Das Achsenblêch , des -es, plur. die -e, die eisernen Schienen, welche oben und unten an die Achse angenagelt werden, damit sie sich nicht abreibe; das Achseisen oder Achseneisen, die Achsenschiene.
Das Arsenik-Öhl , des -es, plur. von mehrern Arten, die -e, S. Arsenik-Butter.
* Der Afteranwalt , des -es, plur. die -e, in den Rechten, besonders, Oberdeutschlandes, der Anwalt, den ein anderer Anwalt Statt seiner bestellet; Actur substitutus.
Das Ackerkummer , des -es, plur. die -e, ein mit Leinewand überzogenes Kummet für die Ackerpferde, im Gegensatze des Fahrkummetes, welches mit Leder überzogen ist.
Der Ābendbesūch , des -es, plur. die -e. 1. Der Besuch, welchen man am Abend macht oder bekommt. 2. Die besuchenden Personen.
Das Angelschiff , des -es, plur. die -e, eine Art langer Barken, welche zur Angelfischerey auf der See gebraucht werden.
Die Aaleidèchse , plur. die -n, eine Art ausländischer Eidechsen mit einem langen aalförmigen Körper, Lacerta anguina L.
Der Anießkêrbel , des -s, plur. inusit. der Myrrheukerbel; Scandix odorata, L.
Der Atzelspêcht , des -es, plur. die -e, S. Älsterspecht.
Der Armharnisch , des -es, plur. die -e, S. Armschiene.
Die Adonis-Blume , plur. die -n, oder das Adonis ... ... Röschen, Teufelsauge, und unter den Landleuten auch wohl braune Mädchen; Adonis, L. Von einigen wird auch die Anemone Adonis-Röschen genannt.
Das Aderlaßkreuz , des -es, plur. die -e, ein Kalenderzeichen, welches aus einem Kreuze mit einem einfachen oder doppelten Querstriche bestehet, und denjenigen Tagen beygefügt wird, welche zum Aderlassen gut, und verzüglich gut seyn sollen. Frisch merket an, daß dieses Kreuz ...
... , des -es, plur. die -e, ein in heißer Asche gebackenes Brot, 4. Mos. 11, 8, ... ... genannt wird; im mittlern Lateine Focacia, S. du Fresne h. v. In einem alten Vocabulario von 1482 heißt es: Ascherig Brod, oder ...
Der Arsenik-Kies , des -es, plur. die -e, ein weißer, glänzender, schwerer Kies, welcher zuweilen ein blätteriges Gewebe hat, und Arsenik enthält; Wasserkies, weißer Kies, Mißpickel.
Die Ackerzwiebel , plur. die -n, ein Zwiebelgewächs, welches auf feuchten Äckern und in den Wäldern wächset, theils weiße, theils gelbe lilienförmige Blumen bringt, und auch Vogelkraut, Vogelmilch, Hühnermilch, und Feldzwiebel genannt wird; Ornithogalum, L.
Das Anfallsrêcht , des -es, plur. die -e, überhaupt ein jedes Recht, welches aus der erhaltenen Anwartschaft auf ein Lehn entspringet, und auch wohl diese Anwartschaft selbst. Daß dieser Ausdruck in den Brabantischen Rechten noch in einer andern Bedeutung genommen werde, erhellet ...
Die Ackerdrossel , plur. die -n, eine Art schöner Drosseln mit schwarzem Leibe, einem rosenfarbenen Kopfe, und einem fliegenden Federbusche, welche sich so wohl in der Schweiz, als den Nordischen Ländern aufhält; Turdus roseus, L.
Das Ackergericht , des -es, plur. die -e, ein Gericht, welches über die Feld- und Flurstreitigkeiten zu erkennen hat, dergleichen z.B. zu Frankfurt am Main ist; das Feldgericht, Flurgericht. An andern Orten führen Gerichte andere Nahmen. S. Feldgericht. ...
Der Äntenhabicht , des -es, plur. die -e, S. Äntenadler. Schon in den Gesetzen der alten Baiern kommt der Nahme Anetapich vor; in dem Schwabenspiegel, Kap. 334. aber wird er umschrieben, ein habich der den antvogel vahet.
Das Affengesicht , des -es, plur. die -er. 1) Ein ungestaltes possierliches Gesicht, wie an einem Affen. Ingleichen, eine mit einem solchen Gesichte begabte Person. 2) Der Nahme einer Ostindischen Pflanze; Mimusops, L.
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