. S. H 2. L und r, zwey sehr nahe verwandte Buchstaben, werden in allen Sprachen ... ... für Prunum, Pflaume, die Schweizer für Kirche, Kilche u.s.f. Ja selbst im Hochdeutschen werden ... ... Blocksberg, Schrittschuhe und Schlittschuhe, Masern und Maseln u.s.f. fast ohne Unterschied gebraucht. S. ...
Bemoos't , Bemoost, adj. et adv. mit Moos bekleidet. Oft besucht die Muse bemooste Hütten, um die der Landmann stille Schatten pflanzet, Geßn.
Ablehnen , (mit dem hohen e,) verb. reg. act. als ein Darlehn von jemanden bekommen. Einem Geld, ein Pferd, ein Buch u.s.f. ablehnen. In der höhern Schreibart ableihen. Daher die Ablehnung. S. auch ...
Das Ackermāß , des -es, plur. die -e, ein Maß, wonach die Äcker gemessen zu werden pflegen, das Feldmaß, dergleichen Morgen, Acker, Juchart, Hufe u.s.f. sind.
Das Amtgericht , des -es, plur. die -e, ein eigenes Gericht zu Cöln, welches über Verbal-Injurien richtet, zum Unterschiede von dem Gewaltgerichte, den Klageherren, der Weinschelle u.s.f.
... erwiedern, federn, fiedern, feuern oder feuren, geifern, hindern u.s.f. S. -Ern. 2) In andern hingegen ist ... ... flistern, flattern, bohren, kehren, spühren, von spähen, rühren u.s.f. Von welchen allen sich bey genauerer ... ... innern Stärke als auch der Wiederhohlung ist. Da l und r beständig in einander übergehen, so ist ...
... . Fähnlein, Knäblein, Öchslein, Büchslein, Öflein, Küßlein, Küchlein u.s.f. von Fahne, Knabe, Ochse, Büchse ... ... , Büble, Bübli, Bübaln, Büblang u.s.f. für Büblein. Die häufigste Zusammenziehung, welche fast ... ... -el, und wenn ein n vorher gehet, im Österreichischen u.s.f. in -del; Steindel, Mandel, Hähndel, Hahndel, ...
Achte , die Ordnungszahl von acht, octo, welche wegen des in der Hauptzahl schon vorhandenen t Statt der Sylbe te, wie andere Zahlen, nur ein bloßes e am Ende bekommt. Der achte Tag, die achte Stunde, das achte Jahr. ...
Ährig , adj. et adv. welches aber nicht allein, sondern nur in den Zusammensetzungen kurzährig, vollährig, langährig, kleinährig u.s.f. üblich ist, die verschiedenen Beschaffenheiten der Ähren am Getreide auszudrucken.
Ahmig , oder Ohmig, adj. et adv. eine Ahm haltend. Ein ahmiges Faß. Am häufigsten mit Zahlwörtern: zweyahmig, dreyahmig u.s.f.
... Schlesien, auch im Hochdeutschen bey einigen Handwerkern, z.B. den Hutmachern, Tuchmachern u.s.f. üblich ist, und so viel als umgekehrt bedeutet. Die äbichte Seite des ... ... ist. Das Schwed. afwig hat noch eben dieselben Bedeutungen, S. Ihre h.v.
... die gemeinen Wochentage, im Gegensatze der Festtage, wie Alltagskleid, Alltagshut, Alltagspfeife, u.s.f. 2) Aber auch figürlich, eine Person oder Sache von gewöhnlicher, und ... ... von geringerem Range. Ein Alltagspoet. Der Alltagston der gewöhnlichen Predigten. Ein Alltagswitz u.s.f.
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